Praxis

Documenta15, ©Patrick Kwasi Die Documenta ist eine der wichtigsten Kunstausstellungen der Welt. Die aktuelle Ausgabe war Sensation und Skandal zugleich. Die Documenta hat versucht, die institutionellen Schranken zu überwinden und es auch tatsächlich geschafft, die politischste, partizipativste, vielfältigste und dynamischste Documenta zu werden, die es je gab. So viel freie Szene gab es in der Hochkultur noch nie. Doch über die Kunstwelt hinaus drangen die Nachrichten über antisemitische Bilder und die Frage, was Kunst darf. Die Documenta ist auch ein Lehrstück über die Grenzen der Kunst. Nur nicht so, wie ihr denkt.
Mit der 3. Novelle zur 2. COVID-19-Basismaßnahmenverordnung wurden die COVID-19-Regeln bis voraussichtlich 15. Januar 2023 verlängert.
Geldscheine 2022 gab es bei Bundesförderungen einen Fair Pay-Zuschuss. Ab 2023 soll Fair Pay Teil der "normalen" Subvention sein. Der Weg dazu ist noch ein wenig holprig. Hier findet ihr die wichtigsten Informationen für eine gelungene Einreichung.
NFT Blockchain Zeitungen, Fernsehen und Radio berichten derzeit vermehrt von Millionen, die mit dem Verkauf von Pixelkunst und Musik als Non Fungible Tokens verdient werden können. Das neue Album der Kings of Leon wird nicht nur in Musikmedien, sondern auch im Börsen-TV und auf Fintech-Websites besprochen. Das Auktionshaus Christie’s versteigert eine digitale Collage des US-Künstlers Beeple als NFT für 69,3 Millionen US-Dollar. Wohin der Jubel führt, ist jetzt schon klar: In einigen Monaten werden viele dieser Medien den Trend als beendet, die Blase als geplatzt, das Konzept als gescheitert erklärt haben. So funktioniert ein Hype Cycle üblicherweise. Non Fungible Tokens sind großartig. Aber sie sind nicht das, was sie zu sein scheinen.
Mz. Balthazar, Open Source Platine, Digitale Kunst In Ihrer Schublade, jetzt zu diesem Zeitpunkt, befindet sich ein Schatz: die Ansammlung von lahmen Handys, veralteten USB-Sticks, verstummten elektrischen Zahnbürsten, verwaisten Fernsteuerungen und anderen enttäuschend früh kaputt gegangene Geräten. Das Klumpert schlummert dort, obwohl seine Materialien extrem gefragt sind.
Derzeit verschickt in Österreich ein niederösterreichischer Rechtsanwalt ein Schreiben mit der Forderung nach Schadenersatz, Unterlassung und einer Datenauskunft. Dieses Schreiben erging scheinbar an hunderte Einzel- und Kleinstunternehmer:innen, inzwischen sind auch (gemeinnützige) Vereine betroffen, darunter auch wir als IG KiKK und einige unserer Mitgliedsvereine.
Catering Kultur Klimaschutz „Der erfolgreiche Kulturbetreiber ist leider ein Systemgastronom“, sagt ein Bekannter bei einem Bier. Die erfolgreiche Kulturbetreiberin meint er natürlich mit. Er – nennen wir ihn der Einfachheit halber BB, für Bekannter und Bier – hat selbst bis vor kurzem die Geschicke eines angesagten Orts verantwortet, in dem ein- und auszugehen diejenigen, die das tun, üppig mit kulturellem Kapital überschüttet werden. Alles angesiedelt im Hoheitsgebiet zwi-schen Ö1 und FM4, mit ordentlich Nischenbewusstsein und progressivem emanzipatori-schen Anspruch. Das volle Programm in Sachen Kultur, Coolness und – wie er unter der Be-dingung, namentlich nicht genannt zu werden, gesteht – purem Kalkül. „Am schlimmsten“, sagt er, „ist es in der Clubkultur. Fast überall basiert die Getränkekarte auf billigem Fusel. Man hat ein cooles Image, aber hinter den Kulissen ist man ein S-Budget-Laden. Du musst eiskalt wie ein Skihüttenbetreiber rechnen, bekommst Zuschüsse von Konzernen, die aber an Mindestabsatzmengen von alkoholischen Getränken geknüpft sind. Wenn du die nicht erreichst, musst du zurückzahlen. Es ist ein einziger Preiskampf. Da braucht sich niemand wundern, dass es beim Buffet backstage keine Bioeier gibt.“
Das kulturelle Leben Österreichs würde ohne Herwig Pöschl heute anders ausschauen. Es wäre ärmer. Er hat viel zur österreichischen Kulturentwicklung beigetragen und damit mitgeholfen, dass das Feld der autonomen und selbstbestimmten Kulturarbeit heute einen Stellenwert einnimmt, wie er vor Jahren noch nicht denkbar war. An die 1000 Student*innen aus 60 verschiedenen Ländern haben die von ihm ins Leben gerufenen Ausbildungsschienen durchlaufen. Die Freie Kulturszene in Österreich wie auch die IG Kultur haben ihm viel zu verdanken.
Klimateller Unterstützung für ein nachhaltiges Speisenangebot - IG Kultur im Gespräch mit Antje Wilke
Urban Gardening Was ist der Zukunftshof und was hat das mit Leerstand zu tun? Wie funktioniert er? IG Kultur Österreich im Gespräch mit Theresa Schütz
Bikerei Innsbruck Hilfe zur Selbsthilfe in Sachen Bike - Lorenz Kiesel im Gespräch
Die Generalversammlung hat den IG KiKK Vorstand bestätigt! Zusätzlich zu den bisherigen sechs Personen kooptiert der Vorstand Hanni Gerretsen als weiteres Vorstandsmitglied. Sie wird neue Perspektiven einbringen und insbesondere die regionale Kulturlandschaft vertreten. Vielen Dank für das Vertrauen! Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.