Migrationspolitik

Zwischen dem 28. und dem 30. September 2009 wurden im Flagey in Brüssel zum zweiten Mal die <iCulture in Motion</i – Konferenz und das Kulturforum abgehalten. <bCulture in Motion</b Auf der <iCulture in Motion</i – Konferenz ließ die Europäische Kommission Projekte präsentieren, die im Rahmen des Kulturförderprogramms durchgeführt wurden. ProjektträgerInnen, Cultural Contact Points, Ministerien und anderen Beteiligte wurde dabei die
Wie steht es um die andauernden Versuche innerhalb der EU, eine einheitliche Migrationspolitik zu kreieren? Welche Konfliktlinien zeichnen sich ab? Deklariertes vorrangiges Ziel ist der Versuch, die zukünftige Einwanderung planmäßig an den so genannten Bedürfnissen der Arbeitsmärkte auszurichten.
Der einseitige Fokus auf die Grenzen verstellt den Blick auf die vielfältigen Realitäten zeitgenössischer Migrationsbewegungen ebenso wie auf die widersprüchlichen Strategien staatlicher Kontrollpolitiken. Schließlich ist die – ihrerseits ja alles andere als einheitliche – Migrationspolitik in der EU bspw. weder daran interessiert noch dazu in der Lage, Migration einfach zu unterbinden.
Wenn der Blick also nur auf diejenigen MigrantInnen gerichtet wird, die es geschafft haben, den cordon sanitaire des Westens zu durchbrechen, werden Milliarden Anderer – die dieser Möglichkeit beraubt werden und beraubt worden sind – ausgeschlossen.
Die österreichische EU-Ratspräsidentschaft stand heute ganz im Zeichen von süßen Nachspeisen: Die Veranstaltung “Sweet Europe", die am heutigen Europatag in 27 europäischen Hauptstädten über die Bühne ging, war ein Paradebeispiel „schöner und sinnlicher“ Repräsentationskunst. Ins Cafe Central in der Wiener Herrengasse begaben sich die Initiatoren (das Institut der Regionen Europas unter der Leitung von Franz Schausberger) um über europäische Identität zu
<bStellungnahme der IG Kultur Österreich zum Community-TV in Wien</b Der Beitrag ist zuerst erschienen in: Glocalist Review, Nr.41, 2004. Als Netzwerk und Interessenvertretung der kulturellen Szene abseits der Mainstream- und Repräsentationskultur hat sich die IG Kultur Österreich in den vergangenen Jahren vermehrt zur Medienpolitik zu Wort gemeldet. Die Gründe dafür sind naheliegend: Unter den Mitgliedern des
<bMigrantische Selfempowerment-Projekte müssen auch in Wien strukturelle Eigenständigkeit bewahren können</b "Es ist unfassbar: In Wien werden Millionen für kulturelle Repräsentationszwecke ausgegeben, während zeitgleich wichtigen Selfempowerment-Projekten für junge Migrantinnen und Migranten das Geld zur Gänze gestrichen wird!" Mit größtem Unverständnis reagiert die IG Kultur Österreich auf die Nachricht, dass der Jugendkulturverein
Ein zentrales Merkmal der politischen Kulturarbeit charakterisiert sich durch das Engagement für eine gleichberechtigte und sozio-kulturell diversifizierte Gesellschaft. Hier gibt es einen engen Zusammenhang mit dem Konzept des Politischen Antirassismus, dem es um die Herstellung von gleichen
Am Freitag, 10. Oktober 2003, wurde von der Bildhauerin Ulrike Truger in unmittelbarer Nähe zur Wiener Staatsoper eine drei Meter hohe Skulptur errichtet, die als "Marcus Omofuma Gedenkstein" gegen die tödliche Praxis der österreichischen Asylpolitik ein öffentliches Zeichen setzen will.
Identität und Diversität - Zwei Schlagworte aus der aktuellen kulturpolitischen Diskussion. Eine Podiumsdiskussion am 19. September im Depot in Wien beschäftigt sich mit der Begriffsklärung und Einordnung in Theorie und Praxis. Als Auswirkung der Globalisierung, die Barrieren scheinbar abbaut, zeichnen sich immer neue Grenzziehungen und die Schaffung neuer Definitionen des Verständnisses von gesellschaftlicher Inklusion ab. Während sich die Bewohner
Kulturarbeit von Migrantinnen ist ein Thema, das, wenn überhaupt, meist über Exotik und Folklorepräsentationen wahrgenommen wird. Die Großzügigeren der Kulturabteilungen der Länder betrachten Kulturarbeit von Migrantinnen nach wie vor sehr undifferenziert und fördern mit ihrer Förderungspolitik die gängigen Klischees der Gesellschaft.