rassismus

dort wurde getanzt, viele. und gefeiert, einige. der geburtstag von „clemens“, der sein studium abgeschlossen und sich erfolgreich bei einer bzö-nahen organisation beworben hat. wow! denke ich, welche leute also in „meinen“ klub kommen.
Lubins Kernthese jedenfalls ist, dass, da die ArbeiterInnen in sehr hohem Maße rechtsextreme Parteien wie FPÖ und BZÖ wählen, diese als revolutionäres Subjekt nichts (mehr) taugen. Gut gebrüllt, Löwe!
Der Inhalt des Buches entwickelt sich von einer Auseinandersetzung mit den Rassismustheorien in Deutschland über die Frage der Geschichtsschreibung im Kontext von Rassismus und Migration in unterschiedlichen Gesellschaftsformationen und entlang einer „singulären Geschichte“ der Kämpfe der Migration. Die Migrantinnen und Migranten werden als HandlungsträgerInnen und gleichzeitig als materielle geschichtliche Formationen aufgefasst.
12.000 marokkanische ArbeiterInnen sind im Jahr 2008 im Rahmen bilateraler Verträge, die Spanien und Marokko abgeschlossen haben, in die Region Huelva in Südspanien zur Erdbeerernte gekommen. Diese Form der Arbeitsmigration wurde nicht dem Zufall überlassen: Eine bis ins Detail durchgeplante Kooperation zwischen ANAPEC, dem marokkanischen Arbeitsamt, und den spanischen Behörden setzte diese neue Form der „zirkulären Migration“, die in den Think Tanks der
Hübsch, in den schnittig-folkloristischen Fetzen des Kulturalismus gekleidet, zischt es zwischen artig hochsprachig artikulierten Vokabeln, faucht in die dialektal kolorierten Sprüche, raschelt es in unterschiedlichen Akzenten: Racism in the town. Racism in the state. And not only there.
An Wahltagen keine Stimme abgeben dürfen, am Arbeitsmarkt nur jene Arbeitsplätze beanspruchen zu können, die kein „Inländer“ in Anspruch nehmen will, in den Schulen die schlechtere Ausbildung abzukriegen, im Arbeitsalltag ein äußerst prekarisiertes Leben führen zu müssen, kontinuierlich strukturellen Ausschlüssen ausgesetzt zu sein, im Alltag zumeist einseitig exponiert und gleichzeitig unsichtbar zu sein: Im Geratter der strukturell ausgiebig bedienten rassistischen Projektionsmaschine wird das Defizit neuer, emanzipativer, demokratisch-partizipativer Horizonte nur noch deutlicher.
Veränderung kommt nicht von Wahlen. Doch Wahlen sind eine Mehrheits-, eine Verfasstheitsfeststellung der Gesellschaft. 42% der Männer unter 30 haben Parolen wie „Österreich den Österreichern“ oder „Herr im eigenen Haus bleiben“ ihre Zustimmung erteilt.
Ich verfolge einen Großteil dieser Biennalen, Manifestas und Documentas und schreibe über deren Logik des Ausstellens und über die finanziellen, machtpolitischen und organisatorischen Strukturen, die sie unumkehrbar definieren. Ich stelle fest, wie jede dieser Manifestationen die paradoxe Situation einer Gegenwartskunst vorführt, die von Privatisierungsprozessen, Bürokratisierung und einer auferlegten Logik des Konsums gekidnappt wird.
<bKonstruktion von Weißsein</b Vida Bakondy und Renée Winter haben mit ihrer Studie „Nicht alle Weißen schießen.“ Afrika-Repräsentationen im Österreich der 1950er Jahre im Kontext von (Post)Kolonialismus und (Post-)Nationalsozialismus eine dichte und vielschichtige Untersuchung zu Produktion, Rezeption und Kontinuität rassistisch motivierter Gewalt vorgelegt. Am Beispiel des Films Omaru – eine afrikanische Liebesgeschichte erarbeiten sie eine
Vor kurzem wurde in Ljubljana, Slowenien, die erste Ausgabe eines neuen Magazins mit dem Titel Reartikulacija (Reartikulation) publiziert. Dabei handelt es sich um ein im Zweimonatsrhythmus erscheinendes Journal, das gratis in Slowenien vertrieben wird. Herausgegeben wird das Magazin von einem unabhängigen Kollektiv, bestehend aus TheoretikerInnen, KünstlerInnen und ÜbersetzerInnen.
Der rassistische Verstand aber erklärt diese Art von Vielfalt für unwesentlich und für unveränderlich. Er sieht in den Männern dasselbe wie in den Frauen, in den Kindern dasselbe wie in den KulturproduzentInnen, nämlich den „Ausländer".
Das Problem hier ist vor allem eines des institutionellen Rassismus. Der Staat und die politischen EntscheidungsträgerInnen haben schlicht und einfach nicht realisiert – oder sich zu realisieren geweigert –, dass wir hier in einem Land leben, in dem es nicht nur Menschen einer Religion, einer Nationalität etc. gibt.