Jour Fixe mit LH Peter Kaiser 2019 Zum nächsten kulturpolitischen Jour Fixe laden wir LH und Kulturreferent Dr Peter Kaiser und alle Interessierten in den Kulturhofkeller Villach.
Kulturarbeit ist Arbeit und sollte auch als solche entlohnt werden. Mindeststandards der Entlohnung fehlen jedoch weitgehend, auch wenn die öffentliche Hand fördert. In Berlin gibt es seit 2014 Honoraruntergrenzen, die von Politik und Verwaltung explizit gefördert werden. Warum setzt sich die Verwaltung dafür ein? Wie sieht das in der Praxis aus? Und wie wird das finanziert? Ein Gespräch mit Nora Gatewood-Kurz (Kulturabteilung des Berliner Senats) über Honoraruntergrenzen aus Perspektive der Kulturverwaltung.
Nachbericht Jour Fixe mit Medienvertreter*innen 8.03.2019 | Jazzclub Kammerlichtspiele Am Podium: Hans Jalovetz HJ (IG KiKK), Kulturkoordinatorin Barbara Frank BF (ORF), CRin Antonia Gössinger AG (Kleine Zeitung), CR Thomas Klose TK (Regionalmedien), Veronika Kušej VK (IG KiKK) Kurz anwesend: Clara Steiner CS (Kronen Zeitung) und CR Bernhard Bieche BB (ORF Kärnten)
Heimarbeit oder auch häusliche Erwerbsarbeit kann als jegliche Erwerbsarbeit definiert werden, die zu Hause oder in dessen unmittelbaren Umfeld ausgeübt wird. Diese Definition beschreibt sowohl selbständige als auch unselbständige Arbeitsverhältnisse und umfasst unterschiedliche Arbeitsformen: von digitalisierter Wissensarbeit hin zur Anfertigung von Gegenständen und Produkten. Das Erwerbsarbeit im häuslichen Bereich ausgeübt wird ist an sich nichts Neues.
Die Februar Ausgabe der IG Kultur Steiermark Kulturradio Sendung. Zum zweiten Mal mit einem Studiogespräch zum Thema „Slow down Kulturarbeit?“.
Stellungnahme der IG Kultur Österreich zur Petition betreffend "Für die Freiheit der Kunst - gegen die Verunglimpfung und Diffamierung von Künstler*innen!"
Höchst prekäre Arbeitsbedingungen mit unregelmäßiger, schlechter Bezahlung gelten vielfach als Normalzustand in der freien Kulturarbeit. Wer „frei“ tätig sein will, muss eben auch bereit sein, diese Bedingungen zu akzeptieren bzw. akzeptieren können. Immerhin ist es die „freie Szene“. Wer so argumentiert, verkennt und verschleiert, dass Arbeitsbedingungen gestalt- und damit veränderbar sind.
Mit dem Aufstieg der Kultur- und Kreativwirtschaft wächst auch die Aufmerksamkeit für Arbeitsverhältnisse, bis bislang kaum beachtet wurden. Galten Berufe wie Autor*in, Künstler*in oder Musiker*in früher noch als elitär und ungewöhnlich, werden sie heute als normale Karriereoptionen dargestellt. Der steigende Beitrag der Kultur- und Kreativwirtschaft zur wirtschaftlichen Entwicklung und die Anzahl an Jobs, die der Sektor vermeintlich bietet, verstellt vielen Politiker*innen und Regierungen den Blick auf die Arbeitsbedingungen im Kreativbereich. Sie fragen nicht: Welche Art von Arbeitsplätzen werden im Kultur- und Kreativbereich geschaffen?
Jour Fixe mit Medienvertreter*innen Mit den Jour Fixes bieten wir allen Kulturinitiativen von Oberdrauburg bis Lavamünd/Labot und ihren wichtigen Partner*innen ein Forum für einen offenen Austausch.
Von Künstler*innen und Kulturschaffenden wird erwartet, dass sie etwas Besonderes sind. Ihr künstlerisches Kapital liegt mindestens ebenso in ihrer Individualität begründet wie in den technischen Fähigkeiten, die sie auf dem Wege ihrer Ausbildung erworben und perfektioniert haben. Künstlerische Arbeit wird damit als exaktes Gegenstück zur rationellen kapitalistischen Produktionsweise entworfen, in der jeder Handgriff standardisiert ist und die ein Subjekt hervorgebracht hat, das sich – um ein spätfordistisches Klischee vom Proletariat zu bemühen – in Reihenhaussiedlungen, Pauschalurlauben und mit Hilfe von Massenkonsumgütern reproduziert.