Klagenfurt|Celovec bringt zu Weihnachten Dunkel ins Licht der Kulturszene
Planungsunfähigkeit gefährdet das Jahr 2026 – Ingeborg Bachmann wird hundert und weinen.
Die IG KiKK schlägt Alarm: Schon vor der Gemeinderatssitzung ist klar, dass Klagenfurt|Celovec erneut kein Budget beschließen wird. Der von Finanzreferentin Constance Mochar vorgelegte Voranschlag weist ein Defizit von 40 Millionen Euro aus. Die Landeshauptstadt bleibt damit finanzpolitisch handlungsunfähig – mit dramatischen Folgen für Kunst, Kultur, Soziales, Sport und Zivilgesellschaft.
Klagenfurt|Celovec bringt zu Weihnachten Dunkel ins Licht der Kulturszene
Planungsunfähigkeit gefährdet das Jahr 2026 – Ingeborg Bachmann wird hundert und weinen
Die IG KiKK schlägt Alarm: Schon vor der Gemeinderatssitzung war klar, dass Klagenfurt|Celovec erneut kein Budget beschließen wird. Der von Finanzreferentin Constance Mochar vorgelegte Voranschlag weist ein Defizit von 40 Millionen Euro aus. Die Landeshauptstadt bleibt damit finanzpolitisch handlungsunfähig – mit dramatischen Folgen für Kunst, Kultur, Soziales, Sport und Zivilgesellschaft.
Ein weiteres Jahr Notbetrieb
Für 2026 tritt erneut ein Zwölftelbudget in Kraft. Dieser Notmodus verhindert jede verlässliche Kulturförderung: Projekte können nicht geplant, Verträge nicht abgeschlossen, Mitarbeiter:innen nicht gehalten werden. Initiativen, die die Stadt seit Jahrzehnten prägen, stehen vor dem Aus.
„Die Politik trägt ihre Konflikte auf dem Rücken derjenigen aus, die tagtäglich zum Gemeinwohl beitragen. Eine Stadt ohne Kultur ist eine Ruine“, kritisiert die IG KiKK.
3.000 Menschen forderten ein Budget
Über 3.000 Unterstützer:innen haben die Petition der IG KiKK für einen Budgetbeschluss 2025 unterzeichnet. Doch die Stadtpolitik wiederholt ihre Verantwortungslosigkeit und steuert Klagenfurt erneut in die Krise. „Wenn wir erst nach tatsächlicher Förderzusage Verträge abschließen dürfen, heißt das: Mitarbeiter:innen müssen gekündigt werden“, warnt die IG KiKK.
Gefährdete Strukturen – langfristige Schäden
Betroffen sind gewachsene Kulturstrukturen:
Spielstätten, Arbeitsplätze, Vermittlungsprogramme, kulturelle Bildung. Während die Region durch die Koralmbahn zum internationalen Knotenpunkt werden könnte, schwächt Klagenfurt jene Vielfalt, die Menschen hält und neue anzieht. Gleichzeitig suchen österreichweit über 400.000 Arbeitslose nach Perspektiven. Sozial-, Bildungs- und Kulturabbau führt in eine Abwärtsspirale: Fachkräfte wandern ab, Unternehmen finden keine Mitarbeitenden, Freizeit- und Abendangebote sterben – am Ende verliert die Stadt auch Image und Tourismus.
Kultur ist Wirtschaft
„Jeder Euro in Kunst und Kultur kommt mehrfach in der regionalen Wirtschaft an. Wer hier spart, zahlt am Ende doppelt und dreifach“, so die IG KiKK.
Unsere Forderungen
Schluss mit Stillstand und parteipolitischen Machtspielen!
Sofortiger Budgetbeschluss!
Sicherung von Kultur, Sozialem und Sport!
Dieses Weihnachten bringt Klagenfurt kein Licht in die Stadt – sondern Dunkel in die Kulturszene.
Klagenfurt|Celovec und die Unfähigkeit, ein Budget zu beschließen: ein Drama in vielen Akten.
Wir geben nicht auf. Wir bleiben dran. Und wir erwarten, dass die Politik endlich ihren Job macht.