Praxis

Wenn Sie jetzt durch Kleingartenanlagen flanieren, werden Sie allüberall auf geschäftiges Treiben stoßen. Dem geschulten Auge des Kleingärtners eröffnen sich aber mitunter tiefere Einsichten in das Wesen eines Menschen, wenn er sich in dessen Garten umblickt. Baum- und Heckenschnitt sprechen Bände über die Sorgfältigkeit eines Menschen und vom Zustand des Komposthaufens kann getrost auf die Reinlichkeit in der Küche und das Hygieneverhalten seiner EigentümerInnen
geholfen wird banken und den autos: schwer männlichdominierte bereiche. frauen sollen sich lieber nicht in der schwierigen, bösen politik verzetteln, zuhause ist es am schönsten. zumal outdoor-aktivitäten meistens etwas kosten.
Der aktuelle Bewegungsmelder Kultur will euch trotz Finanzkrise und Krach an den Börsen die Veranstaltung "Freiheit & Prekarität" schmackhaft machen. Am 21. und 22. November findet diese in Linz statt und will insbesondere (aber nicht nur) Frauen anlocken. Passend zum Thema gibt es Auszüge aus der Studie zur sozialen Lage der KünstlerInnen in Österreich. Die KulturarbeiterInnen des Monats sind eine europäische Vielheit, die wir beim ENCC Project Fair in Brüssel
Die kulturellen Möglichkeiten in Vorarlberg sind begrenzt. Menschen, die abseits der etablierten Angebote Kultur schaffen wollen, werden in eine kommerzielle Verwertungslogik gezwungen. Kultur ist hierzulande längst zu einem unleistbaren Vergnügen verkommen.
Die Party beginnt zu kochen, das fluc füllt sich mit Heten, Homos, Transen, Queers, Weißen, Schwarze, Frauen, Männern. Einige Frauen bemühen sich ein paar Männer vom Leibe zu halten, eine ehemals radikal-feministische, jetzt längst schon im queeren Zeitalter angekommene tanzende Theoretikerin ruft mir zu: „Ich wünsch' mir wieder women only!“ Der schwule Buchhalter wiederum: „Was ist nur wieder mit den Männern los!“
Im 23. Bewegungsmelder fassen wir die Buchpräsentation „Public Netbase: Non Stop Future – New Practices in Art and Media“ für euch zusammen. Der Kulturarbeiter des Monats ist Michael Petrowitsch vom Artikel VII Kulturverein für Steiermark – Pavelhaus. Und die Sputniks on air bekommen lebenslänglich – nämlich lebenslänglich verlernen.
Wenn Sie das nächste Mal durch eine Kleingartensiedlung spazieren und sich an der geballten Idylle erfreuen, so bedenken Sie bitte, dass diese nur möglich ist, weil wir einen zähen Abwehrkampf, ja regelrechte Kleinkriege zu führen bereit sind. Im Winter allerdings ruht das Kriegshandwerk traditionell. Nun ist Zeit, sein Kriegsmaterial zu sichten, gegebenenfalls zu reparieren oder zu erneuern.
dass so manche spitzenkandidatInnen und parteichefInnen ungefähr in meinem alter sind, das macht mich langsam nervös. irgendwie kommen die mir im fernsehen und in interviews immer so alt vor. sogar die jvp-chefin fuhrmann, die mit ende 20 locker ein glawischnig-double geben kann, und dabei sogar älter wirkt. einzig der haider, der war so alt wie er aussah, ein verwutzeltes grinsendes manderl. aber beim original war das auch schon egal. während das andere original für
Flexibel zu sein beinhaltet Entgrenzung. Entgrenzung von Zeit, von fixen Lebens- und Zeitabschnitten. Grenzen verschwimmen: Erwerbsarbeit und Freizeit gehen ineinander über, insbesondere dann, wenn es keine räumliche Trennung von Zuhause und Arbeitsplatz gibt.
Illegalisierung bedeutet größte Ausbeutbarkeit, niedrigste Verdienstmöglicheiten und Preise, gleich wie bei klandestinen häuslichen Pflegediensten oder Handwerksleistungen. Das freut so manche einheimischen geiz-geilen ProfiteurInnen oder KonsumentInnen, doch schuldig gesprochen werden die rechtlosen Zuwanderungswilligen.
Kulturpolitik aktuell setzt sich dem problematischen Begriff der Heimat aus und untersucht kritisch die damit verbundenen veränderten Identitätsvorstellungen. Die KulturarbeiterInnen des Monats sind Gudrun Pechtl von der TKI und Ingeborg Erhard von der Tiroler Künstlerschaft und mit ihnen sprachen wir über die Ausstellung "seems to be: Differente Identitäten zwischen Ich Wir Queer". Und die Sputniks on Air wiegen sich in (Un-)Sicherheit.</p Zwei große
Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich mit den neuen Strukturen der Kunst-im-öffentlichen-Raum-Förderung in Wien, die KulturarbeiterInnen des Monats sind aus der Vorbereitungsgruppe EUROMAYDAY und die sputniks on air lassen anläßlich des 1. Mai die Arbeit schleifen.</p Mitte 2007 wurde der Fonds für Kunst im öffentlichen Raum durch eine Gmbh abgelöst, die personell an die Kunsthalle Wien angebunden ist. fokus – forschungsgesellschaft für kulturökonomische