kulturförderung

Die Kulturabteilung des Landes empfiehlt Anträge von Jahresförderungen für 2015 UNBEDINGT rechtzeitig zum Termin 1. November einzureichen!
Die IG Kultur Steiermark fordert "Kultur für alle". Diese Forderung bedingt eine Erhöhung des Anteils vom Kulturbudget am Landeshaushalt - 2% müssen in Zukunft für die Kultur gewährleistet sein, damit Kulturinstitutionen, Kulturschaffende und KünstlerInnen künstlerisch und kulturell tätig sein und "Neues" schaffen können.
Landesrat Buchmann gab bekannt, dass Gehaltseinsparungen von den Spielstätten der "freien" Szene zur Verfügung stehen werden. Diesen Umstand nehmen wir sehr gerne zur Kenntnis, allerdings ist das erst ein kleiner Schritt in Richtung "Sondertöpfe für die am meisten gekürzten Budgetansätze" wie wir sie in der Budgetanalyse fordern.
Die Idee zum vorliegenden Schwerpunkt lieferte im Sommer diesen Jahres eine Kurzmeldung in der Süddeutschen Zeitung: Der Kunstbeutelträger gehe um in Hamburg, stand da zu lesen. Er (oder sie) sei anonym und verteile Geld. Nicht privates Mäzenat_innengeld wohlgemerkt, sondern öffentliche Fördermittel.
Die Europäische Kommission erarbeitete 2011 einen Vorschlag für eine Verordnung zum neuen Rahmen­programm für den Kultur-und Kreativsektor innerhalb des Finanzrahmens 2014–2020. Dabei sollen die bisherigen Programme „Kultur“ (2007–2013), MEDIA für den audiovisuellen Sektor (2007–2013) und MEDIA Mundus für die Zusammenarbeit mit Fachkräften aus Drittländern im audiovisuellen Bereich (2011–2013) in einem gemeinsamen Rahmen zusammengefasst und eine neue Fazilität für Finanzierungsmöglichkeiten (Garantiefonds) geschaffen werden.
Gut, soweit wie die Sozialrevolutionär_innen der frühen 1970er Jahre müssen wir vielleicht gar nicht gehen. Dennoch könnte das das Motto einer zeitgenössischen Kunstszene sein, denn in Zeiten sinkender Budgets wird das Ungleichgewicht zwischen aktuellem Kunstschaffen und der „Anbetung der Asche“, wie es Gustav Mahler nannte, immer dramatischer.
Die IG Kultur Steiermark wurde am Mi, 14.11.2012 in den Unterausschuss des Landtages, der mit der Novelle des Kultur- und Kunstförderungsgesetzes betraut wurde, als Expertin für den Kunst- und Kulturbereich eingeladen. Folgende Stellungnahme der IG Kultur Steiermark wurde im Unterausschuss vorgetragen und diskutiert, siehe unten. Der Unterausschuss beschloss keine Änderung an der vorgeschlagenen Novelle vorzunehmen. Die Gesetzesvorlage geht in den Ausschuss zurück und wird wahrscheinlich am 11.12.2012 beschlossen werden.
Seit 27. November 2012 gibt es eine „partielle allgemeine Ausrichtung“ (sic!) seitens des Rates zum EU-Kulturförderprogramm Creative Europe. Endgültig beschlossen kann es aber nur werden, wenn eine Einigung über die EU-Rahmenausgaben ab 2014 erzielt wird. Zudem hat das Europäische Parlament einen Bericht vorgelegt, der zahlreiche Änderungen im Text vorschlägt.
Im Jahr 2011 hat die Europäische Kommission den Vorschlag für eine Verordnung zum Förderprogramm für den Kultur- und Kreativsektor ab 2014 vorgestellt. Primäres Anliegen ist, die Struktur zu vereinfachen: Die Programme Kultur, MEDIA und MEDIA Mundus werden zusammengelegt. Dem Sektor soll über die Einrichtung eines Garantiefonds zu Krediten verholfen werden.
Wann gibt es endlich Reformen in der Verwaltung, die ihren Namen auch verdienen? Der Ministerialentwurf zum koordinierten Förderwesen ist ein weiteres Beispiel für die Unfähigkeit von Verwaltungseinheiten einen konstruktiven Dialog über Reformen zu führen. Der Ministerialentwurf des Bundesministeriums für Finanzen zum koordinierten Förderwesen hat nicht nur bei der IG Kultur Österreich für Verstimmungen gesorgt. Zwar postuliert das BMUKK, dass der Kunst- und
Dass das kulturelle Erbe und bestimmte Festivals tourismusrelevant sind, ist nichts Neues. Dass ein Teil der staatlichen Kulturförderung daher seit Langem Wirtschaftsförderung ist, hat schon Generationen von Kulturschaffenden und ihre Interessenvertreter/innen auf die Palme (sic!) gebracht.
Es hört sich an wie aus einem Politthriller der 80er Jahre made in Hollywood: Strukturen, die erst vor 6 Jahren eingeführt wurden, um im Land den Weg zu ebnen für mehr Demokratie, Vertrauensbildung und Wertschätzung gegenüber allen Berührungsgruppen, werden kurzerhand abgeschafft.