Links sind nur ihre roten Stiefel. INTEGRATIA, die österreichische Integrationssuperheldin, fliegt im Auftrag ihrer Majestät durch alpenländisches Hoheitsgebiet, immer auf der Suche nach integrationsunwilligen Kindern und Jugendlichen, die sie eines Besseren belehren kann.
„Ich heiße Süleyman! Und das ist mein Migrationshintergrund. – Gelme lan, gelmesene oğlum! Lan oğlum bıraksana yakamı, sümük gibi yapış tın, bırak lan yakamı! Ich bin Österreicher!“
Auf dem Programm der Wiener Festwochen (WFW) fand sich dieses Jahr auch das Projekt Bed&Breakfast (B&B) des österreichischen Künstlers Alexandar Nikolić . Ins Zentrum seiner Intervention stellte Nikolić das politisch höchst aktuelle Verhältnis der mehrheitsösterreichischen Gesellschaft einerseits zu den ImmigrantInnen, insbesondere zur großen Gruppe der ImmigrantInnen aus der Region des ehemaligen Jugoslawiens, andererseits.
Es ist mehr an Bedeutungs- und Geschichtsmächtigkeit im Spiel, als es zunächst scheint: Diesen Eindruck hinterlassen die in Dagegen muss ich etwas tun porträtierten AkteurInnen wie auch die Art, wie der Film sie in Szene setzt – in ihrem unerwarteten Mehr an Mächtigkeit.
Dass es über 200 Einreichungen bei einem Wettbewerb ohne jedes Preisgeld gab, unterstreicht das große Interesse von Menschen im Aus- und Inland am Lueger Denkmal und an seiner Umgestaltung.
Die Flatrate ist, so flach die Diskussion auch verlaufen mag, gegenwärtig immer noch der längste Strohhalm.
Zenon Neumark hat dieses Buch geschrieben, um den jüdischen Widerstand festzuhalten, wie ihn (überlebende) Widerstandskämpfer_innen selbst erlebt haben.
Die spezielle Arbeit des kollektiv und mehrsprachig hergestellten Buches „Migrationsskizzen. Sketches of Migration“ besteht darin, in der analytischen Verknüpfung gesellschaftlicher, rechtlicher, ökonomischer und ideologischer Strukturen an anderen Darstellungs- und auch Vorstellungsformen und damit anderen ästhetischen und imaginativen Strukturen zu bauen.
Die Luft ist vorerst raus aus den Protesten! Bei der letzten Bildungsdemonstration in Berlin nahmen Anfang Juni gerade einmal 5.000 Menschen teil; im Jahr zuvor waren es bundesweit noch 270.000 gewesen. Doch bietet das Abflauen der jüngsten Protestwelle nunmehr auch die Möglichkeit, einen vorläufigen Schlussstrich unter die Ereignisse der vergangenen Monate zu ziehen und nach deren Implikationen für künftige Kämpfe zu fragen.
In Absprache mit und Begleitung ihrer Anwältin entschied sich I., den Termin wahrzunehmen. Vor Ort wurde I. nach einem kurzen Verhör unmittelbar verhaftet. Zeitgleich mit der Verhaftung wurde ihre Wohnung von der Polizei aufgebrochen, durchsucht und verwüstet. Computer und andere Gegenstände wurden beschlagnahmt.