kunst

Das Werk Saxeten Die Komplexität unserer Zeit konfrontiert uns mit einem neuen Bild der Welt. Alle Phänomene sind Ausdruck ein- und derselben Krise, die in erster Linie eine Krise der Wahrnehmung ist. Wahrnehmung im weitesten Sinn ist die Kernkompetenz künstlerischer Arbeit. In ihr manifestiert sich das Suchen nach Transformation.
Internationale Ausschreibung auf der Suche nach Künstler*innen mit großen Potential und Professionalität, offen für alle Medien, alle über 18 Jahre, alle Geschlechter und alle Bildungshintergründe. Einreichfrist: 28. Februar 2022
Lehrgang Wie kommt Gender in die Kunst? Ein Lehrgang von „Visible. Frauen in Kunst, Kultur und Gesellschaft“ in Kooperation mit dem „Frauenreferat Kärnten“. Der von Dr.in Ute Liepold konzipierte Lehrgang soll das Bewusstsein für geschlechterspezifische Mechanismen schärfen und Grundbegriffe für Messbarkeit und Analyse der Geschlechtergerechtigkeit in der Kunst und Kultur vermitteln.

Aufruf zur Teilnahme an der Datenerhebung zum Fair Pay Gap, 2021

Die prekäre Einkommenssitutaion von KulturarbeiterInnen kann nur verbessert werden, wenn die Förderhöhen angepasst werden. Dafür braucht es mehr Kulturbudget. Aber wieviel eigentlich? Das Kulturministerium lässt dazu eine Datenerhebung durchführen.
MKM Musik & Kunst Schulen Management Niederösterreich GmbH ist ein Betrieb der Kultur.Region.Niederösterreich GmbH und sucht ab sofort eine pädagogisch künstlerische MitarbeiterIn im Bereich Lehre und Vermittlung. | Bewerbungsfrist: 30.04.2021
Bilanz: Ein Jahr türkis-grüne Regierung Durch die Corona-Krise haben sich viele Pläne geändert. Wir werfen einen Blick darauf, was im Regierungsprogramm steht und was davon dennoch umgesetzt wurde, was wohl noch kommen wird und was unter den Tisch fallen könnte. Kultur, Umwelt, Frauen, Asyl, Medien, Soziales - wir haben uns umgehört, wie in verschiedenen Sektoren das erste Jahr der türkis-grünen Regierung bewertet wird. Wir hören Yvonne Gimpel von der IG Kultur, Agnes Zauner von Global 2000, Herbert Langthaler von der Asylkoordination, Brigitte Theißl von an.schläge, Helga Schwarzwald vom Verband Freier Rundfunk und Martin Schenk von der Armutskonferenz.
Kunst und Kultur auf Rezept, Gesundheit Foto: Tim Goedhart In Großbritannien wird eine Idee verfolgt, die das Gesundheitswesen, sowie den Kunst- und Kultursektor grundlegend neu aufstellen könnte: Kunst auf Verschreibung! Wo kommt die Idee her, welche Effekte sind dazu bereits belegt und wie realistisch ist es, dass die Politik diese Schiene weiterverfolgt? Ein Interview mit Katherine Taylor, Leiterin des iTHRIVE Programms für Kunst und psychische Gesundheitsdienste in der Region Manchester.
Richard „Richi“ Schachinger steht mit einem Bein in der Kultur und dem anderen im Klimaschutz. Wir haben mit ihm darüber gesprochen, warum Klimaschutz den Kunst- und Kultursektor so spät erst erreicht hat, was Festival dazu beigetragen haben, was Initiativen machen können und was der Sektor leisten kann, was kein anderer Bereich vermag.
Im April 2018 wurde die Inszenierung von George Taboris „Mein Kampf“ im Stadttheater Konstanz aufgeführt. Das mediale Echo war riesig, was zu einer großen gesellschaftlichen Debatte über die grundlegenden Freiheitsrechte ausartete, bei der das Stadttheater Konstanz nicht nur positiv wegkam. Was waren die Gründe für die Skandalisierung des Stücks, um ausgehend von diesem Beispiel die Bedeutung der Kunstfreiheit für eine (demokratische) Gesellschaft zu klären? Darüber haben wir mit der Anthropologin Dr. Andrea Zielinski und dem Intendanten des Stadttheater Konstanz Prof. Dr. Dr. Nix gesprochen.
Kulturpass, Kunst und Kultur trotz Armutsgrenze Kunst und Kultur können Überlebensmittel sein, die helfen, den Atem nicht zu verlieren. Das Geld bzw. das Sich-leisten-Können einer Eintrittskarte soll und darf kein Kriterium dafür sein, ist doch die Teilhabe am kulturellen Leben ein Grundrecht und in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert.
Mit dem Paukenschlag des Roma-Pavillons „Paradise Lost“ auf der 52. Biennale von Venedig im Jahr 2007 wurde die Kunst von Roma und Romnia endgültig aus dem Ghetto der ethnografischen Kunstsammlungen bzw. der Outsider-Art befreit und in den Kontext des westlichen Kunstsystems hinein reklamiert. Zu sehen war eine politische Kunst, die mit zeitgenössischen Methoden die Erfahrungen von Flucht und Gewalt, Diskriminierung und Ausgrenzung zum Thema machte. Gleichzeitig etablierte sich, als Zeichen eines ethnischen Selbstbewusstseins, der Begriff „Roma-Kunst“, der allerdings auch hier auch schon mit einem gewissen Vorbehalt verwendet wurde. Aus diesem ersten Pavillon folgten zwar noch weitere Ausstellungen, ein regulärer Pavillon der Roma/Romnia konnte sich leider nicht auf der Biennale von Venedig etablieren. Doch konnte sich mit dieser Initialzündung ein künstlerischer Aktivismus etablieren, der inzwischen auf vielen Ausstellungen weltweit Sichtbarkeit und Wirksamkeit erlangt hat und der von einer neuen, jungen Generation von KünstlerInnen fortgesetzt wird. 
Nirgends in der Sozialistischen Republik Vietnam werden die Spannungen zwischen traditionellen sowohl konfuzianisch als auch kommunistisch geprägten Wertvorstellungen und den Einflüssen des westlichen Kapitalismus wohl deutlicher sichtbar als in der Kunstszene der Hauptstadt Hanoi. Jahrhunderte Kolonialgeschichte, der Vietnamkrieg (in Vietnam der „Amerikanische Krieg“ genannt) und die wirtschaftliche Öffnung und Liberalisierung „Đôi mó’i“ vor gut 30 Jahren haben ihre Spuren hinterlassen.