Diese Sendung berichtet von der Generalversammlung der IG Kultur Österreich, die am 9. April in Wien stattgefunden hatte. In Kulturpolitik präsentiert uns Clara Toth den neue Vorstand der IG Kultur Österreich und die Ziele der einzelnen Vorstandsmitglieder. Außerdem erläutert sie die Vision und das Leitbild der IG Kultur Österreich, die auf der Generalversammlung präsentiert und diskutiert wurden. Als KulturarbeiterInnen des Monats sprechen wir heute
Am 24. Februar 2010 ist Jeff Bernard, Freund, Wegbereiter und Mitstreiter der IG Kultur Österreich, verstorben. In Kulturpolitik aktuell möchten wir euch Jeff Bernard vorstellen und sein wissenschaftliches Schaffen näher bringen. Wir hören Ausschnitte aus seinem Text „„Autonome Kulturarbeit, Vermittlung und qualifizierte Teilöffentlichkeit“, den er 1996 für das Symposium „Relevanz und gesellschaftliche Funktionen der freien Kulturarbeit“ verfasst hat.
danke für den herrlichen Laib Brot und das große Stück Speck. Kaum hatten wir das Paket bekommen, haben wir uns auch schon alle wie wild darauf gestürzt. Sonst gibt es bei uns nicht viel Neues, außer natürlich, dass Doris jetzt eine Terroristin wird.
Im ersten Teil werden die Begriffe „Körper“ und „Geschlecht“, „Sexualität“ und „Arbeit“ eingeführt sowie deren Bedeutung für den Kapitalismus diskutiert. Der zweite Teil widmet sich verschiedenen Bewegungen, von Arbeiter_innen über Rock’n’ Roll bis hin zum Feminismus. Schließlich erarbeitet Foltin im dritten Teil eine Einführung in die Voraussetzungen der Multitude.
Es bedient sich der Frechheit, sich dort als Theater zu behaupten, wo es ja gar keines sein darf. Und erst damit erklärt es sich zur wegweisenden Form. Gabriele C. Pfeiffer führt uns in ihrer detailreichen Auseinandersetzung mit dem GemeindeHOFtheater und dem Fo-Theater in eine Theaterform ein, die in ihrer Unmittelbarkeit näher an die Wurzeln des Theaters dringt, als sie selbst von sich zu behaupten wagt. Didi Macher, Ulf Birbaumer und Otto Tausig riskierten es, ein
Es gibt tatsächlich, wie Maria do Mar Castro Varela in ihrem Buch feststellt, keine Vorarbeit, auf die sich ihre Untersuchung zur Utopie der Migrantinnen stützen könnte. Sie steht mit ihrer Problemstellung gewissermaßen im breiten Migrationsdiskurs alleine da, nicht nur deswegen, weil die Utopien – als „Zukunft denken“ verstanden – von in rassistischen Ausnahmesituationen agierenden MigrantInnen ein besonderes schwer zu betretendes diskursives Terrain sind, sondern auch deswegen, weil heutzutage für gewöhnlich die Frage der Zukunft nur als die Bestätigung des Bestehenden gedacht wird.
Zygmunt Bauman setzt in seinem aktuellen Buch „Wir Lebenskünstler“ sein zeitdiagnostisches Werk fort. Der soziologische Essay nimmt sich die Frage zum Ausgangspunkt, was gegenwärtig mit dem Glück nicht stimme.
Wenn einige der heutigen kapitalistischen Praktiken zu Enteignung, Marginalisierung und zum Tod bestimmter Bevölkerungsgruppen führen, welche Orte des Widerstands stehen den Gemeinschaften, die um ihre Existenz kämpfen, zur Verfügung?
Nach der Eskalation und blutigen Niederschlagung der Demonstrationen durch den Gouverneur im Oktober 2006, der drei Menschen zum Opfer fielen, machte sich die Wut der BürgerInnen nicht nur in Straßenbarrikaden, Parallelregierungen und Demonstrationen Luft, sondern artikulierte sich auch durch Graffiti und Street Art.
Im Kulturbereich geht es, verglichen mit den Banken- und Euro-Schutzschirmen, um viel geringere Summen, die zu seiner „Rettung“ bzw. der Abwendung von Kürzungszwängen notwendig sind. Für viele Kultureinrichtungen bedeuten die ihnen auferlegten Einsparsummen aber erhebliche Einschränkungen ihrer Angebote, die in nicht wenigen Fällen die Substanz ihrer Arbeit bedrohen.