Roma zwischen Selbstermächtigung und Medien, nächster Generation und Vernetzung. Die letzte Ausgabe des Jahres 2011 widmet sich noch einmal der Romanistan Konferenz, die Ende November in Wien stattfand. Unseren Fokus legen wir dabei auf die jüngere Generation der aktivistischen Roma-Community. Wir fassen für euch die Beiträge von Katalin Barsóny von der Romedia Foundation und von Karolina Mirga von der Jugendorganisation ternYpe zusammen. In unserer Rubrik Kulturarbeiter_innen des Monats stellen wir eine weitere Partnerin aus dem Romanistan Projekt vor: Patrick Kwasniewski führte das Interview mit Anna Mirga und Annabelle Carballo vom FAGIC aus Barcelona. Die sputniks on air sind in einem anderen Orbit, und kommen demnächst wieder in unsere Umlaufbahn.
<strongKulturarbeit ist Arbeit. Soviel ist sicher. Zumindest für die, die tagtäglich im Feld der freien, autonomen Kulturarbeit tätig sind. Für viele andere ist Kulturarbeit vor allem einmal Lustgewinn, Selbstverwirklichung und Freizeitvergnügen, um nur einige Schlagworte zu bemühen.</strong</p Ändern muss sich auch die (Selbst-)Ausbeutung die im freien, autonomen Kulturbereich Einzug gehalten hat. Kulturarbeit ist Arbeit und muss auch als solche entlohnt
„Roma-Träume – Gipsy Dreams - Romano Suno“ heißt eines der Alben von Harri Stojka, einem der wenigen prominenten Menschen dieser Erde, der sich zu seiner Roma-Herkunft bekennt. Aber träumen, das können die Roma schon lange nicht mehr.</p Nur Albträume, aus denen es kein Erwachen gibt: Morde an Roma in Ungarn, Verfolgung und Hetze in Bulgarien, Abschiebungen in Frankreich, ethnische Registrierung und Zwangsräumung von Roma-Camps in Italien... Leider
Ein großartiger Erfolg war die Premiere der Europäischen Theaternacht in Österreich, der ohne die Beteiligten KünstlerInnen, Theaterhäuser und ihre TechnikerInnen und den OrganisatorInnen nicht gelungen wäre. Das Projekt EUROPÄISCHE THEATERNACHT folgt einer kroatischen Initiative, NOĆ KAZALIŠTA, und fand heuer am 19. November zum ersten Mal auch in Österreich statt.
Der Bewegungsmelder Kultur stellt in der aktuellen Ausgabe die 3. Nummer der Kulturrisse vor: Unter dem Titel "Ganz draußen? Sozialreportagen aus dem Abseits" untersucht diese die Renaissance des Genres und wie es um die oftmals vorgegebene Objektivität der Berichterstattung gestellt ist. In "A bisserl mehr Senf bitte!" befragt Patricia Köstring diesmal Marty Huber u.a. zu Übersetzungsfragen von Performance und Text. Die sputniks on air erinnern uns an die London Riots und die damit verbundene Frage nach Gewalt.
Mit der folgenden Intervention wollen wir eine Debatte über die Konzeption der WIENWOCHE anstoßen. Wir stellen die Frage, ob die WIENWOCHE unbedingt auf eine Woche verdichtet werden muss und ob die Suche nach zusätzlicher Finanzierung eine vordringliche Aufgabe der Leitung der WIENWOCHE sein soll. Mit der neuen Regierungskonstellation in Wien kommt auch etwas Bewegung in die Kulturpolitik. Von Donauinselfest und Stadtfest sollen ab 2012 Mittel für die WIENWOCHE. Kunst
Wenn wir uns den aktuellen und akuten Anforderungen einer zeitgenössischen Kulturpolitik stellen wollen, dann kann es beim besten Willen nicht hilfreich sein, die Forderung nach Konzepten für die Kulturpolitik einer Forderung nach Planwirtschaft gleichzusetzen. Kulturpolitik ist mehr als den Status Quo erhalten oder der vereinfachten Forderung nach mehr Geld nachzugeben, sie ist natürlich auch mehr als völlig das Ruder übernehmen zu wollen oder den großen
Der Bewegungsmelder Kultur steht diesmal ganz im Zeichen des aktuellen EU Kulturprojektes: „Romanistan" ist ein antirassistisches Kultur-Kooperationsprojekt, organisiert von Roma-Kulturvereinen und Roma-Organisationen in der Europäischen Union gemeinsam mit der IG Kultur Österreich. Der Fokus liegt auf der Ent-Exotisierung von Roma-Kulturarbeit. In den Kulturpolitiken gibt es eine Vorschau auf die kommende Konferenz am 25. u. 26. November.
SHORTCUT EUROPE 2011 Culture (not) for all? 16. bis 18. November 2011
kulturinitiativen Was sind Kulturinitiativen? Was tun sie und wer kommt? Woher kommt die Kohle und warum sind sie so schlecht bezahlt? Fragen über Fragen, aber eines macht die Fairpay Kampagne der IG Kultur Österreich klar: Kultur muss sich lohnen! Und für wen? Auf jeden Fall für das Publikum! Daran arbeiten tausende Menschen jeden Tag. Dafür steht ihnen gerechter Lohn zu. Schluss mit existenzbedrohender Unterbezahlung! Kultur muss sich auch für die Menschen lohnen, die die