Kunst und Kultur für alle, Fotos: ©ÖGB - Kulturlotsinnen Gewerkschaftliche Bildungs- und Kulturarbeit gehören untrennbar zusammen, die gewerkschaftliche Kulturarbeit hat deshalb im VÖGB (Verband österreichischer gewerkschaftlicher Bildung) einen wichtigen Stellenwert. Dabei geht es um einen Kulturbegriff, der sich von dem, was klassischerweise als „bürgerliche“ Kultur bezeichnet wird, deutlich unterscheidet.
ENCC Meeting Michaela Zingerle ist mit ihrem Verein eher in ländlichen Regionen tätig, versteht ihre Arbeit aber als Teil des europäischen Kulturschaffens. Sie hat die Gelegenheit genutzt, sich über die IG Kultur international zu vernetzen. Ein Erfahrungsbericht.
Graffiti mit Vögel, Foto: ©Edith Zitz Sich unbeschwert im öffentlichen Raum bewegen zu können ist ein Grundrecht – möchte man meinen. De facto beeinflussen jedoch z.B. soziale Herkunft, Migrationsbiografie oder Geschlecht die Möglichkeiten, sich Raum zu nehmen, ganz massiv.
„Medienarbeit ist Kulturarbeit, Tag für Tag, Zeile für Zeile, Wort für Wort. Arbeit an der Kultur der Information, der Diskussion, des Wissens, der Transparenz und des Zugangs zu Öffentlichkeit. Umgekehrt produzieren Kunst und Kultur wirkungsstarke Bilder, die sich tief ins gesellschaftliche Bewusstsein einprägen und stellen gleichzeitig all die Sujets, die jedem öffentlichen Diskurs zugrunde liegen, immer wieder aufs Neue in Frage. An dieser Stelle wird das Bild
Mehr als 20 Jahre K.U.L.M. (von 1993 bis 2015/16 unter der Ägide Richard Frankenbergers) gingen nunmehr in einer gewissermaßen bereits „klassisch“ zu nennenden Form zu Ende.</p Für langjährige Mitglieder gilt es nun – organisatorisch und vielleicht auch inhaltlich – „neue“, zumindest aber veränderte Wege zwischen „Tradition“ und Innovation zu finden. Einige Aspekte werden in der Übergangsphase allerdings weitgehend konstant bleiben – vor
Sprechen wir über die Potenziale von Kunst im öffentlichen Raum, leben wir alle in einer Zwitterposition, ja wir agieren als Doppelagenten. Einerseits sind wir – als professionelle Advokaten der Hoffnung auf Verbesserung unseres Gemeinwesens durch Kunst – tagtäglich damit befasst, den Wert und die Hoffnungen hervorzuheben, zu denen die Produktion zeitgenössischer Kunst Anlass gibt. Andererseits haben wir zugleich aus dieser Arbeit heraus den genauestens Einblick in
Klavierkonzert in der Brunnenpassage Nur wenige Städte werden weltweit so sehr mit Kunst und Kultur verbunden wie Wien. Die Aufgabe von öffentlich geförderten Kunst- und Kultureinrichtungen ist es, für möglichst viele Teile der Gesellschaft zu arbeiten. Die demografische Zusammenset- zung der Bevölkerung ist unter den BesucherInnen der Theater, Museen und Konzerthallen der Stadt Wien aber keinesfalls re- präsentativ wiederzufinden – am öffentlich geförderten Kultur- geschehen nimmt nur ein kleiner Prozentsatz der Wiener Bevölkerung teil.
Im Gemeinderat der Stadt Graz am 1.Juni 2017 ist ein Tagesordnungspunkt auch die Nachbesetzung des Aufsichtsrates des steirischen herbst - ein Festival der zeitgenössischen Kunst, das auch kulturpolitische Fragen aufgreift. Dazu eine Stellungnahme der IG Kultur Steiermark.
Es geht ein Ruck durch die Clubs. Es entwickelt sich eine politische Clubkultur, die nicht nur hedonistisch-kommerziell ausgerichtet ist, sondern aktiv gegen Rassismus und Sexismus arbeitet, sich über Diversität bei Bookings und Publikum Gedanken macht und Kunst- und Kulturprojekte in die Szene holt.
Jour Fixe Ergebnisse 2017 Villach, Feffernitz, Wolfsberg, St. Jakob im Rosental/Šentjakob v Rožu: die Stationen der IG KiKK im Dialog mit Politik und Verwaltung.
Ein geschichtlicher Rückblick aus kunstwissenschaftlicher Perspektive. Der Zirkus hat sich in seiner etwa 250jährigen Geschichte in Europa durchgängig als sehr wandlungsfähiges Genre erwiesen. Im deutschsprachigen Raum bis zum heutigen Tag fast unbemerkt ist die Entwicklung des Zirkus mit der Etablierung dieses Klischees jedoch längst nicht abgeschlossen.
<strongÖsterreich, insbesondere Wien, spielt in der Zirkusgeschichte eine bedeutende Rolle. </strongDie Etablierung des Zirkus als neues, innovatives Unterhaltungsgenre fand um 1800 statt, als KunstreiterInnen-Truppen nach dem Vorbild von Philip Astley’s Amphitheatre in London und Paris feststehende Gebäude errichteten. „Cirque olympique“ nannte Henri Franconi, ein ehemaliger Mitarbeiter Astleys sein Unternehmen in Paris zu Beginn des 19. Jahrhunderts, er prägte