Pressemitteilung der IG Kultur Steiermark vom 31.01.2011. Kein anderes Bundesland investiert so wenig in die Kultur!
Heute präsentieren wir euch die aktuelle Ausgabe der Kulturrisse, deren Lektüre wir euch herzlichst empfehlen wollen. Das Heft, unter dem Titel "Antimuslimischer Rassismus: Konjunkturen und Aktualitäten" beschäftigt sich u.a. mit den Funktionen von antimuslimischen Rassismus in politischen Kontexten und wie dieser im Zuge dessen missbraucht wird. In "A bisserl mehr Senf, bitte!" sprachen wir mit Clemens Apprich, Mitglied des Kulturrisse-Redaktionskollektivs über ein Buchprojekt vom Institut neuer Kulturtechnologien t0 sowie über eine „aus:drückliche“ Intervention in der Tiroler Medienmonokultur. Mit den sputniks on air versuchen wir uns in einfachen Übungen der Religionsfreiheit.
Das Kulturprogramm der EU läuft in seiner derzeitigen Fassung 2013 aus, weshalb die Europäische Kommission/Generaldirektion Bildung und Kultur einen öffentlichen Aufruf startete, sich an Beratungen in Hinblick auf eine Neuausrichtung des Programms zu beteiligen. Im Laufe der Konsultationen sollen vor allem Ziele, Aktivitäten und Arten der Förderung für den Zeitraum 20140 - 2020 festgelegt werden. Diese Online-Konsultation ist lediglich Teil einer
Der Verband Freier Radios Österreich (VFRÖ) hat in seiner Pressemitteilung deutlich gemacht, gegen wen sich das neue Mediengesetz gleich zu Beginn seiner Implementierung richtet, diese Entwicklung ist keiner Demokratie würdig. Die Pressemitteilung im Wortlaut: "Der nichtkommerzielle, werbefreie Sender Tilos Rádió ist das erste Opfer der neu zusammengesetzten ungarischen Medienbehörde NMHH. Diese leitete ein Verfahren gegen den freien Radiosender ein,
Die Broschüre zu den „Lebens-, Arbeits- und Organisierungsverhältnissen an den Universitäten“, erschienen anlässlich 15 Jahre IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen, ist ein Kooperationsprojekt, das nicht den Abschluss der theoretischen und praktischen Auseinandersetzungen mit und um Wissensarbeit darstellt, sondern den aktuellen Stand der Diskussion dokumentiert.
Das Bildungsbürgertum blickt auf uns herab, weil unsere Horizonte angeblich zu eng seien. Die Bohème verabscheut unsere Sekundärtugenden. Die Linke hasst uns, weil wir ihre Revolution nicht ins Werk setzen. Und die politische Kaste dichtet uns Ausländerfeindlichkeit an, um in unserem Namen ihre xenophobe Politik durchzusetzen.
„Arbeit“ ist zutiefst verwoben mit Identität, Anerkennung und (symbolischer) Teilhabe an Gesellschaft.
Wie als Künstlerin in einer Gesellschaft leben und arbeiten, die nach wie vor – vielfach nicht ausgesprochen und unbewusst, dafür aber umso so wirksamer – von einem männlich konnotierten Künstler-Genie-Bild ausgeht?
Bei dem zurzeit laufende Konsultationsprozess zum nächsten Kulturförderprogramm der EU sind die Verfallserscheinungen bemerkbar. Die einzelnen Förderschienen der Europäischen Union im Kulturbereich wurden für 2007 bis 2013 konzipiert. Ab 2013 werden die Programme Kultur, Medien, Jugend und Bürgerschaft neu strukturiert.
Angesichts dieser Problematiken agiert die Bewegung der Kunst- und Kulturarbeiter_innen derzeit als informelles Netzwerk und als advocacy-Gruppe, die versucht, verschiedene institutionelle Akteur_innen davon zu überzeugen, aktiv zu werden.
Da also die Sozialdemokraten und die Liberalen inzwischen zu einem unbedeutenden Faktor des politischen Lebens in Ungarn geworden sind, erweist sich der weiterhin verbittert geführte Kampf gegen sie als ein kulturgeschichtlich und sozialpsychologisch zu untersuchendes Phänomen. Die Leitfrage dabei ist, wieso eine unbedeutend gewordene politische Richtung so hassvoll und verbittert bekämpft werden muss.
Tatsächlich ist es so, dass es in europäischen Ländern, und selbstverständlich auch in Österreich, kaum Wissen über die Praxis von Abschiebungen und die damit verbundenen Menschenrechtsverletzungen gibt. Was in den politischen Diskursen noch weniger vorkommt, ist die Auseinandersetzung mit den weiteren Konsequenzen für die Betroffenen nach ihrer Abschiebung.