Politik

Wahlzettel, Nationalratswahl 2017, Kultur im Wahlprogramm Was diese Wahl bringen wird, wissen wir freilich noch nicht. Auf Prognosen soll man sich genauso wenig verlassen, wie auf das Bauchgefühl. Was uns blüht, können wir aber schon ein wenig an den Wahlprogrammen ablesen. Sofern sie existieren. Hier die Kernpunkte der Parteien zum Thema Kunst und Kultur für die Nationalratswahl 2017. 
Thema Bewertbarkeit von Kulturgütern und kultureller Arbeit. Beginn 17Uhr .
Gemeinnützigkeit lädt Regierung zur Zusammenarbeit ein  Das neue „Bündnis für Gemeinnützigkeit“ lädt die Regierung zur Zusammenarbeit bei drängenden gesellschaftlichen Aufgaben ein. Gemeinnützige Organisationen sind unentbehrlich für die Aufrechterhaltung vieler wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Leistungen. Zukunftsfähige Lösungen brauchen die Beteiligung des gemeinnützigen, „dritten“ Sektors und seiner AkteurInnen.
Gehts los? Kunst im öffentlichen Raum mit dem Fokus Migration ist das Leitthema des Schwerpunktjahres des Landes Kärnten 2017. Auf die Plätze / Na Mesta, so der Titel des Jahres, ist als Aufruf zur Aktion und zum politischen Handeln in der Öffentlichkeit zu verstehen. Der Begriff Migration bezieht sich ebenso auf das Verhältnis von Kunst und Raum wie auf aktuelle gesellschaftliche Prozesse, die eine kulturelle Veränderung bewirken.
Sandra Man Im Anschluss an das Symposium kultur muss wachse(i)n/ naj raste kultura bieten wir einen "Lobbying"-Workshop an und organisieren einen kulturpolitischen Jour Fixe mit den Kultursprecher*innen der Landesregierungsparteien.
Die IG Kultur Steiermark, Interessensvertretung der unabhängigen Kulturinitiativen in der Steiermark, weist auf das Fehlen von Kunst und Kultur im Entwurf des Landes- und Regionalentwicklungsgesetzes 2017 hin.
Nachbericht Jour Fixe mit LR Christian Benger 2017 10. 7. 2017 Jour Fixe in Feffernitz im Grünspan mit Landesrat Christian Benger, Thomas Goritschnig und Anna Wöllik. Bekenntnis zur Freien Szene auch über das Jahr der Freien Kulturinitiativen (2016) hinaus. Die Digitalisierung der Verwaltungsprozesse wird angestrebt (betrifft auch den überaus langen Instanzenweg der Förderansuchen).
Am Mittwoch 14.Juni 2017 wurde das Budget 2017/18 für die Stadt Graz vorgestellt - bei der Vorstellung war die Kultur kein Thema. Auf der website der Stadt Graz gibt es jedoch einige Informationen zum Bereich "Kultur": Im Jahr 2018 soll das Fördervolumen bei über 34 Millionen Euro liegen und für 2017 und 2018 werden 70 mehrjährige Förderverträge abgeschlossen, so viele wie nie zuvor.
Kulturpass, Kunst und Kultur trotz Armutsgrenze Kunst und Kultur können Überlebensmittel sein, die helfen, den Atem nicht zu verlieren. Das Geld bzw. das Sich-leisten-Können einer Eintrittskarte soll und darf kein Kriterium dafür sein, ist doch die Teilhabe am kulturellen Leben ein Grundrecht und in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert.
Kunst und Kultur für alle, Fotos: ©ÖGB - Kulturlotsinnen Gewerkschaftliche Bildungs- und Kulturarbeit gehören untrennbar zusammen, die gewerkschaftliche Kulturarbeit hat deshalb im VÖGB (Verband österreichischer gewerkschaftlicher Bildung) einen wichtigen Stellenwert. Dabei geht es um einen Kulturbegriff, der sich von dem, was klassischerweise als „bürgerliche“ Kultur bezeichnet wird, deutlich unterscheidet.
Graffiti mit Vögel, Foto: ©Edith Zitz Sich unbeschwert im öffentlichen Raum bewegen zu können ist ein Grundrecht – möchte man meinen. De facto beeinflussen jedoch z.B. soziale Herkunft, Migrationsbiografie oder Geschlecht die Möglichkeiten, sich Raum zu nehmen, ganz massiv.
Im Gemeinderat der Stadt Graz am 1.Juni 2017 ist ein Tagesordnungspunkt auch die Nachbesetzung des Aufsichtsrates des steirischen herbst - ein Festival der zeitgenössischen Kunst, das auch kulturpolitische Fragen aufgreift. Dazu eine Stellungnahme der IG Kultur Steiermark.