Im Dezember 2014 hat das Grazer Kulturressort den Endbericht zum 2. Teil der Umsetzungsstudie zur Grazer Kulturförderung erhalten.
An Landesrat Christian Buchmann und seine Abteilung erging ein offener Brief da, Ende August die Kulturinitiativen aufgefordert wurden, eine Kurzdarstellung ihres Vorhabens und einen aktualisierten Finanzplan für die Vertragserrichtung an die Kulturabteilung zu übermitteln. Die geforderte „Anpassung“ der im Frühjahr gestellten Anträge an die Subventionskürzungen ist eine Neuerung im Subventionsprozedere, die für die Kulturinitiativen zusätzlichen Aufwand
An Landesrat Christian Buchmann und seine Abteilung erging ein offener Brief, da Ende August die Kulturinitiativen aufgefordert wurden, eine Kurzdarstellung ihres Vorhabens und einen aktualisierten Finanzplan für die Vertragserrichtung an die Kulturabteilung zu übermitteln. Die geforderte „Anpassung“ der im Frühjahr gestellten Anträge an die Subventionskürzungen ist eine Neuerung im Subventionsprozedere, die für die Kulturinitiativen zusätzlichen Aufwand bedeutet, ohne zu wissen, warum.
Die IG Kultur Wien in Allianz mit Interessengemeinschaften, Kulturinitiativen und Kunst- und Kulturschaffenden präsentierte am 1.September 2015 im Wiener WUK - Werkstätten und Kulturhaus im Rahmen einer Pressekonferenz konkrete Positionen und Forderungen zur aktuellen Lage von Kunst und Kultur in Wien.
Foto: ©Patrick Kwasi Was bedeutet es für eine Kulturpolitik, wenn die selben Fragen und Probleme noch immer aktuell sind, die sich bereits vor Jahren dringend gestellt haben? Über ökonomische Zwänge, prekarisierte Arbeitsverhältnisse, das Desinteresse der Politik und alte neue Forderungen.
Am Donnerstag 23.Juli 2015 hatte die IG einen Termin bei Landesrat Christian Buchmann. Beim einstündigen Gespräch waren Thema: - Kürzungen bei den Mittelfristigen Förderverträgen: Laut LR Christian Buchmann waren das vielleicht die letzten mehrjährigen Verträge, da die Budgetsituation extrem schlecht ist. Es wird keine Neuverhandlung bei den Verträgen geben. Werden Verträge nicht angenommen, fließt das Fördergeld zurück ins Budget.
„Man muss das kritisch hinterfragen“ Aus aktuellem Anlass bezieht sich die IG Kultur auf dieses Zitat von Landesrat Buchmann. Ja, man muss das Kulturkuratorium kritisch hinterfragen! Man muss sogar noch weiter gehen, nämlich die Auflösung des Kulturkuratoriums und eine Neustrukturierung des gesamten Beiratssystems fordern, damit sich die Qualität der Entscheidungsfindung jener der Arbeit der Kulturschaffenden annähern kann.
Ein breites Feld an Kunst- und Kulturschaffenden trifft sich am 10.Juli 2015 zur Bekundung ihrer gegenseitigen Solidarität und Betroffenheit über die folgenschweren Weichenstellungen in der Förderlandschaft. Ausschlag gaben die unverständlichen Kürzungen und der respektlose Umgang mit Personen und Einrichtungen, die für ihre hochqualifizierte Arbeit bekannt sind und einen essenziellen kulturpolitischen Auftrag erfüllen.
Am Freitag 3. Juli 2015 wurden die mehrjährigen Förderverträge beschlossen und veröffentlicht (hier zu den 162 Projektträgern). Diese 162 Projekte umfassen zusammen 6.599.300€ für 156 Kulturinitiativen. Das sind 8 Projekte mehr als bisher (+5,2%), welche aber nur 1,7% mehr an Fördermittel erhalten - die Folge sind Kürzungen im großen Umfang.
Anhand mehrerer Beispiele aus ganz Österreich (u.a. IG Kultur Steiermark-Mitglied Klanghaus Untergreith) beschreibt profil in seiner lesenswerten Titelstory, wie sehr Kulturinitiativen „ins Soziale ausstrahlen, wie markant ihre gesellschaftliche Wirkung sein kann und wie sehr im regionalkulturellen Unternehmertum auch politische Basisarbeit steckt."
Griechenland war die letzen Monate im Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit und die Drehscheibe europapolitischer Schlüsselfragen. Ein Referendum, Verhandlungen, Kapitalkontrollen, eine abgepresste Übereinkunft mit den EU Mächten, die ungewisse Zukunft einer hoffnungstragenden Partei.
Am frisch versendeten Kulturbericht besticht zunächst das aufwändige Layout, zu dem auch eine grafische Aufbereitung etlicher Zahlen im Bericht gehört. Insbesondere die gesetzlich geforderte Aufstellung der (Einzel-)Förderungen an Männer und Frauen ist übersichtlicher gestaltet als zuletzt.</p Zwischendurch lassen sich kleine Entdeckungen machen wie die Darstellung der Zusammensetzung der Blasmusiken nach Alter und Geschlecht (Seite 36).