Die IG Kultur Steiermark führte in den steierischen Regionen mit Kulturakteur*innen Gespräche über die Potenziale der zeitgenössischen Kunst und Kultur im ländlichen Raum. Das Ergebnis dieses partizipativen Prozesses ist die nun erschienene Publikation, die verdeutlicht, dass eine lebendige, zeitgenössische Kunst und Kultur für die Weiterentwicklung der steirischen Regionen notwendig ist. Dafür braucht es auch entsprechende Rahmenbedingungen von der Kulturpolitik. Die Publikation fasst die unterschiedlichen Blickwinkel und Tipps für die Praxis zusammen. Außerdem beinhaltet sie eine Landkarte, die einen Einblick in die Vielzahl an steirischen Kulturinitiativen abbildet.
Unterstützungsleistungen Corona Covid Kunst Kultur Von den Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Corona-Virus sind alle betroffen, für in Kunst und Kultur Tätige kann der Einnahmenausfall existenzbedrohend sein. Hier findet ihr eine Zusammenschau aktueller Maßnahmen und Unterstützungsmöglichkeiten, um akute Notlagen von Kulturvereinen sowie Künstler*innen- und Kulturarbeiter*innen abzufedern.
Kulturvereine werden durch die Sparmaßnahmen aktuell mit zusätzlichen Existenzsorgen konfrontiert. Vor allem auf Gemeindeebene stehen hohe Kürzungen im Raum, die dem prekär arbeitenden Kultursektor schwer zusetzen. Dass es hier nicht nur um persönliche Existenznöte seitens Künstler:innen und Kulturvereinen geht, sondern Kommunen, Land und Staat mit weitreichenden Folgen konfrontiert werden, bleibt unterschätzt.
Der Beitrag beleuchtet Künstlerische Inklusion als gesellschaftliche Gestaltungskraft. Ausgehend von der Atelierpraxis wird die These entwickelt, dass Inklusion nur durch die Mitgestaltung der Bedingungen durch alle Beteiligten entsteht. Im Zentrum steht die Praxis von Künstler:innen mit Behinderungen als methodische Akteur:innen. Ihr Wissen dazu, wie organisatorische Beweglichkeit und die Sichtbarmachung individueller Befähigung als Arbeitsprinzipien etabliert werden, kann ein Beitrag zur Gestaltung inklusiver Gesellschaftsstrukturen sein.
Nabil Saleh via Unsplash; Symbolbild: gestapelte alte Fernsehgeräte, auf denen kein Programm mehr läuft In einer gemeinsamen Erklärung rufen wir als Mitglied der ARGE Kulturelle Vielfalt die österreichische Bundesregierung dazu auf, die aktuelle Medienkrise ernst zu nehmen und die Förderpolitik grundlegend neu auszurichten. Massive Einsparungen gefährden Medienvielfalt, journalistische Qualität und demokratische Prozesse. Besonders gemeinwohlorientierte Medien benötigen endlich faire, strukturelle Unterstützung, um ihre unverzichtbaren Aufgaben weiter erfüllen zu können.
#ZuverdienstAMS Noch ist ein geringfügiger Zuverdienst zu Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe möglich. Damit soll ab 2026 Schluss sein. Eine gesetzliche Korrektur ist noch möglich: Der Sozialausschuss im Parlament tagt am 3.12.2025, Nationalrat- und Bundesratssitzung folgen noch im Dezember. Wie ihr das Anliegen unterstützen und euch für eine Beibehaltung der Zuverdienstmöglichkeit am AMS einsetzten könnt, erfahrt ihr in dieser Toolbox des Kulturrat Österreich.
Für die Planung der Service- und Vernetzungsangebote 2026 sammeln wir Themen, die im Arbeitsalltag gemeinnütziger Kulturvereine auftauchen und Unterstützung brauchen. Gesucht werden konkrete Anliegen, die Orientierung geben, Austausch ermöglichen oder typische Stolpersteine im Vereinsbetrieb betreffen. Aus den eingereichten Vorschlägen entstehen 3 bis 5 Formate, die 2026 umgesetzt werden.
Die Konferenz „The FULCRUM Moment“ lädt am 26. März 2026 Akteur*innen der Soziokultur aus Europa nach Brüssel ein, um gemeinschaftsorientierte Kulturarbeit weiterzuentwickeln. Präsentiert werden Ergebnisse aus drei Jahren Kooperation – mit Werkzeugen, Methoden und kulturpolitischen Impulsen zu Community Building, Publikumsentwicklung und ökologischer Nachhaltigkeit, die für die Praxis gemeinnütziger Kulturvereine anschlussfähig sind.
Diversitätskompetenz ist kein Privileg Weniger – sie ist eine erlernbare Fähigkeit, die jede Person entwickeln und praktisch umsetzen kann. Vor diesem Hintergrund beschreiben Eli Taxacher und Adjanie Kamucote im nachfolgenden Text, was Diversitätskompetenzen sind, welche Bedeutung diese über den kulturellen Bereich hinaus für die Gesellschaft haben und wie sie erlernt werden können.
Es ist keine Weltreise von Vorarlberg nach Ulm, man sollte viel öfter hin. Die süddeutsche Universitätsstadt an der Donau hat Charme. Und sie hat mit dem ROXY ein etabliertes soziokulturelles Zentrum in der Größe des Spielboden Dornbirn, wie wir im Rahmen des Zukunftsforums der Stadt Ulm diesen Herbst erfuhren. Grund genug mal nachzufragen, wie die deutschen Kulturkolleg:innen sich mit zunehmend kleineren Kulturbudgets zwischen Herausforderungen und Chancen bewegen.