Elena Stoißer

Die von der IG KiKK (Interessensgemeinschaft der Kulturinitiativen in Kärnten | Koroška) gestartete Petition 'Klagenfurt, mach deinen Job: Budgetbeschluss jetzt!' hat 3.132 Unterstützer:innen gesammelt. Am 12. Feber, 10:00 überreichte die IG KiKK die Petition an Bürgermeister Scheider, Kulturreferent SR Mag. Petritz und Kulturabteilungsleiter Mag. Gerdanovits. Mit der Überreichung der Petition verlieh die IG KiKK dem Willen der Klagenfurter Bevölkerung sowie dem dringenden Handlungsbedarf durch die politischen Entscheidungsträger:innen Klagenfurts Ausdruck und setzte ein klares Zeichen: Die Stadt braucht einen Budgetbeschluss. Jetzt! Es reicht. Es gab während des Gesprächs mit den Entscheidungsträgern die Zusage dazu, dass Kunst und Kultur im Budget enthalten sein werden und auch dazu, dass die freiwilligen Leistungen der Stadt nicht weggekürzt werden sollen. Ausserdem wurde der IG KiKK die Teilhabe als Expertin sowohl an Senatssitzungen als auch am Kulturausschuss zugesichert.
Am Freitag, dem 31.1.2025 fand die von mehreren Initiativen (Christian Hölbling, Kärnten andas, IG KiKK) organisierte Demo „Neustart für Klagenfurt“ statt. Die Redner:innenliste war lang, die Anliegen vielfältig. Sowohl aus den Bereichen Sport, Kunst und Kultur sowie aus dem Sozialbereich und den Frauen*organisationen wurden Beiträge gebracht.
Der Stadt Klagenfurt/Celovec fehlen ungefähr 50 Millionen Euro an Budgetgeldern. Die Klagenfurter Politiker:innen haben verlautbaren lassen, dass sie das Budget für das Jahr 2025 nicht beschließen können. Dieser Schritt hat weitreichende Folgen – vor allem für die freie Szene in den Bereichen Kunst und Kultur, Soziales, Frauen und Chancengleichheit und Sport. Doch dies ist nur die Spitze des Eisbergs. Vertreter:innen aus verschiedenen Sparten orten ein Totalversagen der Klagenfurter Politik – und gehen dagegen ins Internet und auf die Straße.
KIKK OFF za kulturo #35: Die IG KiKK blickt auf ein Jahr voller Projekte, Veranstaltungen, Treffen, Foren, Publikationen und Veränderungen zurück. Gemeinsam mit der Mitvorsitzende der IG KiKK Veronika Kušej, der Büroleiterin Elena Stoißer und dem für Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen zuständigen Neuzugang, Mika Palmisano, lassen wir die Ereignisse des Jahres 2024 Revue passieren.
In Kooperation mit der IG KiKK widmet sich der nächste Salon Lendhafen dem Budgetchaos in der Landeshauptstadt: Welche Auswirkungen hat der Finanzierungsstopp auf den Kulturbetrieb, den Sozial- und Sportbereich? Eine Diskussionsrunde mit Alina Filips von der Frauennotschlafstelle u. Frauenplattform Klagenfurt, Elena Stoißer von der IG KiKK, Andreas Kuttnig vom Basketballclub Wörthersee Piraten und Stadtrat Franz Petritz unter der Moderation von Michael Pontasch am 10. Dezember im DOCK04_Theater der Hafenstadt Urban Area.
KIKK OFF za kulturo #32: AIm Vorfeld der Nationalratswahl reflektiert Kärnten/Koroška seine Erfahrung mit rechter Politik und deren Folgen auf die Kulturszene. Die Tatsache, dass Kärnten/Koroška von 1999 bis 2013 durchgehen hauptverantwortlich von der FPÖ bzw. BZÖ regiert wurde, wirkte sich nachhaltig auf die Kunst und Kulturszene aus. Ana Grilc spricht mit Angelika Hödl und Elena Stoißer darüber, wie die Freie Kulturszene diese Zeit erlebte.
