Zwischen Blasmusik und Schützenfest: Kulturarbeit auf dem Land

Die 104. Sendung des Bewegungsmelder Kultur widmet sich der ruralen Kulturarbeit

Foto: ©Patrick Kwasi

Foto: ©Patrick Kwasi

 

Die 104. Sendung des Bewegungsmelder Kultur widmet sich der ruralen Kulturarbeit. Dazu haben wir unterschiedliche KulturarbeiterInnen aus dem In- und Ausland befragt. Herta Schuster von der Erbse im burgenländischen Bruckneudorf spricht über die Konkurrenz zur nahen Großstadt, Leo Fellinger von der Kunstbox in Seekirchen am Wallersee in Salzburg vom langen Kamp um Fördergelder. Andi Radeschnig, Bernhard Teferle und Christoph Volk vom Container25 in Wolfsberg in Kärnten erzählen über ihre Skepsis, durch Förderungen vielleicht politisch vereinnahmt zu werden und Markus von ihrem Schwesternverein AntEaters against Everything davon, wie sie von der lokalen Bevölkerung angenommen werden.

Im Anschluss daran hören wir von Piotr Michalowski vom Kulturverein Olesnica und der Vereinigung lokaler Kulturzentren Niederschlesiens in Polen, wieso rurale Kulturarbeit auch viel einfacher sein kann, als jene in den Städten.



Die Sendung wird euch präsentiert von Clara Tóth und Patrick Kwasniewski.

 

 

Bewegungsmelder_Kaktus.gif

Ähnliche Artikel

2026 feiert die IG Kultur Vorarlberg ihr 35-jähriges Bestehen. Zeit, um gemeinsam nach vorne zu denken: Mit #ReGen - Regenerative Kulturarbeit widmen wir uns in einem Beteiligungsprozess der Frage, auf welche Weise Kulturarbeit Kraft geben und verbinden kann. Wir starten mit einer Umfrage und der Fragestellung, worin die lebensspendende, verbindende Kraft unserer Tätigkeit liegt. Eingeladen sind Künstler:innen, Kulturarbeiter:innen, Kulturwissenschaftler:innen und alle Interessierten mit ihrem Wissen und ihren Ein- und Vorstellungen.
Kulturvereine werden durch die Sparmaßnahmen aktuell mit zusätzlichen Existenzsorgen konfrontiert. Vor allem auf Gemeindeebene stehen hohe Kürzungen im Raum, die dem prekär arbeitenden Kultursektor schwer zusetzen. Dass es hier nicht nur um persönliche Existenznöte seitens Künstler:innen und Kulturvereinen geht, sondern Kommunen, Land und Staat mit weitreichenden Folgen konfrontiert werden, bleibt unterschätzt.
Es ist keine Weltreise von Vorarlberg nach Ulm, man sollte viel öfter hin. Die süddeutsche Universitätsstadt an der Donau hat Charme. Und sie hat mit dem ROXY ein etabliertes soziokulturelles Zentrum in der Größe des Spielboden Dornbirn, wie wir im Rahmen des Zukunftsforums der Stadt Ulm diesen Herbst erfuhren. Grund genug mal nachzufragen, wie die deutschen Kulturkolleg:innen sich mit zunehmend kleineren Kulturbudgets zwischen Herausforderungen und Chancen bewegen.