Politik

BM Schmied macht Pläne für die Zukunft. Leider vergisst sie dabei auf die Misere der Gegenwart! Sie arbeite konsequent an der Umsetzung von kunst- und kulturpolitischen Zielen des Regierungsprogramms, ließ Bundesministerin Claudia Schmied kürzlich via OTS verlautbaren. Wie schön. Denn wenn das Programm diktiert was zu tun ist, dann können die eigenen Gedanken getrost ruhen!</p Leider war es der Ministerin und ihren KollegInnen offensichtlich nicht gegenwärtig
Plattform 25 ruft zum 1. Tag der „einzelnen“ Härtefälle auf Fr, 10.Juni 2011 ab 15.oo Uhr am Mariahilferplatz
Eine der Aufgaben der IG Kultur Österreich ist die kritische Beobachtung und Analyse der österreichischen Kulturpolitik. Die Regierung, deren Aufgabe es sein müsste, Kulturpolitik als aktive Gestaltung von Rahmenbedingungen für Kunst und Kultur zu sehen, hat sich schon lange aus dieser Arbeit zurückgezogen. Der eben veröffentlichte Regierungsfahrplan
In Kulturpolitik aktuell beschäftigen wir uns unter dem Motto: "Glücklich ist, wer vergisst?" mit der Frage nach Erinnerungskultur in Österreich und wie sehr das lokale sich an die Verbrechen des Nationalsozialismus Erinnern an Wichtigkeit gewinnt. Die Kulturarbeiter_innen des Monats sind drei Vertreter_innen des Mayday-Organisationskollektivs, die unter dem Motto "Noch zu warten ist Wahnsinn!" zur Demonstration der Prekären aufrufen. Die sputniks on air feiern das
Seit geraumer Zeit äußern sich zahlreiche Stimmen, die um die Entwicklungen im Niederlassungs- und Asylgesetz besorgt sind. Dieses Gesetz wird im Schnitt jedes halbe Jahr novelliert, was den Verwaltungsaufwand in die Höhe treibt, gerade auch sind die sukzessiven Verschärfungen ein Angriff auf die wenig wohlhabenden Drittstaatsangehörigen und ihre Freund/innen oder Geschäftspartner/innen. Die Bestimmungen zielen darauf ab, Einkommensschwächere weiter zu
mittlerweile lebt meine freundin in kuala lumpur und ist sehr zufrieden – als ausländerin gelten für sie immerhin andere gesetze als für die einheimischen malai. für die gilt die scharia. und in malaysia ist homosexualität offiziell noch immer strafbar.
Wir kennen das eine und das andere: einer guten künstlerisch-politischen Intervention beizuwohnen und die Teilnahme an direkten politischen Aktionen. Wer sich im Spannungsfeld zwischen diesen zwei Formen der Meinungsäußerung aufhält, kennt ihre Gemeinsamkeiten und Widersprüchlichkeiten.
Die Konstruktion von Gender in den Medien bleibt angesichts sich hartnäckig haltender Rollenvorstellungen, aufs Neue entbrannter Diskussionen im Spannungsfeld von Frauen und Migration sowie bleibender Gehaltsschere weiterhin als Thema aktuell. Eine kritische Überprüfung der österreichischen Medien in diesem Zusammenhang legt die Vermutung nahe, dass die Mehrheit der Medien nur begrenzt in der Lage ist, zeitgemäße Gender-Identitäten zu unterstützen.
Kulturmanagement als Beruf erfreut sich zunehmender Beliebtheit – und das ist auch durchaus verständlich. Schließlich setzt sich schon der Begriff aus zwei großen Versprechen zusammen: Kultur, das Schöne, Edle, nicht kommerziell Verfremdete, und Management, ein Beruf mit hohen Einkommenschancen. Folgerichtig florieren auch Kulturmanagementkurse, in denen sich Menschen mit durchaus ehrenhaften und erfolgversprechenden Brotberufen umschulen lassen.
Fair Pay Kampagne Leistung muss sich wieder lohnen! Mit diesem Leitspruch wird gleich auf zwei Ebenen eine Politik der Ausgrenzung betrieben: Erstens soll nur essen, wer auch arbeitet, und zweitens sollen die, die viel arbeiten, auch mehr essen. Dem zu Grunde liegt einmal mehr ein tradierter Arbeitsbegriff, welcher verwendet wird, um Leistung auch messbar zu machen. Kunst- und Kulturarbeit lassen sich aber durch solche Parameter nicht messen.
In ihrer Rede zum nationalen Tag des Gedenkens konstatiert Ruth Klüger: „Wie der Holocaust möglich war, bleibt ein ungelöstes Rätsel. Es ist im Grunde das Rätsel der menschlichen Freiheit. Wir sind nicht vorprogrammiert, wie sich herausstellte, ein Rechtsstaat bleibt nicht unbedingt ein Rechtsstaat und seine Bewohner können ihre Vorstellungen und Absichten jederzeit über den Haufen werfen und es sich anders überlegen“.
Die Kräfte der Erhaltung des bestehenden, anerkannten Positionsgefüges, das ihnen die Position der Macht sichert, stehen den Kräften der Veränderung gegenüber, deren TrägerInnen sich zumeist aus den beherrschten gesellschaftlichen Gruppen zusammensetzen.