ENCC MitarbeiterInnenaustauschprogramm

<p>Unter dem Namen BECC “Bridge between European Cultural Centres” organisiert ENCC (European Network of Cultural Centres) ein europaweites MitarbeiterInnen- Austauschprogramm. ENCC möchte mit diesem Programm den vor Ort eingebundenen KulturmitarbeiterInnen die Möglichkeit geben, für die Dauer von 1 Woche bis zu 6 Monaten im Alltag einer anderen europäischen Kultureinrichtung Erfahrungen zu sammeln.<br /> <br /> <b>Ziele</b><br /> • Mobilität von

Unter dem Namen BECC “Bridge between European Cultural Centres” organisiert ENCC (European Network of Cultural Centres) ein europaweites MitarbeiterInnen- Austauschprogramm. ENCC möchte mit diesem Programm den vor Ort eingebundenen KulturmitarbeiterInnen die Möglichkeit geben, für die Dauer von 1 Woche bis zu 6 Monaten im Alltag einer anderen europäischen Kultureinrichtung Erfahrungen zu sammeln.

Ziele
• Mobilität von MitarbeiterInnen zu fördern
• kulturelle Unterschiede und andere Arbeitsweisen bewusst zu machen durch Erfahrungen im beruflichen Alltag in einer - nicht nur in Bezug auf die Kultur - völlig anderen Umgebung
• auf internationaler Ebene Erfahrung und Wissen auszutauschen
• die eigene Arbeit, Methoden, Projekte etc. durch Vergleichsmöglichkeiten zu reflektieren
• nach der Rückkehr neue Ideen, Informationen und länderübergreifende Zusammenarbeit in den Arbeitsalltag der eigenen Kultureinrichtung einzubringen
• TeilnehmerInnen als MultiplikatorInnen auszubilden, die ihre neu erworbenen Kenntnisse an KollegInnen, BesucherInnen und NutzerInnen ihrer Kultureinrichtung weitergeben
• regionalen Kultureinrichtungen die Gelegenheit zu bieten, von einem “Europäischen Gast” zu lernen
• dauerhafte Partnerschaften und Kooperationen von Kultureinrichtungen in Europa aufzubauen

Wichtige Informationen
Die Kulturschaffenden, die am Austauschprogramm teilnehmen, werden vor dem Austausch ein Vorbereitungsseminar absolvieren und nach Abschluss des Austausches an einem Evaluationsseminar teilnehmen. Es gibt zwei Austauschrunden:

Erste Runde - 2010
• Vorbereitungsseminar (24.-26. März 2010, Berlin)
• Zeitraum des Austauschs (April - Oktober 2010)
• Evaluationsseminar (Oktober 2010, Wien)

Zweite Runde - 2011
• Vorbereitungsseminar (Februar 2011, Pécs)
• Zeitraum des Austauschs (März - September 2011)
• Evaluationsseminar (September 2011, Brüssel)

Die TeilnehmerInnen sollen vor allem BeobachterInnen sein und im Arbeitsalltag mitwirken. Einer der wichtigsten Grundsätze des Programmes ist es, vor dem Austausch genau den Inhalt und die Ziele des Auslandsaufenthaltes festzulegen. Deshalb müssen sowohl das gastgebende wie auch das entsendende Zentrum vorab ihr Lerninteresse für den/die GastgeberInnen und TeilnehmerInnen formulieren und ihm gegenseitig zustimmen. Aus diesem Grund wird das Vorbereitungstreffen durchgeführt. Beim Evaluierungsseminar sollen die TeilnehmerInnen nach Abschluss des Austausches ein Feedback geben, von ihren Erfahrungen berichten und in Kleingruppen die Vor- und Nachteile des Austauschprogramms besprechen, um Vorschläge zur Verbesserung des Programm zu entwickeln.

Teilnahmevoraussetzungen
• MitarbeiterInnen aus allen Bereichen einer Kultureinrichtung (Geschäftsführung, Technik, Verwaltung, Vorstand, Gastronomie oder ProjektkoordinatorInnen, KünstlerInnen, etc., unabhängig davon, ob sie hauptamtlich, ehrenamtlich, als freie MitarbeiterInnen oder PraktikantInnen beschäftigt sind).
• Jede Kultureinrichtung kann einen ausländischen Gast aufnehmen und einen eigene/n MitarbeiterIn in ein anderes europäisches Kulturzentrum entsenden. Allerdings muss jede Einrichtung, die TeilnehmerInnen entsendet, bereit sein, eben so viele MitarbeiterIn aus irgendeinem anderen Land aufzunehmen; es brauchen keine „Austauschpaare“ gebildet zu werden.
• Jede Kultureinrichtung muss für seine(n) Gast /Gäste eine angemessenen Unterkunft zur Verfügung stellen.
• Das Austauschprogramm deckt die Reisekosten der TeilnehmerInnen zu ihrem Austauschort und zurück. Lokale Reisekosten (Öffentliche Verkehrsmittel) und ein tägliches Taschengeld werden ebenso abgedeckt.
• Teilnahme am Vorbereitungs- und Evaluierungstreffen . Dort sollen sich die gastgebenden Kultureinrichtungen und die HospitantInnen kennen lernen und die individuellen Vereinbarungen unterzeichnen. Unterkunft und Verpflegung werden von ENCC zur Verfügung gestellt.
• JedeR TeilnehmerIn soll sein ihren/seinen Erfahrungsaustausch in einem Bericht dokumentieren und während des Evaluierungsseminars den anderen TeilnehmerInnen präsentieren.
• Jede Gastorganisationen soll über den Besuch über die zur Verfügung stehenden Kommunikationsinstrumente (Website, Newsletter, lokale Medien etc.) informieren.

Für weitere Informationen nehmen Sie bitte Kontakt mit dem BECC Team auf:

Koordinationsbüro
Voßstraße 22
10117 Berlin, Germany
Phone: +49-(0)30-88 41 21 02
Fax: +49-(0)721-151 36 35 38
Website: becc
Mail: @email

Ähnliche Artikel

Wie ist es um die Kultur in Europa bestellt? Welchen Stellenwert hat sie und welche Herausforderungen stehen an? Der europäische Dachverband der Kunst- und Kulturvertretungen, Culture Action Europe, hat eine schonungslose Bestandsaufnahme zur Lage der Kultur vorgenommen. Sein Fazit: Der Kultursektor muss sein Handeln grundlegend überdenken, wenn die Politik Kultur als eigenständiges Politikfeld und zentralen Faktor für gesellschaftliche Entwicklungen wieder ernst nehmen soll. Eine provokante Lektüre, inklusive Einladung zum Dialog.
Ein Über- und Einblick in die ressourcenschonende Kulturarbeit mit Wissen, Praxis und Motivation. Der Workshop unter der Leitung von Mag.a (FH) Julia Weger findet Dienstag, 5. November 2024, von 17.00 – 20.00 Uhr im Jonas Schlössle in Götzis statt. Eingeladen sind Kulturarbeiter:innen, Künstler:innen, Kulturvermittler:innen, Führungskräfte und Interessierte.
Politische Einmischungen von Regierungen in die Arbeit von Kulturorganisationen nehmen europaweit zu. Angesichts des Erstarkens rechtsextremer Parteien stehen Einschränkungen der Kunstfreiheit und Autonomie von Kulturräumen immer häufiger auf der Tagesordnung. In einem EU-weiten Aufruf, initiiert von Culture Action Europe, fordern wir die Institutionen der EU sowie die EU-Mitgliedstaaten auf zu handeln: Für einen effektiven Schutz und Sicherung der künstlerischen Freiheit und Autonomie!