"Kritische Kultur- und Medienprojekte, die von einer neoliberal-konservativen Politik der Enteignung schwer betroffen sind, müssen sich gegen ihre Verdrängung zur Wehr setzen!" Die IG Kultur Österreich unterstützt aus diesem Grunde die heute beginnenden RäumungSchlussTage in Wien, die mit einem vielfältigen Kultur- und Diskussionsprogramm auf den permanenten Verlust öffentlicher Freiräume aufmerksam zu machen
Am 17. Februar 2005 lud die Civil Society Contact Group (CSCG) zum Abschluss ihrer "Act4Europe"- Kampagne (Basis-)AktivistInnen aus den 25 Mitgliedstaaten der Europäischen Union unter dem Titel "NGO Space for Debate: ratifying the Constitution and implementing participatory democracy" zu einer Konferenz nach Brüssel. Auch die IG Kultur Österreich entsandte einen Vertreter und plädiert für eine nachhaltige Restrukturierung des Debattenraums.
Politischer Antirassismus entwickelt neue Ideen und Strategien, die Subjekte in ihrem Handeln stärken, Machtverhältnisse sichtbar machen (Politisierung) und Verbindungen zu anderen möglichen aktiven Personen und Gruppen herstellen (Allianzenbildung).
Im Rahmen der kritischen Auseinandersetzung mit den Regierungsfeierlichkeiten im Jahr 2005 bietet ein Paket aus Filmen und Vorträgen genau jene Themen und Bilder, die nicht in die offizielle Geschichtsschreibung und in das audiovisuelle Gedächtnis der Republik eingegangen sind.
<div class="ig-subtitle"Hannes Androsch, ehemals Finanzminister und Hoffnungsträger der Sozialdemokratie, machte bereits 2004 auf den Mattscheiben und im Blätterwald lautstark darauf aufmerksam. Zu Beginn des darauf folgenden Jahres sollte sein vor Pathos triefender Appell vor allem den Wankelmütigen noch einmal ordentlich ins Stammbuch geschrieben sein: Wer patriotisch gesinnt ist, müsse die schwarz-blaue Bundesregierung unter Kanzler Wolfgang Schüssel bei ihren
Medienfreiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung haben ohne Ausnahme überall zu gelten! Mit Protest reagiert die IG Kultur Österreich auf die Nachricht, dass die österreichische Journalistin Sandra Bakutz am 10. Februar 2005 am Flughafen von Istanbul verhaftet wurde. Der Hintergrund: Bakutz war als Mitglied einer internationalen Delegation in die Türkei geflogen, um als Medienbeobachterin an einem Verfahren gegen linke Oppositionelle teilzunehmen.
Die IG Kultur Vorarlberg hat ihm Rahmen der Studie "Activism is about Creating that Change“ insgesamt 22 Maßnahmen bzw. Maßnahmenpakete erarbeitet, welche die Situation von Künstlerinnen und kulturschaffenden Frauen in Vorarlberg verbessern.
"Nach einem halben Jahrzehnt Koalition aus ÖVP und FPÖ müssen wir feststellen, dass wir mit unseren Warnungen recht behalten haben!" Anlässlich des fünften Jahrestages der Regierungsbildung zieht die IG Kultur Österreich eine höchst unerfreuliche Bilanz. Daraus eine kleine Auswahl: Dramatische Kürzungen in der Basisfinanzierung der freien Kulturarbeit, eine vollkommen unzulängliche soziale Absicherung der Kunstschaffenden und nicht zuletzt die ungebrochene
"Die bevorstehenden Staatsfeierlichkeiten machen schon jetzt deutlich, dass das Jahr 2005 in erster Linie der Selbstinszenierung einer von der ÖVP dominierten Bundesregierung dient!" Die IG Kultur Österreich beobachtet die Entwicklung bereits seit Monaten aus einer kritischen <a href="http://www.igkultur.at/artikel/5-jahre-wende-verschlechterungen-fuer-fr…; und sieht sich in den Befürchtungen bestätigt: Das so genannte
"JETZT MUSS DAS VOLK EINGREIFFEN!" titelt der Blick, die größte Schweizer Boulevard Zeitung. Anlass war das traurige Abschneiden der Ski-Nationalmannschaft bei den eben zu Ende gegangenen Weltmeisterschaften in Bormio, wo keine einzige Medaille errungen werden konnte. Natürlich eine Blamage für die Ski-Nation Schweiz, verbunden mit der bangen Frage: haben die Österreicher am Ende den besseren Schnee?