Mitmachen: FAIR PAY... der Rest ist unbezahlt!

Wir haben für FAIR PAY neues Kampagnenmaterial (Plakate, Bierdeckel) entwickelt, das wir euch zur Verfügung stellen. Ziel ist, möglichst viel Awareness zu schaffen und Fair Pay – insbesondere angesichts der Teuerung – nicht von der kulturpolitischen Agenda verschwinden zu lassen. 

Mona Lisa rechts pixelig abgeschnitten, Fair Pay Logo

2022 wurden erstmals Fair Pay Zuschüsse vom Bund vergeben. Auch die Länder haben ihren politischen Willen erklärt, an „fairerer“ Entlohnung arbeiten zu wollen. Ein Meilenstein. Wer die Medienberichte verfolgt, könnte gar meinen, alles ist gut, faire Entlohnung für Kulturarbeit ist geschafft oder zumindest bald erreicht… 

Und die Praxis? Mühsam wurden Berechnungen erstellt, zusätzliche Formulare ausgefüllt, bei allen Förderstellen neu nach Fair Pay beantragt; Das Ergebnis ist ein Zuschuss, der nur einen Bruchteil dessen abdeckt, was für Fair Pay tatsächlich notwendig wäre. Doch was machen mit diesem Geld?

Wir fragen uns: Welchen Anteil eurer Aktivitäten könnt ihr mit der aktuellen Förderung tatsächlich nach Fair-Pay-Standards entlohnen? Und wie viel arbeitet ihr unbezahlt? 

Bei der Kulturinitiative Container25 reichte der Zuschuss gerade einmal, um eine Veranstaltung fair zu entlohnen. Noch ist eben nicht alles gut. Um Publikum, lokale Presse und Förderstellen darauf aufmerksam zu machen, dass Fair Pay noch keineswegs geschafft ist, laden wir gemeinsam mit dem Container25 und der IG KiKK ein, einen Fair Pay Day auszurufen und Teil der Aktion zu werden!
 

IHR WOLLT MITMACHEN? SO FUNKTIONIERT'S
 

  • Eine Veranstaltung oder einen Tag zum FAIR PAY DAY erklären und mit einer zu eurer Kulturinitiative passenden Intervention darauf aufmerksam machen. Inspirationen dazu unten.
  • Im Eingangsbereich die „FAIR PAY statt UNBEZAHLT“ Plakate aufhängen.
  • Im Barbereich die „FAIR PAY statt UNBEZAHLT“ Bierdeckel verwenden oder beim Ausgang verteilen. 
  • Ergebnisse dokumentieren (Pressestimmen, Rückmeldungen der Politik)

Und natürlich in euren Drucksorten und Medienkanälen die „FAIR PAY statt UNBEZAHLT“ Sujets verwenden.
 

KAMPAGNENMATERIAL 
 

Plakate und Bierdeckel zur Kampagne "Fair Pay ...der Rest ist unbezahlt"

 

SO KOMMT IHR ZUM KAMPAGNENMATERIAL

Plakate (A1) und Bierdeckel stellen wir Mitglieder der IG Kultur gratis zur Verfügung. Schreibt uns dazu ein Mail an office@igkultur.at (gern mit Info zur benötigten Stückzahl und welche Plakatversion ihr wollt). Wir lassen euch ein entsprechendes Paket zukommen. 

Hier findet ihr Banner und Grafiken für eure Websites oder Social Media. Wir freuen uns über eine Verlinkung auf igkultur.at oder fairpaykultur.at. Zum Download

 

Fair Pay Sharables

INSPIRATIONEN für INTERVENTIONEN 

  • Eine Veranstaltung nach ...% der Zeit unterbrechen, und darauf aufmerksam machen, dass ab jetzt quasi unbezahlt gearbeitet wird;  
  • Vor oder nach einer Veranstaltung ein kurzes Publikumsgespräch führen 
  • Teile des Fair Pay Manifests verlesen 
  • In Programmheften darstellen, ab welcher Stelle die Programmarbeit gratis erfolgt
  • Sitzplätze/Bereiche im Saal markieren (zB mit gelben Stickern), wieviele Personen man übers Jahr fair bezahlen könnte      
     

 

Mehr Infos zur Fair Pay Kampagne und Materialien zum Download: http://www.fairpaykultur.at

Fair Pay ist eine Kampagne der IG Kultur und aller Landesorganisationen. Die Plakataktion ist in Zusammenarbeit der IG Kultur mit dem Container25 und der IG KiKK entstanden.

 

Impressionen, wie die Kulturinitiative Container25 den FAIR PAY DAY begangen hat: 

Ähnliche Artikel

Hände, die gemeinsam an einem Strang ziehen zur Illustration des Themas Kultur, Kollektivvertrag, kollektive Bemühungen um Mindeststandards Gute Bezahlung, gute Arbeitsbedingungen – und das verbindlich für alle in der freien Kulturarbeit? Die Antwort scheint einfach: Ein Kultur-Kollektivvertrag! Über mögliche Wege zu einem Kultur-Kollektivvertrag und dessen Auswirkungen auf die Finanzierungspraxis.
Fair Pay Sujet vor Gang, im Hintergrund Verhandlungsraum Die letzte Regierung bekannte sich 2020 erstmals zu Fair Pay und leitete Schritte zur Umsetzung ein, zu denen sich auch die Bundesländer, Städte und Gemeinden verpflichteten. Auch wenn der Prozess vielfach noch am Beginn steht, darf er nun nicht abgebrochen werden. Regierungswechsel dürfen nicht dazu führen, dass erreichte Schritte zur Etablierung von Mindeststandards im Arbeitsleben wieder zur Verhandlungsmasse werden. Die Aufgaben der kommende Bundesregierung.
Im Rahmen unserer Projektschiene "WeiterWissen" haben wir am 14. Oktober 2024 in Kooperation mit dem Referat für Kunst, kulturelles Erbe und Volkskultur ein Webinar zu den Abrechnungsmodalitäten von Förderungen der Abteilung 9 Kultur, Europa, Sport des Landes Steiermark abgehalten. Unterhalb findet ihr eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte sowie Folien inklusive wichtiger Erläuterungen zum Abrechnungsprozedere.