Am Samstag, 30. April 2005, wurde im <a href="http://oesterreich-2005.at/projekte/wettbewerb" target="_blank"minus2005 Kurzfilm-Wettbewerb</a ein Siegerprojekt gekürt. In einer öffentlichen Sitzung trafen die Jurymitglieder Ruth Beckermann (freie Autorin, Filmschaffende), Barbara Eppensteiner (Programmintendantin Community TV Wien), Araba Evelyn Johnston-Arthur (PAMOJA, Diagonale 05) und Christoph Weihrich (Sixpack Film) nach mehr als 5 Stunden eine knappe
Um Prekarität aus dem Randwinkel ins Zentrum politischer und öffentlicher Wahrnehmung zu rücken, findet nach Barcelona und Mailand am 1. Mai 2005 erstmals auch in Wien eine lautstarke <a href="http://mayday.lnxnt.org/blog/"Euro-MayDay-Parade</a> statt. <bDie IG Kultur Österreich ruft dazu auf, zahlreich daran teilzunehmen.</b Seit einigen Jahren wird in verschiedenen europäischen Städten der traditionelle ArbeiterInnenkampftag
Als vor nunmehr gut drei Jahren die deutsche ExpertInnenkommission "Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt", besser bekannt als "Hartz-Kommission", ihre arbeitsmarktpolitischen Reformvorschläge unterbreitete, vernahm man von Seiten der österreichischen Bundesregierung die etwas tollkühne Behauptung, der überwiegende Teil der dort vorgeschlagenen Maßnahmen sei in Österreich längst gängige Praxis.
Seit mindestens einem halben Jahrhundert kämpfen KünstlerInnen um eine KünstlerInnensozialversicherung in Österreich. Nur, warum eigentlich? Warum eine eigene Sozialversicherung für KünstlerInnen? Weil KünstlerInnen sich in prekären Arbeitssituationen befinden? Klar, doch damit stehen sie nicht alleine da.
Der Wille zur Ordnung ist ein starkes Motiv, und im Stuwerviertel findet er seinen Durchbruch. Dies alles trägt weniger zur Problemlösung bei, sondern fokussiert und strukturiert vor allem die Art und Weise, wie ein Problem wahrgenommen wird. Kurz: wenn die Illegalisierten gejagt werden, heißt das auch, dass SIE das Problem sind und nicht das dahinter stehende Reglement, das zur Illegalisierung führt.
"Es wächst zusammen, was zusammen gehört", ist so ein Satz. Gehört bis zum Erbrechen nach den Landtagswahlen 2003 in Oberösterreich, als die erste schwarz-grüne Koalition am 23. Oktober eben diesen Jahres das Licht der Welt erblickte.
Die Universität ist schon lange keine intellektuelle Insel mehr, die wenigen Freiräume, die durch die Studierendenproteste in den 1970ern erkämpft wurden, unterstehen mittlerweile der ökonomischen Diktatur.
"Zu allererst muss man von Einkommen sprechen. Je nach Beruf verdienten die prekarisierten Intellektuellen, die wir befragt haben, zwischen 30% und 50% von dem, was sie verdient hätten, wenn sie dieselbe Arbeit als fix Angestellte bzw. Beamte geleistet hätten."
Die Reform, die wir wollen, muss die Garantie einer Einkommenskontinuität bedeuten, für alle und ohne Bedingungen; dies ist die Vorbedingung dafür, dass sich andere Formen der Kultur, andere Formen künstlerischer Schöpfung, andere Lebensformen, andere mögliche Welten entfalten können.
Wer heute wissen will, was Arbeit ist, muss im Pink Pussy fragen - nicht im Red Lion.