„Die Besetzung der hegemonialen Sprache: zum Beispiel Deutsch. Ecke um Eckchen anbeißen, langwierige langatmige lustvolle Arbeit an der Sprache der Anderen. Anthropophagisches Lernen der dominanten Sprache. Das Verzehren der dominanten Sprache als Antwort auf die Aufforderung, diese zu erlernen. Die Sprache nicht als Heimat betrachtet. Sondern heimatlos in der deutschen Sprache zu leben."
Heterolingualität als alternative Vorstellung des „Selbst“: Stimmen, Demokratie und Ethos.
Der Moment der Adressierung enthält eine gleichermaßen ontologische wie semantische Unbestimmtheit, und doch berufen wir uns fortwährend auf den Begriff der kommunikativen Übertragung, um diese Unbestimmtheit dem Blick zu entziehen. Was üblicherweise als „Brücke“ zwischen Gemeinschaften und Sprachen gedacht wird, ist tatsächlich die einführende Geste, die die Abgrenzung von Sprachgemeinschaften und Nationalsprachen erlaubt und legitimiert.
Zur Konstruktion eines Innen und Außen von Sprache.
Als ab Herbst 2012 die Forderung nach einem Arbeitsmarktzugang durch die Flüchtlings-Proteste erneut zur Diskussion stand, schienen die Tage besagten Erlasses jedoch endgültig gezählt: Ein positives Medienecho und hohe Zustimmungswerte bei Meinungsumfragen öffneten für einen historischen Moment, den – so schien es – selbst die SPÖ nicht ungenutzt verstreichen lassen konnte, ein Möglichkeitsfenster.
Warum die „Partei der Arbeit“ sich beim Arbeitsmarktzugang für Asylwerber_innen derart schwer tut.
Der vorliegende Heftschwerpunkt multilingual heterolingual stellt Konzepte und Praxen von Heterolingualität bzw. Multilingualität vor, verstanden als politische, sprachwissenschaftliche, pädagogische Ansätze, die sich nicht locken lassen von Ideen eines bloßen (bunten) Nebeneinanders von Sprachen. Die deutlich jene Probleme ansprechen, die dadurch entstehen, dass „Sprache“ als nationale Sprache, als Einheit, Naturgegebenheit begriffen wird, zwischen den Sprachen Grenzen gesetzt und Sprachräume gleichsam als Territorien umfriedet werden.
"WEITER WISSEN - erweiter dein Wissen in der Kultur" Die neuen Informationsangebote für Kulturschaffende und KünstlerInnen - eine Kooperation der IG Kultur Steiermark und Kultur in Graz.
KulturRadio findet einmal im Monat, jeden dritten Donnerstag von 9.00-11.00 Uhr, auf Radio Helsinki statt und bietet ein Talkradio mit vielen Infos, einer Gewinnfrage, guter Musik und interessanten GästInnen aus der steirischen Kunst- und Kulturszene.
Aarhus ist 2017 Kulturhauptstadt – Ihr könnt schon im Juni 2013 mit uns hinfahren.
BECC “Bridge between European Cultural Centres” ist ein europaweites Austauschprogramm für MitarbeiterInnen in Kultureinrichtungen. Es wird vom European Network for Cultural Centres (ENCC) organisiert und soll regionalen Kulturinitiativen helfen,ihren MitarbeiterInnen für eine kurze Zeit internatiole Erfahrung und Austausch mit KollegInnen zu ermöglichen und langfristige Kooperationspartnerschaften aufzubauen.
Wir setzen unsere Klimawechsel-Serie mit einem Beitrag fort, der sich der Frage widmet, wie eine (nicht nur feministische) Kulturpolitik schon lange ausschauen könnte. Über nicht-identitären Feminismus, women only und die Infragestellung von Privilegien sprach Christine Schörkhuber mit der Theoretikerin Kristina Hofer und die wrestling movements beleuchten die noch zu öffnenden Verbindungstüren zwischen queer-feministischem Wissen und der Journaille.