Fair Pay

„Kultur muss sich lohnen“, der Slogan der Kampagne Fair Pay für Kulturarbeit, erscheint heute, nach nicht ganz einem Jahr ihrer Laufzeit, in einem ganz neuen Licht. Die InitiatorInnen der Kampagne hatten damit sowohl die „Entlohnung“ von KulturarbeiterInnen als auch den Nutzen für die kulturinteressierte Öffentlichkeit vor Augen.
<strongKulturarbeit ist Arbeit. Soviel ist sicher. Zumindest für die, die tagtäglich im Feld der freien, autonomen Kulturarbeit tätig sind. Für viele andere ist Kulturarbeit vor allem einmal Lustgewinn, Selbstverwirklichung und Freizeitvergnügen, um nur einige Schlagworte zu bemühen.</strong</p Ändern muss sich auch die (Selbst-)Ausbeutung die im freien, autonomen Kulturbereich Einzug gehalten hat. Kulturarbeit ist Arbeit und muss auch als solche entlohnt

Fair Pay Studie

Studie Fair Pay: Zur finanziellen Situation freier Kulturinitiativen und -Vereine
kulturinitiativen Was sind Kulturinitiativen? Was tun sie und wer kommt? Woher kommt die Kohle und warum sind sie so schlecht bezahlt? Fragen über Fragen, aber eines macht die Fairpay Kampagne der IG Kultur Österreich klar: Kultur muss sich lohnen! Und für wen? Auf jeden Fall für das Publikum! Daran arbeiten tausende Menschen jeden Tag. Dafür steht ihnen gerechter Lohn zu. Schluss mit existenzbedrohender Unterbezahlung! Kultur muss sich auch für die Menschen lohnen, die die
Auf Initiative der Grünen (Wolfgang Zinggl) wurde ein Antrag auf Grundlage unserer Fair Pay Kampagne im Parlament eingebracht. Nach tagelangem Ringen um einzelne Textstellen konnte am 30.6.2011 eine Formulierung gefunden werden, der ALLE Parteien zugestimmt haben.
Am Samstag findet die Generalversammlung der IG Kultur Österreich zur Unterstützung der derzeitig (kultur-)politisch schwierigen Situation in der Steiermark in Graz statt. Im Rahmen dessen gibt es einen öffentlich zugänglichen Programmpunkt der sich dem Thema "Kultur muss sich lohnen" widmet und Auftaktveranstaltung der österreichweiten FAIR PAY Kampagne ist.
Fair Pay Kampagne Leistung muss sich wieder lohnen! Mit diesem Leitspruch wird gleich auf zwei Ebenen eine Politik der Ausgrenzung betrieben: Erstens soll nur essen, wer auch arbeitet, und zweitens sollen die, die viel arbeiten, auch mehr essen. Dem zu Grunde liegt einmal mehr ein tradierter Arbeitsbegriff, welcher verwendet wird, um Leistung auch messbar zu machen. Kunst- und Kulturarbeit lassen sich aber durch solche Parameter nicht messen.
Tagtäglich arbeiten tausende Menschen in der initiativen Kulturarbeit. Häufig unbezahlt, unbedankt. Die schnelle Außensicht ist so oft: Das macht Vergnügen, also ist es keine Arbeit.

Materialien

Zum freien Download für Websiten oder diverse Veröffentlichungsmöglichkeiten: Fair Pay Button (mit und ohne IG Kultur Webadresse), Webbanner sowie das Plakatsujet und das Kampagnenpapier. Gehaltsschema für Angestellte und und Honorarspiegel für freiberufliche Kulturschaffende der TKI, entwickelt nach dem Gehaltsschema der GPA für Vereine. Wir führen auch die Gehaltsschema und die Honorarempfehlungen der letzten Jahre an, damit etwa Kulturinitiativen, welche aufgrund der finanziellen Lage ein älteres Schema