Anmerkungen zur musealen Repräsentation der Migration
Wenn eine Gruppe, die lange in einer Gesellschaft lebt, ohne Geschichte da steht, handelt es sich nicht um die mangelnde Integration dieser Gruppe, weil nicht sie diejenige war, die darüber bestimmte, was geschichtlich zu thematisieren wäre, sondern es handelt sich um einen Aspekt von kulturellem Rassismus, weil nicht alle, sondern nur manche einen Zugang zur Geschichtsschreibung haben.
Der Weg zu einem Archiv der Migration scheint seinen Anfang notwendigerweise im politischen Subjekt der MigrantInnen zu haben. So war das in Frankreich, so in Deutschland, so im Amerika der 1920er-Jahre, zum Beispiel in Minnesota, und so ist es auch in Österreich.
„Trotz ihrer Jahrzehnte langen Präsenz kommt die Geschichte der Migrant_innen in der offiziellen österreichischen Geschichtsschreibung kaum vor.“ So lautete ein programmatischer Satz aus der Projektbeschreibung zur Kampagne Für ein Archiv der Migration, jetzt!, die 2012 im Rahmen des Kulturprojekts WIENWOCHE realisiert wurde.
Ein äußerst spannender Artikel zum Thema "Verbotskulturhauptstadt, Veranstaltungsgesetz 2012 und Graz sperrt zu!" ist in der Zeitschrift Skug erschienen.
Die IG Kultur Steiermark fordert "Kultur für alle". Diese Forderung bedingt eine Erhöhung des Anteils vom Kulturbudget am Landeshaushalt - 2% müssen in Zukunft für die Kultur gewährleistet sein, damit Kulturinstitutionen, Kulturschaffende und KünstlerInnen künstlerisch und kulturell tätig sein und "Neues" schaffen können.
Wie schon am 17. September berichtet, hat die IG Kultur Steiermark die Kulturberichte des Landes aus den Jahren 2008 bis 2011 einer genauen Analyse unterzogen. Sie hat alarmierende Ergebnisse gebracht, die in dieser Größenordnung nicht erwartet wurden.
Anforderungen an eine Kulturpolitik abseits der Musealisierung
As a member of the Working Group on Arts, Human Rights and Justice (ARJ) of the Civil Society Dialogue Platform “Access to Culture”, the Roberto Cimetta Fund is pleased to announce a presentation of the UN Report “the Right to Freedom of Artistic Expression and Creativity” a the European Parliament in Brussels (Paul Henri Spaak Building, Room P5B001) on Wednesday, 2nd October 2013 from 11h30 to 14h30 (programme here-below).
Landesrat Buchmann gab bekannt, dass Gehaltseinsparungen von den Spielstätten der "freien" Szene zur Verfügung stehen werden. Diesen Umstand nehmen wir sehr gerne zur Kenntnis, allerdings ist das erst ein kleiner Schritt in Richtung "Sondertöpfe für die am meisten gekürzten Budgetansätze" wie wir sie in der Budgetanalyse fordern.
Wir schauen noch einmal auf die Ausstellung Romani Lives zurück, deren Teil „To One's Name“ von der IG Kultur Österreich organisiert und von Suzana Milevska kuratiert worden war. Mit „Alles was aus dem Rahmen fällt – den KulturarbeiterInnen des Monats schauen wir wieder einmal etwas weiter über den eigenen Tellerrand nach Rumänien, wo Kulturarbeit sich gegen die Ausbeutung natürlicher Ressourcen stark macht.
Österreich ist also eine Kulturnation, das kann nicht oft genug gesagt werden. Österreich ist eine Kulturnation und stolz auf diesen Titel. Österreich ist eine Kulturnation und das kann nicht oft genug bezahlt werden. Moment... Österreich ist eine Kulturnation und den KünstlerInnen geht es nicht ums Geld, weil die Kunst ist frei und der Künstler, die Künstlerin ist dies auch.