Praxis

Die Einkommenssituation von Kunst- und Kulturschaffenden, das ist spätestens seit der vom BMUKK in Auftrag gegebenen Studie zur sozialen Lage bekannt, ist mehr als trist. Spartenspezifisch genauer hingeschaut hat deshalb die Kulturrisse Redaktion, die mit dem Schwerpunktheft "Kunst und Kohle" die Möglichkeit bietet, sich diesem komplexen Thema anzunähern. In der Rubrik "A bisserl mehr Senf bitte!" sprachen wir mit Markus Griesser über radikale Demokratie, linke Medienlandschaft und Formen der Selbstorganisierung. Die wrestling movements fragen diesmal nach Möglichkeiten der (monetären) Anerkennung von politischer Medienarbeit in den Netzen der Worldwide Web.
jury, auszeichnung kulturplakatpreis Die IG Kultur Österreich gewinnt mit dem Plakatsujet der Fairpay Kampagne den 3. Preis des Salzburger Kulturplakatpreises 2012.
wenn es um feminismus und aktionismus oder riot grrrl (als musikrichtung) geht, da wollen sich viele der indieboys das heft nicht aus der hand nehmen lassen. da kennen sie sich schließlich besser aus, weil sie mittlerweile ja auch die „richtigen“ texte gelesen haben.
Unter unseren Füßen gewinnt er an Raum, der Wiener Donaukanal. Wir setzen einen Fuß vor den anderen. In unseren Ohren pulsieren Erzähler_innen-Stimmen, Geräusche, Musikstücke. Mit einem Fuß in einer Vergangenheit, mit dem anderen in einer Zukunft. Gegenwärtig sind uns die Stimmen, die Erzählungen und Geräusche.
Wir berichten von der Generalversammlung der IG Kultur Österreich, die am 2. Juni beim Kulturverein Lames in St. Pölten stattfand. In der Rubrik Kulturarbeiter_innen des Monats haben wir ein ausführliches Interview mit unserem neuen Obmann Udo Danielczyk geführt und mit den wrestling movements geht es heute in die zweite Kampfrunde zu den Lizenzriots und Medienaktivismus.
Im Schwerpunktheft „Urheberrechte für alle … sonst gibt’s Krawalle“ hat sich die Kulturrisse Redaktion dieses Themas wiedereinmal angenommen. In "A bisserl mehr Senf bitte" gibt es Auszüge aus der Diskussionsveranstaltung und Heftpräsentation der Urheberrechtsnummer. Obwohl wir wissen, dass in der Kürze die Würze liegt, würden wir euch den ungeschnittenen O-Ton der Veranstaltung ans Herz legen, der auf kulturrisse.at/features zu finden ist. Heute
Wir werfen einen Blick zurück auf den Workshop "Across Europe and Beyond" Mobilität von Kulturschaffenden, der im Februar 2012 in Wien stattfand. In Kulturpolitik aktuell geben wir einen kleinen Überblick, um dann im Interview mit der Rechtsanwältin Doris Einwallner genauer die rechtlichen Bestimmungen zu Bewegungsfreiheit und Schranken von Kunst- und Kulturschaffenden zu besprechen. Franz Schmidjell, vom Wiener Institut für internationalen Dialog und Zusammenarbeit, verweist in seinem Kommentar auf die blinden Flecken der Diskussionen in Bezug auf Fragen der Globalisierung. Einen Bericht zum Workshop, wie die Langfassung des Kommentars findet sich auf unserer Webseite.
Manchmal kommt auch die Helga vorbei und trinkt ein paar G’spritzte. „Zum Runterkommen“, wie sie gerne sagt. Die Helga, müssen Sie wissen, ist nämlich eine Kulturmanagerin. Die hat ihren Schrebergarten hauptsächlich zum „Runterkommen“.
Eines hat sich jedoch definitiv nicht geändert: die schlechten Arbeitsbedingungen und das Ausnützen der rechtlichen und ökonomischen Situation der Arbeiter. Waren damals hauptsächlich Zuwanderer aus nordafrikanischen und fernöstlichen Ländern mit eingeschränkter Arbeitsgenehmigung tätig, werden derzeit fast ausschließlich asylwerbende Personen engagiert.
Dass die Freien MitarbeiterInnen des ORF heute in so großer Zahl organisiert sind, verdanken sie Niko Pelinka. Der Versuch, ihn (ohne offizielle Ausschreibung) in einen ORF-Posten zu hieven, ihm ein höheres Gehalt zu verschaffen als seinem Vorgänger und ihn noch dazu in seiner Büroleiterfunktion als Journalisten einzustufen, erzürnte nicht nur die Öffentlichkeit, er entfesselte auch die Empörung der Freien MitarbeiterInnen des ORF.
Die Diskussion bezüglich Vergütung von „Leistungen“ wird vor allem in den Bereichen Musik, Film oder Literatur geführt. Im Bereich des Medienaktivismus (Blogs, Videokollektive, Twitter/Identi.ca und andere Formen des politischen Aktivismus) werden zu selten Überlegungen angestellt, wie Unterstützungssysteme aussehen könnten.
Zum einen kann man sich auf die Höhe und vor allem die Erhöhung (Indexanpassung) der gesamten Subventionen nicht verlassen, zum anderen sichert ein hohes Maß an Eigenwirtschaftlichkeit die Autonomie.