Praxis

Eine Bestandsaufnahme für "marie - Die Vorarlberger Straßenzeitung". Hier in ungekürzter Fassung.
Kultur ist für die Entwicklung und Lebensqualität vor allem in einer Gemeinde ein unverzichtbarer Baustein. Kulturinitiativen prägen das Leben in Gemeinden ganz entscheidend mit. Damit Programm-Entwürfe wie diese nicht nur leere Worthülsen bleiben, bedarf es der gemeinsamen Anstrengung aller Akteure, sowohl der Kreativen wie auch der Fördergeber.
Kulturkonferenz In Reaktion auf den offenen Protestbrief der Kunst- und Kulturszene, den mehr als 1.500 Kunst- und Kulturschaffende sowie 350 Kultureinrichtungen unterzeichneten, fand am Dienstag, 22.03.2021 auf Einladung von Staatssekretärin Andrea Mayer eine Videokonferenz mit 50 Vertretungen aus der Kunst und Kultur statt, an der auch die IG KiKK teilnahm.
Die IG Kultur Österreich sucht ab Juni eine Karenzvertretung der Geschäftsführung (30 Wochenarbeitsstunden). Bewerbungsfrist ist der 12. April 2021.
Basierend auf der Rechtsgrundlage 4. COVID-19-Schutzmaßnahmenverordnung und Auskünften und FAQs der Vorarlberger Landesregierung. Stand 18.03.2021
Black Voices Volksbegehren Der Tod von George Floyd und damit die Diskussion um rassistisch motivierte Polizeitgewalt haben weltweit Proteste und Demonstrationen ausgelöst. Auch in Österreich waren über 50.000 Menschen auf der Straße. Für Betroffene zieht sich das Problem Rassismus auf allen Ebenen durch ihren Alltag. Diese Probleme will nun ein neues Volksbegehren angehen: das Black Voices Volksbegehren. Sie fordern unter anderem Sensibilisierung im Bildungsbreich, Arbeitsmarktmaßnahmen, eine unabhängige Kontroll- und Beschwerdestelle gegen Fehlverhalten der Polizei. Wir haben uns mit Asma Aiad, Sprecherin des Black Voices Volksbegehren, darüber unterhalten, wie sie die Situation in Österreich sehen, was sie zu ihrem Volksbegehren motiviert hat, was sie fordern und wie sie bislang aufgenommen werden. 
AMATEO, das Europäische Netzwerk für aktive Teilhabe an Kulturaktivitäten, schreibt den mit EUR 1.000,- dotierten Preis für partizipative Kulturprojekte aus. Bewerbungsfrist ist der 31. Mai 2021.
Die Frauen in Bezirken sind stark und mutig. Im Gegensatz zu den Kulturprojekten, die weit über die Bezirksgrenzen hinaus sichtbar und wahrgenommen sind, bleiben Frauen in den meisten Fällen aber unsichtbar. Kulturarbeit bietet für Frauen die Möglichkeit, Projekte in der Idealform zu denken und durchzuführen. Doch finanziert wird meist nur was sichtbar ist, was auf Bühnen stattfindet und in den dafür vorgesehenen Veranstaltungshäusern.
Gemeinnützige Kulturvereine, die coronabedingt im 4. Quartal 2020 weniger Einnahmen als im Jahr davor hatten, können vom 5. März bis 15. Mai einen Zuschuss aus dem NPO Unterstützungsfonds beantragen. Neu ist der Lockdown-Zuschuss, der via NPO-Fonds beantragt werden kann. Ein Schnellüberblick über Voraussetzungen und Tücken der neuen Förderphase.
Ende Februar soll die Phase 2 des NPO-Fonds starten, bei der gemeinnützige Kulturvereine um Unterstützung für den Zeitraum 1. Oktober bis 31. Dezember 2020 ansuchen können. Neu ist, dass zusätzlich zur Unterstützung für das 4. Quartal 2020 auch ein NPO-Lockdownzuschuss für die Zeit November - Dezember 2020 beantragt werden kann. Beim Webinar stellen wir euch die Eckdaten der neuen Förderperiode vor und legen einen Schwerpunkt auf den NPO-Lockdownzuschuss. Das Webinar findet zu zwei Terminen statt: 4. März und 9. März, jeweils 16 Uhr (idente Inhalte). Teilnahme für Mitglieder kostenlos, Anmeldung erforderlich.
Kulturradio - Die monatliche Sendung der IG Kultur Steiermark. Diesmal widmen wir uns der Soziokultur, aktuellen Arbeitsbedingungen, spezifischen Herausforderungen und möglichen Chancen die das Feld in einer Zeit multipler Krisen anzubieten hat.
Expert*innen aus der Praxis diskutieren über Ungleichheiten im Kultursektor. Nahezu die Hälfte der im Kultursektor Arbeitenden sind Frauen* (47,7% in den EU-27) und davon sind fast zwei Drittel akademisch ausgebildet (59% in den EU-27). Die Statistik gibt den Anschein, dass es im Kulturbetrieb, im Unterschied zu vielen anderen Sektoren, Geschlechtergerechtigkeit gibt. Doch wenn wir diese Statistik den Problemen im Kultursektor (Prekarisierung und Entgrenzung) gegenüberstellen, sieht die Lage ganz anders aus.