International

Bei den türkischen Parlamentswahlen im Juli 2007 gewann die Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung (AKP) über 46 Prozent der Stimmen. Dieser überwältigende Erfolg war für GegnerInnen und AnhängerInnen der AKP gleichermaßen eine Überraschung.
Es ist für die ArbeitgeberInnen häufig vorteilhaft, dass Frauen in einem Status ohne gültige Aufenthaltspapiere leben, bedeutet dieses doch, dass sie die zahlreichen Abgaben eines legalen Arbeitens wie Krankenversicherung, Pensionsversicherung oder Arbeitslosenversicherung nicht bezahlen müssen.
Das Problem hier ist vor allem eines des institutionellen Rassismus. Der Staat und die politischen EntscheidungsträgerInnen haben schlicht und einfach nicht realisiert – oder sich zu realisieren geweigert –, dass wir hier in einem Land leben, in dem es nicht nur Menschen einer Religion, einer Nationalität etc. gibt.
Es ging – für ein internationales Abkommen – ungewöhnlich rasch. Brauchte es doch „nur“ kurze 5 Jahre bis zu einer erfolgreichen Verabschiedung der Konvention zum Schutz und zur Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen.
Wer veröffentlicht muss seine/ihre Meldenummer eintippen. Das Dumme: Meldenummern zeigen Geschlecht, Alter und Wohnort an und scheinen in Suchmaschinen auf...
Das MCUR wurde nicht ausgehend von einer Sammlung geplant, sondern aus dem Bedürfnis und dem Willen, einen Raum für Begegnungen, Auseinandersetzung und Interpretation zu ermöglichen. Als Museum versucht es, das Leben und die Erfahrungen marginalisierter Menschen „darzustellen”.
Zwischen 19. und 22. April 2007 fand in Wien das erste türkische Frauenfilmfestival statt. Den Anstoß dazu gab der von der türkischen Filmemacherin Melek Özman 2003 auf Istanbuls Straßen gedrehte Kurzfilm „Klitoris nedir?“ (Übers.: Was ist eine Klitoris?), welcher in der Türkei nie öffentlich beworben wurde.
Das Art Center, das einzige Zentrum für KünstlerInnen in Slowenien, sah sich aufgrund einer Kontroverse zwischen seinen GründerInnen – dem Verein Onej einerseits und der Gemeinde Moravske Toplice andererseits – im November 2006 mit der Ausweisung der dort ansässigen KünstlerInnen und der Räumung der zugehörigen Gebäude konfrontiert. Es folgte ein Protest von KünstlerInnen und AktivistInnen vor dem Gemeindeamt in Moravske Toplice sowie die Wiederbesetzung der Räumlichkeiten des Art Centers zwei Tage nach dessen Räumung, die jedoch nicht lange währte, da die Polizei neun Menschen inhaftierte und die Türen des Art Centers versiegelte.
Im Jahre 2006 entstand in Spanien eine bürgerliche Selbstorganisation. Die Wohnrechtsbewegung wurde gegründet mit dem Ziel, einen Konflikt sichtbar und die Tatsache, dass viele Menschen in der spanischen Bevölkerung keine Behausung haben, öffentlich zu machen.
Nach einem kurzen Spaziergang gehen die BrecherInnen ans Werk. Da das gewaltsame Öffnen der Tür den einzig illegalen Aspekt einer Besetzungsaktion darstellt, bildet der Rest der Gruppe einen Halbkreis um die BrecherInnen, als Schutz vor Kameras und der Polizei. Mit Zange, Schraubenzieher, Flipperkarte, Motorflex, eigens angefertigten hydraulischen Geräten und natürlich dem Brecheisen werden beinahe jeden Sonntag Türen aller Art gebrochen.
Nicht erst seitdem Anfang Mai auch der zweite von Oppositionsparteien boykottierte Anlauf zur bereits sicher geglaubten Wahl Abdullah Güls von der regierenden AKP (Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung) zum Staatspräsidenten durch ein umstrittenes Urteil des Verfassungsgerichts für ungültig erklärt wurde, überstürzen sich in der Türkei die Ereignisse.
Zum einen will die EU den neuen Status ihrer Kreativindustrien als „Wachstumsmotor“ und „Jobmaschine“ weiter untermauern. Ferner soll die 20 Jahre alte europäische Richtlinie „Fernsehen ohne Grenzen“ von Grund auf überholt und auf alle audiovisuellen Medien erweitert werden.