Das Incubator-Programm will Kulturinitiativen und sozio-kulturelle Zentren dabei unterstützten, grenzüberschreitende Projekte zu entwickeln und dafür Unterstützung von EU-Programmen zu erhalten.
Es richtet sich an Kulturinitiativen, die bereits eine konkrete Projektidee als auch mögliche Partnerorganisationen aus anderen EU-Mitgliedstaaten dafür identifiziert haben – sich jedoch noch im Stadium einer ersten Projektskizze befinden (d.h. neben dem „was“ und dem „mit wem“ solltet ihr euch auch bereits Gedanken zu dem „warum“ gemacht haben: warum hat die Projektidee eine „europäische Dimension“ bzw. einen „europäischen Mehrwert“, der eine EU-Förderung nahelegt).
Das Programm:
- unterstützt euch bei der Projektentwicklung und Vorbereitung einer Einreichung durch Feedback und Empfehlungen zu eurem Entwurf von internationalen Expert*innen,
- vermittelt das notwendige Wissen über mögliche EU-Förderschienen
- schult euch im Antragsschreiben für EU-Fördereinreichungen
- informiert euch, wie EU-Einreichungen evaluiert und bewertet werden
- und bietet die Möglichkeit zu Austausch und Vernetzung mit anderen Kulturinitiativen aus Europa.
Programmablauf:
- Bewerbungsphase: Bewerbungen zur Teilnahme sind bis 4. April 2025 via Onlineformular möglich
- Bekanntgabe der Teilnehmenden / Vorbereitungsphase: Die ausgewählten Teilnehmenden werden bis 30. Mai 2025 bekannt gegeben. Für diese startet damit die Vorbereitungsphase, um die Projektidee näher auszuformulieren.
- Online-Vorbereitungstreffen: im September 2025, Teilnahme verpflichtend;
- Trainingsprogramm: von 7.-10. Oktober 2025 in Istanbul / Türkei; persönliche Teilnahme mit ausgearbeiteter detaillierter Projektbeschreibung, inkl. Zeitplan und Zielen, verpflichtend;
- Projektentwicklung: ausgehend von den Ergebnissen im Workshop, Entscheidung der Teilnehmenden bei welcher EU-Förderschiene sie einreichen wollen und Ausarbeitung der Projekteinreichung (Oktober – Dezember 2025);
- Evaluierung: Teilnahme an Online Follow-Up Treffen im November 2025 sowie online-Evlaluierungsbogen;
Teilnahmekosten:
Die Teilnahmegebühren für das Trainingsprogramm in Istanbul wird für Mitglieder der IG Kultur, die zur Teilnahme ausgewählt werden, übernommen (inkl. Verpflegung und Unterbringung). Reisekosten werden bis EUR 250 gegen Vorlage der Belege refundiert.
Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr EUR 200, Reisekosten sind selbst zu tragen.
Teilnahmeberechtigt:
sind grundsätzlich Kulturinitiativen und kulturelle Zentren, ENCC-Mitglieder werden jedoch bevorzugt. Durch die Mitgliedschaft der IG Kultur Österreich bei der ENCC sind alle Mitglieder der IG Kultur automatisch auch ENCC-Mitglieder (im Bewerbungsformular unbedingt angeben, dass ihr ENCC-Mitglied seid).
Gut zu wissen: Bei der Bewerbung zur Teilnahme sollte ihr bereits eine grobe Projekskizze vorstellen können (geplante Aktivität, Ziele, Ergebnisse und angestrebte Wirkung, europäischer Mehrwert und zumindest zwei mögliche Partnerorganisationen). Grundsätzlich sollte die Projektidee zu einer der folgenden EU-Förderschienen passen: Creative Europe, Erasmus+, Erasmus for Young Entrepreneurs, Interreg oder CERV (Citizenship, Equality, Rights and Values programme) oder New European Bauhaus.
Der Schwerpunkt des Programms 2025 gilt Projekten zur„Inklusion und Teilhabe marginalisierter Gruppen aus intersektionaler und generationenübergreifender Perspektive“, Projekte können jedoch auch zu anderen Themen eingereicht werden.
Bewerbung via Online Formular bis 4. April: Incubator-2025 Bewerbung
Die Bekanntgabe der ausgewählten Teilnehmenden erfolgt bis 30. Mai 2025.
Hinweis: Da die Arbeitssprache des Trainings Englisch ist, ist auch das Bewerbungsformular in Englisch auszufüllen.
Weiterführende Informationen:
Allgemeine Info-Seiten zum Incubator 2025 Programm, FAQs zum Incubator-Programm und Ausschreibung des Incubator 2024 Programms.
IG Kultur Mitglieder über ihre Teilnahme am Incubator-Programm 2024:
Ich würde dieses Programm auf jeden Fall empfehlen. Ich denke, es ist eine großartige Möglichkeit für Menschen, die im Kunstbereich arbeiten, mehr zu lernen. Der spannendste Teil für mich war der Austausch mit Leuten, die seit vielen Jahren mit EU-Projekten arbeiten.

Evadokia Romanova, FemLink
Europaweit vernetzen, Einblicke in Projekte erhalten, Ideen dazu austauschen und selbst inspiriert werden; Förderschienen kennenlernen und Fragen dazu mit Profis im Detail klären –Jederzeit wieder, ich kann es nur wärmstens empfehlen.

Astrid Dirnberger, Voice of Diversity