Politik

Der Sozialwissenschaftler Mario Vötsch untersuchte im Rahmen eines mehrjährigen FWF-Projekts am Institut für Organisation und Lernen der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck die „Plattform Mobile Kulturinitiativen“ (p.m.k.) ebendort. Sein Augenmerk liegt dabei auf der Frage, wie in losen Projekt- und Netzwerkstrukturen Freiheitsgrade gewonnen bzw. erweitert werden können.
Spätestens seitdem der Umbau des Stuttgarter Bahnhofs die dortige Bevölkerung aufgescheucht und der jüngste Castor-Transport durchs Wendland der Anti-Atomkraftbewegung zu neuer Stärke verholfen hat, ist in Deutschland von einer neuen Protestkultur die Rede. Fasziniert zeigen sich die bürgerlichen Medien dabei von der heterogenen Zusammensetzung der Proteste, weisen diese doch weit über den Kreis der üblichen Verdächtigen hinaus.
Der Abgeordnete Zinggl hat gemeinsam mit anderen eine Anfrage zu den Aktivitäten des Künstlersozialversicherungsfonds an die zuständige Ministerin Schmied gestellt, um den Erfolg der Novelle des betreffenden Gesetzes von 2008 bewerten zu können. Diese Anfrage bestand aus 38 Fragen und war zweieinhalb Seiten lang.
Konnten sich die Grünen der sozialdemokratischen Übermacht nicht erwehren, oder steckt dahinter ein kulturpolitisches Desinteresse der Grünen?
„Konsens ist das, was den Dissens unterdrückt. Die Mehrheit der ,Bevölkerung‘ legitimiert heutzutage mittels ihrer Handlungs- und Denkreduktion einen, unserer gesellschaftlichen Situation angepassten, spezifischen Konsens. Statt Dissens existiert heute nur ein Zustand, in dem der Konflikt unsichtbar ist. Es scheint jeweils keine andere Lösung zu geben außer derjenigen, die gerade präsentiert wird.“
Im Jahr 1990 machte sich der Soziologe Konrad M. Hofer, „getarnt“ als rumänischer Wanderarbeiter, auf den Weg, um im Auftrag der Wiener Arbeiterkammer und des österreichischen Sozialministeriums die Arbeitsbedingungen von aus Polen migrierten Arbeiter*innen am sogenannten „Arbeitsstrich“ in der Herbststraße in Wien/Ottakring zu erforschen.
Im Sommer wurden österreichische Bürgermeister und Bürgermeisterinnen, aber auch die sogenannten Normalbürgerinnen und -bürger gefragt, was denn nun angesichts der Finanz- und Wirtschaftskrise in Bezug auf das fehlende Geld gemacht werden solle. Relativ einhellig war die Meinung, dass keine neuen Schulden gemacht, sondern Leistungen eingespart werden sollen – und zwar in den Bereichen Kunst, Kultur und Integration. Wir nehmen diese Meldung zum Anlass, über Sinn
Der August, zwar nicht so heiß wie der Juli, stimmt uns auf vielleicht heißes Wahlkampfgeplärre im September ein. Wir präsentieren euch in dieser Sendung Ausschnitte aus der Diskussionsreihe "Kultur?", die die IG Kultur Wien diesen Frühsommer veranstaltet und zu der sie die Kultursprecher der Grünen, ÖVP und SPÖ eingeladen hat. Ihre Vorstellungen und Visionen von Kulturpolitik in Wien haben die Sprecher präsentiert und zur Debatte gestellt. Als Kulturarbeiter des Monats hören wir Andi Liebl vom Kulturverein Röda in Steyr, der uns vom Kulturverein erzählt und über Vernetzungsarbeit berichtet.
Wir präsentieren euch in dieser Sendung die aktuelle Ausgabe der Kulturrisse, die uns dieses Mal wortwörtlich auffordern, Nazis auszuschalten. In der Rubrik „Oppositionen im Fokus“ stellen wir euch die Texte des Schwerpunkts vor, der sich mit Rechtextremismus und Faschismus in Österreich auseinander setzt. Über den Schwerpunkt hinaus wollen wir euch den einen und anderen Text aus den anderen Rubriken der Kulturrisse g´schmackig machen. In „a bisserl mehr Senf
Von Zeit zu Zeit – etwa wenn das Statistische Amt der Europäischen Union seine aktuellen Zahlen zum geschlechtsspezifischen Lohngefälle veröffentlich und Österreich im EU-Ranking mal wieder mit einem Lohnunterschied von über 25 % auf den hintersten Rängen rangiert – schafft es das Thema auch auf die Titelseiten der Tageszeitungen.
Ganz zu Beginn des Sammelbandes findet sich eine programmatische Abbildung: Das Foto zeigt ein vor der Fassade der Akademie der bildenden Künste in Wien aufgespanntes Transparent mit der Parole „We stand for decoloniality!“.
was haben fpö-politiker und die neue „in“-location pratersauna gemeinsam? khg bei der eröffnung lässig an der theke. als cherry sunkist und ich im frühjahr in der pratersauna platten aufgelegt haben, haben wir uns gefragt, wie dieses projekt finanziert wird...