Das erste Zukunftsforum fand zum Thema Vernetzung und Kooperation in Bleiburg Pliberk statt. KIKK OFF za kulturo #30: Bereits im Regierungsprogramm des Landes Kärnten/Koroška wurde die Erstellung einer Kunst- und Kulturstrategie festgeschrieben. Die Strategie soll Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Besonderheiten der Kulturszene in Kärnten/Koroška aufzeigen sowie Maßnahmen zur Erhaltung ihrer Vielfalt beinhalten. Ana Grilc berichtet mit Statements von Kulturabteilungsleiterin Brigitte Winkler-Komar, IG KiKK-Büroleiterin Elena Stoißer und IG KiKK-Vorstandsmitglied Veronika Kušej über die Hintergründe und den Ablauf sowie vom ersten Zukunftsforum der Kunst- und Kulturstrategie Kärnten|Koroška 2030.
Gert Christian Sturm, Elena Stoißer und Gerda Sandriesser beim Jour fixe der IG KiKK in Villach 2024. Die IG KiKK lud erneut zum Austausch mit Vizebürgermeisterin und Kulturreferentin Mag.a Gerda Sandriesser und Kulturabteilungsleiter Mag. Gert Christian Sturm über das kulturelle Geschehen der zweitgrößten Stadt in Kärnten/Koroška. Letztes Jahr wurde eine Nachbesserung der aktuellen Subventionsordnung und eine Zusammenarbeit zur Verbesserung der Sichtbarkeit der Kulturangebote der freien Szene in Aussicht gestellt. Wir haben nachgefragt, welche Veränderungen sich daraus entwickelt haben.
Der erste kulturpolitische Jour fixe 2024 widmete sich den Rahmenbedingungen für Kulturarbeit in der Landeshauptstadt. Mit unseren Gäst*innen Mag.a Inga Horny (Geschäftsführerin Stadtmarketing Klagenfurt), Mag. Helmuth Micheler (Geschäftsführer Tourismusverband Klagenfurt) und Mag. Franz Petritz (Stadtrat für Gesundheit, Sport und Kultur, SPÖ) diskutierten wir über die Veranstaltungstätigkeiten der Stadt, Potenziale zur Sichtbarmachung von Kulturangeboten sowie die Gradwanderung zwischen Lärmschutz für Anrainer*innen und Veranstaltungstätigkeit.
Fair Pay ist eine von der IG Kultur Österreich 2011 ins Leben gerufene Kampagne, die unter dem Motto „Kulturarbeit ist Arbeit und verdient eine faire Entlohnung“ für eine gerechte Bezahlung im Kultursektor kämpft. Beim "Fair Pay Day" im Container 25 präsentierte die IG KiKK die Plakataktion „FAIR PAY statt UNBEZAHLT", um auf die lückenhafte Finanzierung von Kulturarbeit hinzuweisen. Die aktuelle Ausgabe der DIE BRÜCKE - Kärntens Kulturzeitschrift widmet sich anlässlich des internationalen Frauentages, der alljährlich am 8. März begangen wird, unter dem Thema "Mitgemeint" Frauen in Kunst und Kultur. Elena Stoißer beschäftigt sich in "weiblich und prekär" damit, wie sich prekäre Beschäftigungsverhältnisse im Kulturbereich auf Frauen auswirken und wie Fair Pay dazu beitragen kann, Ungleichheiten zu beseitigen.
Der Kulturrat lud zur Diskussion zu Fair Pay. KIKK OFF za kulturo #20: Nach über 10 Jahren Lobbyarbeit ist es Interessensvertretungen gelungen Fair Pay im Regierungsprogramm zu verankern. Doch in Österreich sind Kunst und Kultur Ländersache. Während also fast alle Bundesländer Fair-Pay-Prozesse eingeleitet haben, befinden sich die Entwicklungen nun jedoch in sehr unterschiedlichen Stadien. Was Fair Pay ist, wie die Situation bezüglich der Umsetzung von Fair Pay in den verschiedenen Ländern aussieht und wie Salzburg zum Fair-Pay-Spitzenreiter geworden ist, darüber diskutierten Eva-Maria Bauer, Elena Stoißer und Thomas Randisek, unter der Moderation von Yvonne Gimpel, am 22. Juni im Depot in Wien.
Wie die Umsetzung von Fair Pay gelingen kann. In Kärnten werden die Weichen für Fair Pay gestellt: Die IG KiKK legt den Bericht "Fair Pay Kärnten/Koroška“ vor, verschafft einen Überblick zur österreichweiten Entwicklung für faire Bezahlung in Kunst und Kultur und formuliert Empfehlungen für Kärnten – und darüber hinaus.