Über Generationen in Europa „sesshaft“ lebende Roma/Menschen nehmen bereitwillig Landessprachen, Religionen und Alltagskulturen auf. Da sie jedoch meist ein sichtbares Zeichen der Alterität tragen, sind sie sowohl den Angriffen der „braunen Mobs“, als auch rassistischer „Normalität“ (Bürokratie, Justiz, soziale Not, Alltagsrassismen in Beruf, Schule und Wohnhaus etc.) ausgesetzt.
Die Situation der Roma in Bulgarien ist heute der Meinung der meisten BeobachterInnen nach schlimmer als jemals zuvor. Der jüngste Wahlkampf – am 23. Oktober 2011 fanden in Bulgarien Präsidentschafts- und Kommunalwahlen statt – war geprägt von Drohungen und Gewalt, im Oktober sah das Land romafeindliche Demonstrationen ungekannten Ausmaßes.
Auch die österreichische Bundesregierung erweist den Roma ab und an besondere Reverenz, lädt ihre VertreterInnen ins Parlament. Sie demonstriert damit, dass hierzulande die Integration gelungen und das „Roma-Problem“ kein österreichisches ist.
Unter dem Begriff des Antiziganismus wird ein soziales Phänomen zusammengefasst, das sich in vielerlei gesellschaftliche Dimensionen erstreckt. Diskriminierende und gewaltvolle Praxen in Geschichte und Gegenwart werden ebenso damit bezeichnet wie Stereotype und Bilder.
Die ägyptische Armee benutzt die staatlichen Medien, um bewusst Chaos zu stiften und die Protestbewegung zu diskreditieren. Die Konterrevolution des Militärrates wird also gleichsam im Fernsehen übertragen.
Seit Mitte November stehen am Tahrir-Platz in Ägyptens Hauptstadt Kairo wieder Zelte. Die Demonstrationen, die nach dem Rücktritt von Präsident Mubarak im Februar 2011 kurzzeitig abgeklungen war, gewannen im Vorfeld der Parlamentswahlen wieder an Dynamik.
Etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass die für Grundrechtsfragen zuständige EU-Kommissarin Viviane Reding für mediale Aufregung sorgte, weil sie es gewagt hatte, Frankreich wegen einer Verletzung des Grundsatzes des freien Personenverkehrs zu rügen. Anlass war die Abschiebung von EU-BürgerInnen, deren „Delikt“ offenbar darin bestand, seitens der französischen Behörden als Roma identifiziert worden zu sein.
Foto: ©Barbara Pálffy Die Sendung steht ganz im Zeichen eines besonderen Projektes, das ein Mal im Jahr die darstellenden Künste ausgiebig feiert und sein Publikum deshalb zum kostenlosen Theaterbesuch einlädt: Die Europäische Theaternacht. Diese findet heuer, und zwar am 19. November, zum ersten Mal auch in Österreich statt und soll hier kurz vorgestellt werden. Im Anschluss daran erzählt der Kroatische Initiator der Europäischen Theaternacht, Leo Vukelic, über das erfolgreiche Projekt und dessen Entwicklung in Kroatien, welche Ziele er damit verfolgt und wie mögliche Perspektiven in der Zukunft in Bezug auf ganz Europa und dessen Theatervernetzung aussehen könnten. Die sputniks on air umzingeln in eliptischen Kreisen das Glück, das ja bekanntermassen ein Vogerl ist.
Der Stillstand in der Kulturpolitik ist ein faktischer und das bereits über einen sehr langen Zeitraum. Dass dieser Stillstand nun auch im Regierungsfahrplan vom Mai 2011 programmatisch festgeschrieben wurde, hat uns in dieser Klarheit dann aber doch überrascht. Die Regierung will bis 2013 im Bereich Kultur folgende Ziele erreichen: „die Eröffnung des 20er Hauses im Herbst 2011 und die Eröffnung der Kunstkammer im Winter 2012“. Diese <a class="external-link"
Es soll sich niemand etwas vormachen: Die Jahre, in denen mit Kunst und Kultur und für die Kunst und Kultur Politik zu machen war, sind vorbei. Man geht freundlich miteinander um, zurückgenommen auf die Förderungsebene die einen, zurückgestutzt zu Förderungswerber/inne/n die anderen, und hat sich mit der historischen Rolle der Kunst und Kultur neu arrangiert. Kunst und Kultur sind das Herzeigbare, Kultureinrichtungen Orte der Zerstreuung, zur Erbauung, Unterhaltung,