In der Bildenden Kunst, in der sich eine Mehrheit der Künstler_innen in Österreich verortet (genaue Zahlen gibt es nicht), arbeiten 95 Prozent ausschließlich als „Neue Selbstständige“. Die Durchschnittseinkommen lagen laut der Studie hier und bei den Literat_innen im Vergleich mit anderen künstlerischen Berufsgruppen besonders niedrig.
„Was werden Sie tun, um Mobilitätsbarrieren real abzubauen, anstatt ihrer Zementierung zuzustimmen?“, lautete eine der drei Fragen. Antworten hat die Ministerin bis heute nicht.
Im Frühjahr 2011 erinnerte ein vom Kulturrat Österreich initiierter offener Brief Unterrichtsministerin Claudia Schmied an die aus dem UNESCO-Übereinkommen zu kultureller Vielfalt resultierende Verpflichtung, den internationalen Kulturaustausch durch Erleichterung der Mobilität von KünstlerInnen und Kulturschaffenden zu fördern.
Ende November 2011 lud der Kulturrat Österreich anlässlich von zehn Jahren Künstlersozialversicherungsfonds-Gesetz (KSVFG) zu einer Tagung in Wien. In diesem Rahmen kritisiert wurde unter anderem einmal mehr die im KSVFG festgeschriebene Einkommensuntergrenze als Zuschussvoraussetzung.
Foto: ©Patrick Kwasi Der Bewegungsmelder Kultur stellt in der aktuellen Ausgabe die 4. Nummer der Kulturrisse vor: Die Ausgabe "Antiziganismus: Kontinuitäten und Strukturen" setzt sich mit unterschiedlichen Dimensionen der spezifischen, als Antiziganismus bezeichneten Form des Rassismus auseinander. In "A bisserl mehr Senf bitte!" sitzen Marty Huber und Elisabeth Mayerhofer an einem Tisch, und plaudern nicht nur über das Kolumnenformat, sondern u.a. über die immer noch aktuelle Frage des Künstlergenies. Die sputniks on air borgen sich diesmal einen alternativen Kommentar von Gilda Horvath und träumen auf romanes.
Am 7. Juli 2011 hat der Nationalrat die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur mittels Entschließung ersucht, „...für den Fortbestand der Kulturinitiativen abgesicherte Grundlagen zur Situation der Kulturinitiativen und ihrer Mitarbeiter/innen erarbeiten zu lassen und zu veröffentlichen.“<a class="anchor-link" href="http://igkultur.at/medien/presse/kulturpolitik-machen-eine-verteilungsd…; Auf meine Nachfrage am 8. März 2012,
"Für die freie Szene bleiben Krümel“ schrieb Thomas Trenkler in einem Standard-Kommentar vom 9. März 2012 zur Verteilungsgerechtigkeit in der Bundeskulturpolitik, aber selbst die angegebene Krümelmenge ist bei näherer Betrachtung gar nicht so sicher. Versucht man nämlich entlang der Budgetentwürfe und der
Das Kunst- und Kulturfeld sieht sich im Kontext des „Spar“paketes nicht nur mit äußerst unsicheren Perspektiven, sondern auch mit einem Ministerialentwurf über ein „koordiniertes Förderwesen“ konfrontiert, der zumindest erstaunt.
In Kulturpolitik aktuell formulieren wir einige kritische Anmerkungen zum Sparpaket und seinen Auswirkungen auf den Kulturbereich. Kulturarbeiterin des Monats ist Queila Rosa Panstingl. Sie spricht über ihren Verein Abrasa und über die Bedeutung des 1. März für Migrantinnen in Österreich, und die sputniks on air öffnen noch einmal Tür und Tor für die Roma-Dekade.
Die IG Autorinnen Autoren begann das Jahr mit einer eurneuten Debatte um das Urheberrecht und startete die Kampagne "Kunst hat Recht". Stefan Schmitzer (Autor, Vorstand IG Kultur Steiermark) diskutierte mit Gerhard Ruiss (IG Autorinnen Autoren) über die Verwertungsgesellschaft und die "Gratiskultur im Internet".