Äußerst irritiert zeigt sich die IG Kultur Vorarlberg von den Ankündigungen erster Öffnungsschritte in Vorarlberg, die ab Mitte März neben Sport und Gastronomie auch die Kultur berücksichtigen sollen. Meldung vom 2. März 2021
Die Frauen in Bezirken sind stark und mutig. Im Gegensatz zu den Kulturprojekten, die weit über die Bezirksgrenzen hinaus sichtbar und wahrgenommen sind, bleiben Frauen in den meisten Fällen aber unsichtbar. Kulturarbeit bietet für Frauen die Möglichkeit, Projekte in der Idealform zu denken und durchzuführen. Doch finanziert wird meist nur was sichtbar ist, was auf Bühnen stattfindet und in den dafür vorgesehenen Veranstaltungshäusern.
Gemeinnützige Kulturvereine, die coronabedingt im 4. Quartal 2020 weniger Einnahmen als im Jahr davor hatten, können vom 5. März bis 15. Mai einen Zuschuss aus dem NPO Unterstützungsfonds beantragen. Neu ist der Lockdown-Zuschuss, der via NPO-Fonds beantragt werden kann. Ein Schnellüberblick über Voraussetzungen und Tücken der neuen Förderphase.
Drei Milliarden Euro stehen Österreich aus dem EU-Budget für einen nationalen „Aufbau- und Resilienzplan“ zur Verfügung. Bis 30. April muss Österreich ein Paket schnüren, wie diese Mittel verwendet werden. Wir fordern die Bundesregierung auf, mindestens 2% in die Stärkung des Kunst- und Kultursektors zu investieren.
Ende Februar soll die Phase 2 des NPO-Fonds starten, bei der gemeinnützige Kulturvereine um Unterstützung für den Zeitraum 1. Oktober bis 31. Dezember 2020 ansuchen können. Neu ist, dass zusätzlich zur Unterstützung für das 4. Quartal 2020 auch ein NPO-Lockdownzuschuss für die Zeit November - Dezember 2020 beantragt werden kann. Beim Webinar stellen wir euch die Eckdaten der neuen Förderperiode vor und legen einen Schwerpunkt auf den NPO-Lockdownzuschuss. Das Webinar findet zu zwei Terminen statt: 4. März und 9. März, jeweils 16 Uhr (idente Inhalte). Teilnahme für Mitglieder kostenlos, Anmeldung erforderlich.
Kulturradio - Die monatliche Sendung der IG Kultur Steiermark. Diesmal widmen wir uns der Soziokultur, aktuellen Arbeitsbedingungen, spezifischen Herausforderungen und möglichen Chancen die das Feld in einer Zeit multipler Krisen anzubieten hat.
Einsamer Stuhl in leerem Raum Seit über 100 Tagen stehen Kunst und Kultur wieder still. Eine Öffnung ist angesichts der jüngsten Entwicklungen nicht in Sicht. Der Sektor wartet allerdings schon seit fast einem Jahr auf eine kohärente Strategie der Politik. Was es jetzt braucht, um das Überleben der Kulturvereine in den nächsten Monaten zu sichern.
WUK Wien, Von der Hausbesetzung zum Kulturhaus Eine Reihe von Hausbesetzungen führten ab den 70er Jahren tatsächlich zur Etablierung kultureller Zentren – unter anderem des WUK, das verhinderte, dass General Motors auf dem wunderschönen Areal eine Stätte errichten konnte. Der Jugend fehlt es an Entfaltungsmöglichkeiten und vor allem an Orten. Getrieben vom Protest gegen Wachstumslogik und rigorose Abrisspolitik, mangelnde Aufarbeitung der Nazi-Zeit und gegen die verkrustete Kultur wurde eine Entwicklung wurde in Gang gesetzt, die das politische Verständnis von Kultur grundlegend ändern sollte und den Grundstein dafür gelegt hat, wie wir sie heute verstehen. Wir haben mit Vincent Abbrederis, Geschäftsleiter des WUK, und mit Ute Fragner, Obfrau und Pionierin der ersten Stunde, über Entstehung und Entwicklung des WUK gesprochen.
Logo Incubator Programme Das "Incubator"-Programm unterstützt Kulturinitiativen bei der Vorbereitung von EU-Projekten. Ausgewählte Projekte erhalten ein begleitendes Mentoring durch internationale Expert*innen und nehmen an einem Intensivworkshop zur Projektentwicklung in Gran Canaria teil. Bewerbungsfrist ist der 8. März 2021.
Schutzschirm Kultur Nach Monaten des Wartens ist der Schutzschirm für Veranstaltungen operativ. Er soll die Planung von Veranstaltungen trotz unsicherer Lage ermöglichen. Die Zugangsbedingungen schließen jedoch große Teile im Feld Kunst und Kultur aus. Gemeinsam mit dem Kulturrat Österreich fordern wir praktikable Instrumentarien ein, die auch der freien Szene die Vorbereitung von Veranstaltungen trotz unabsehbarer Pandemieentwicklung ermöglichen.