Delfine Blumenfeld Mit Delphine Blumenfeld verlieren wir und ihre Kulturinitiative »Die Blumensoldatin« einen »mensch«, eine Frau, die Zeit ihres Lebens mit Kreaturen und Natur, Mensch und Tier gearbeitet hat. Ihr Leben und poetisches Schaffen bewegte sich prekär an den Rändern der Gesellschaft, in der sie »koboldhaft« eingebunden war. Sie hinterlässt uns Prosa, Lyrik (auch in Kärntner Dialekten) und zahlreiche Lieder, weder aufgesetzt noch klagend, sondern voll mit grotesk-komischer Unerschrockenheit und Courage. Wir vermissen dich.
Nach dem Großen Ehrenzeichen des Landes Kärnten | Koroška erhielt Angelika Hödl, ehemals langjährige Obfrau der IG KiKK und Geschäftsführerin von Radio Agora 105|5, nun auch den Kultur-Anerkennungspreis der Stadt Klagenfurt | Celovec für ihr Engagement!
Fadinger Skulptur vor Villa For Forest Auch 2023 können die Räumlichkeiten der Villa For Forest für Veranstaltungen, Proben und (Gemeinschafts-)Büros gemietet werden. NEU: Vereine können auch ein Postfach mieten! IG KiKK-Mitglieder erhalten Sonderkonditionen.
ka1 Probenraum Veranstaltungsraum Veranstaltungsstätte Klagenfurt Die Räumlichkeiten des Kulturzentrums "ka1" können IG KiKK-Mitglieder auch 2023 zu ermäßigten Konditionen mieten. Das Kulturzentrum am Kardinalplatz 1 umfasst einen hellen Veranstaltungs- oder Proberaum (100m2) , einen Seminar- oder Gruppenraum (50m2) sowie zwei Besprechungs- oder Büroräume, eine Bar, eine separate Küche und einen kleinen Raum mit Schlafmöglichkeit.
Fair Pay Realität Die Forderung nach fairer und angemessener Bezahlung? Klingt simpel und nachvollziehbar. Was ist daran so schwierig? Alles oder zumindest fast alles – das scheint die Antwort nach bald zwei Jahren Behandlung auf Bundesebene zu sein. Andererseits: Viel fehlt nicht – werden einige große Baustellen bearbeitet, können die bisherigen Ergebnisse nachhaltig Wirkung entfalten. Eine Analyse von Clemens Christl zum Stand der Dinge.
Kultur Karriere Anziehungskraft des Kulturbereich unterscheidet sich für alle ein wenig, ob es das Interesse für eine bestimmte Musikrichtung ist oder der Freundeskreis involviert ist. Viele rutschen in ihrer Jugend auch aus Tatendrang in den Sektor, um etwas auf die Beine zu stellen, dass dem eigenen Empfinden nach fehlt. Aus dem klassischen Ehrenamt wird dann manchmal ein Job oder auch eine Karriere daraus. Da sich der Sektor in den letzten Jahrzehnten stark professionalisiert hat, gibt es aber auch bereits ein paar Leute vorwiegend jüngerer Generationen, die direkt den Einstieg in die Professionalität schaffen, sozusagen von der Uni ins Projektmanagement. Die Regel ist es nicht in einem Bereich, der stark von persönlichem Engagement, Idealismus, Selbstentfaltung und leider auch Selbstausbeutung getragen wird. Ich habe mich bei Menschen in Kunst und Kultur aus verschiedenen Bundesländern, Ausrichtungen und verschiedenen Generationen, von den zarten Anfängen der Post-68er und der Hausbesetzungen bis zur jüngeren Generation Kulturtätiger, umgehört, wie ihnen der Einstieg gelungen, bzw. meistens eher passiert ist. Und dazu habe ich ja auch eine Kleinigkeit zu erzählen.
Statement der IG Kultur Steiermark zu Budgetunsicherheiten und den aktuellen Teuerungen.
Zoom Meeting Vor über 10 Jahren haben wir in einem partizipativen Prozess mit Mitgliedern der IG Kultur das FAIR PAY Gehaltsschema für Kulturvereine erstellt. Ausgehend von den Erfahrungen unserer Mitglieder, wollen wir es nun überarbeiten und gemeinsam Fragen wie Wochenarbeitsstunden, Gehaltssprünge, Einstufungen bei Neuanstellungen, Arbeitsplatzbeschreibungen & alles, was sonst noch unter den Nägeln brennt, in Zoom-Workshops diskutieren. Es gibt drei Termine zur Auswahl: 2. Dezember (11-13h), 5. Dezember (15-17h) und 13. Dezember (16-18h). Eine Einladung an Mitglieder der IG Kultur! Anmeldung unter Angabe des Wunschtermins an @email
Gemeinsam mit der IG Kultur und IG KiKK veranstaltet der Container 25 am 26. November einen Fair Pay Day, um die lückenhafte Finanzierung zur Umsetzung fairer Bezahlung von Kulturarbeiter:innen und Künstler:innen aufzuzeigen: Seit heuer gibt es erstmals gesonderte Zuschüsse, um die Bezahlung im Kulturbereich zu verbessern. Leider sind diese noch weit davon entfernt, den tatsächlichen Fair-Pay-Gap zu schließen. Im Fall des Container 25 lassen sich mit diesen Mitteln gerade mal eine (!) Veranstaltung im Jahresprogramm mit Fair Pay umsetzen, die restliche Kulturarbeit ist un(ter)bezahlt. Gemeinsam fordern wir den Bund, das Land Kärnten/Koroška und die Gemeinden bzw. Städte zur Übernahme der Verantwortung auf. Es braucht mehr als nur Absichtsbekundungen!
Auf der einen Seite steht das Streben, durch Kulturarbeit zu einem besseren, freieren Miteinander beizutragen. Auf der anderen Seite steht die harte Realität von Doppel- und Mehrfachrollen in prekären Arbeitsverhältnissen, die belasten und zermürben. Es ist Zeit, das „Karottenprinzip“ in der Kulturarbeit, das permanente Nachhecheln nach dem Unerreichbaren, zu beenden – so die Forderung von Michael Hirsch. Wie dies gelingen kann, diskutieren wir in der nächsten Ausgabe unserer WebTalk Reihe „Wissen schafft Kultur“ am 23. November um 15.30 mit unserem Gast Michael Hirsch. Teilnahme kostenlos, Anmeldung erbeten.
Der Bund wird im Jahr 2023 neun Millionen Euro für „Fair Pay“-Zuschüsse zur Verfügung stellen. Die IG Kultur Österreich begrüßt diesen Schritt ausdrücklich. Nun ist es vor allem an den Bundesländern und Städten/Gemeinden mitzuziehen, um die weiterhin bestehenden Finanzierungslücken zu schließen. Nur eine faire Förderpraxis aller Gebietskörperschaften führt zu fairer Bezahlung von Kulturarbeit.
KIKK OFF za kulturo #12: Daniel Gönitzer berichtet über den "Tag der offenen Tür in der Abteilung 14 – Kunst und Kultur". Fair Pay leitete als zentrales Thema durch den Tag und begleitete das Team der IG KiKK, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeskulturabteilung sowie die Kulturtätigen beim gemeinsamen Austausch.