Boem* Verein Wien Manche Titel sind unübersetzbar. Es fehlt auch eine frauenspezifische Perspektive im Titel. Die serbischen Veteranenorganisationen sind uns mit ihrem Frauenanteil weit voraus. Veteran ist auch, wer Veteranen pflegt, Angehörige von gefallenen Soldaten, aber Frauen haben auch selbst an der Waffe gekämpft. Der Untertitel einer Arbeit von uns, von „Austrocalypse Now!“1 ist: Der Krieg in Jugoslawien – ist der am meisten verdrängte Krieg in Österreich. Wir haben uns
Dissenz politische Praxis Fragmente aus Gesprächen mit Rubia Salgado,
der Autorin des Buchs „Aus der Praxis im Dissens“.
Grenze Flüchtlingslager Berichte um Flüchtlingslager und Transporte in der Steiermark, Oktober 2015. 
In einer Pressemitteilung vom 23.September 2015 fordert die IG Kultur Österreich Landesrat Christian Buchmann auf zukunftsorientierte Kulturpolitik zu machen oder zurücktreten. Auch solidarisiert sie sich mit der finanziell unter Druck geratenen IG Kultur Steiermark: "Was passiert, wenn man BetriebswirtInnen mit eingeschränktem Weitblick politische Aufgaben überträgt? Sie werden sie nach ihren wirtschaftlichen Zielen umgestalten.
Am Dienstag 6.Oktober 2015 wurde die Petition zur Rettung des Kulturraums Steiermark an Landtagspräsidentin Bettina Vollath übergeben. Personen aus dem Kulturbereich lasen Statements vor, die wiedergaben warum die Petition unterstützt wurde - 43 Bekenntnisse zu Kunst und Kultur!
Ende August 2015 war der Klagenfurter Lendhafen Schauplatz einer Kunstaktion des deutschen Kunstkollektivs Department für öffentliche Erscheinungen (Peter Boerboom, Gabriele Obermaier, Carola Vogt, Silke Witzsch). Veranstalter: Die Lend|hauer. Zwei Tage lagen mehrere transparente »Schatzboote« nach dem Vorbild gefalteter Papierschiffchen vor Anker, die vom Publikum nach und nach mit Münzen gefüllt wurden, bis sie schließlich untergingen. Die Aktion verstand sich als Kommentar zu den Kürzungen des Kärntner Kulturbudgets.
Putren Le Jakha – Open Your Eyes! Aus zwölf Ländern Europas reisten über 70 junge Roma-AktivistInnen nach Wien, um an der Internationalen Jugend-Konferenz zum Thema Antiziganismus teilzunehmen. Ziel war es, den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich zu vernetzen, Ideen auszutauschen und öffentlich auf ihre Interessen aufmerksam zu machen. 
Von Schmugglern, Schleppern, Flüchtlingen  Erinnerungskultur an der Gebirgsgrenze zwischen Vorarlberg und Graubünden. Lange Zeit erinnerte man sich an die Zeit des NS-Regimes auch im Montafon sehr österreichisch. Rund um die Kriegerdenkmäler und sogenannten Heldenehrungen herrschte ansonsten ein weitgehendes Verschweigen und Verdrängen. Erst in den Jahren ab 2000 setzte sich der Heimatschutzverein Montafon in einer Reihe von Veranstaltungen und Publikationen mit der Zeit des Nationalsozialismus auseinander. Diese für ein Heimatmuseum und seinen Trägerverein beachtenswerte Offenheit wurde jedoch anfangs überregional kaum wahrgenommen. 
Schutzbefohlene Elfriede Jelinek Eines unserer Hauptanliegen war es, die Bilder vom angsteinflößenden, gesichtslosen Flüchtlingsstrom aufzulösen in Gesichter von Menschen, die man kennenlernen will und deren Geschichten man sich nicht so einfach entziehen kann. Wir wollten in einer Zeit, in der unsere Innenministerin nur von den zu vielen Fremden sprach, die da kommen, das Fremde beleuchten und uns ein Stückerl vertrauter damit machen. Wir suchten Begrifflichkeiten, die den Schutzsuchenden, Schutzbefohlenen und ihren Anliegen gerecht werden. Wir ergriffen das Wort im Namen der schweigenden Mehrheit der Menschen in Österreich, die sehr wohl solidarisch ist mit Menschen in Not, nicht nur vor den Lagertoren und an den Grenzen und Bahnhöfen. 
Zeitgenössische und regionale Kulturinitiativen sind vitaler Bestandteil der österreichischen Kulturlandschaft, aber sie schaffen das nicht wegen, sondern eher trotz der österreichischen Kulturpolitik. Obwohl sie den Großteil des Angebots liefern, erhalten sie nur 5% des Kunstbudgets. Der Großteil geht an die wenigen großen Kulturtanker.
In dieser Sendung widmen wir uns zweier verschiedener Themen: Sie beginnt mit der Frage nach den Rahmenbedingungen der freien Kulturarbeit. Diese werden von offizieller Seite nicht statistisch erhoben, obwohl diese Daten eine wichtige Grundlage für eine funktionierende Kulturpolitik bilden würden. Die IG Kultur Österreich kompensiert das mit ihrer Basisdatenerhebung, die im Alternativen Kulturbericht veröffentlicht wurde. 
Was passiert, wenn man BetriebswirtInnen mit eingeschränktem Weitblick politische Aufgaben überträgt? Sie werden sie nach ihren wirtschaftlichen Zielen umgestalten. Dass sich Kunst und Kultur nur über Umwege rechnen, ist zu den PolitikerInnen vorgedrungen. Allein, wenn es nach ihnen geht, sollten die Umwege nicht zu lange sein, sich noch in einer Legislaturperiode rechnen und "ordentlich etwas her machen", sprich einen Glanz auf die eigenen