Kultur und Wohlergehen

‘Arts on prescription’ is a term used to describe interventions which use the arts and culture to promote healthy behaviour and aid recovery. A recently published WHO report outlines the benefits of arts-based interventions as low-risk, highly cost-effective, and holistic options for complex problems, often with no medical solutions.
Kunst auf Verschreibung? Das gibt es schon! Das Konzept ist sogar mit wissenschaftlichen Daten der WHO unterfüttert. Ein Beitrag über Hintergründe und die Entwicklungen im EU-Raum.
Kunst Kultur als Menschenrecht Kulturelle Rechte Foto: Anastasia Dulgier In Finnland ist Kunst und Kultur in das Sozial- und Gesundheitswesen implementiert. Dafür mussten verschiedene Sektoren und vier Ministerien an einem Strang ziehen. Da Zugang zu Kunst und Kultur Gesundheit und Wohlbefinden stärkt und Depression und Demenzerkrankungen erwiesen lindert, leitet Johanna Vuolasto daraus ein „kulturelles Bürger*innenrecht“ ab. Ein Interview.
Kunst und Kultur auf Rezept, Gesundheit Foto: Tim Goedhart In Großbritannien wird eine Idee verfolgt, die das Gesundheitswesen, sowie den Kunst- und Kultursektor grundlegend neu aufstellen könnte: Kunst auf Verschreibung! Wo kommt die Idee her, welche Effekte sind dazu bereits belegt und wie realistisch ist es, dass die Politik diese Schiene weiterverfolgt? Ein Interview mit Katherine Taylor, Leiterin des iTHRIVE Programms für Kunst und psychische Gesundheitsdienste in der Region Manchester.
Kultur als Rezept, Arts+Health, Foto: Patrick Kwasi Die neue Ausgabe des IG Kultur Magazins ist da und begibt sich auf die Spurensuche nach Schnittstellen und Wechselwirkungen zwischen Kultur-, Sozial- und Gesundheitsarbeit. Was bedeutet es in der Praxis, an diesen Schnittstellen zu arbeiten? Welche Rahmenbedingungen gibt es und welche fehlen, um ein Zusammendenken und -arbeiten von Kunst, Kultur, Sozialem und Gesundheit zu ermöglichen? Bieten internationale Modelle, die "Kunst auf Verschreibung" fördern, Impulse für Österreich? Und welchen Einfluss hat, wissenschaftlich betrachtet, kulturelle Tätigkeit auf Gesundheit und Wohlbefinden tatsächlich?
Burnout-Gefährdung ist kein Randphänomen, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage zur Häufigkeit des Burnout-Syndroms in Österreich. Lediglich 52 % der Österreicher_innen sind als gesund einzustufen. Ein probates Mittel zur Burnout-Prävention kann Kunsttherapie sein, wie das Pilotprojekt „Zwischenzeit“ aufzeigt.
Italowestern und Gesundheit, psychische, physische Gesundheit und Cowboys haben auf den ersten Blick nicht nur nichts miteinander zu tun, sondern wirken wie eine willkürliche Ansammlung von Begriffen. Wir versuch(t)en den Beweis zu erbringen, dass diese sehr wohl sehr eng verknüpft sein können. Und meinen damit nicht, dass „blaue Bohnen“ ungesund für Mensch und Tier sind. </p Wir drehten einen österreichischen Italowestern in Wien, im Burgenland und in
„Kunst auf Rezept“ hinterfragt die Wirkungen von Kunst und das Potenzial der Verordnung von Kunst in einer Gesellschaft. Dazu werden gewöhnliche Rezeptscheine, die wohl alle von Besuchen bei ÄrztInnen kennen, KünstlerInnen zur Verfügung gestellt, um diese auszufüllen. Dabei ist dieser Verordnung von Kunst, der individuellen Verschreibung durch die teilnehmenden KünstlerInnen, aus künstlerischer Perspektive keine Grenze gesetzt. Auf den Rezeptscheinen finden sich