Politik

In England ging es trotz kühlem Sommer heuer heiß zu: Mitten im Urlaubsmonat August wurden mehrere englische Städte Zeuginnen von tagelangen Riots, die größten seit den 1980er Jahren. Die Berichterstattung überflutete uns mit Bildern von Plünderungen und Demolierungen. Gestürmt, ausgeraubt und/oder niedergebrannt wurden Geschäfte – aber auch das „traute Heim“, das Urbild des Privaten, wurde nicht verschont.
Die Gadje kennen die Roma nicht, oder besser ausgedrückt, sie kennen die Roma nur dadurch, dass sie sie durch eine bestimmte Brille sehen, weil sie einen Vorteil aus dieser, ihrer Art von Wissen ziehen. Es ist ein Wissen, das ihnen Macht garantiert, sodass ihnen die Herrschaft und den Roma das „Beherrschtsein“ natürlich erscheint.
Die im April 2011 veröffentlichte Mitteilung der EU-Kommission KOM (2011) 173 „EU-Rahmen für nationale Strategien zur Integration der Roma bis 2020“ entwirft einen Fahrplan für die EU-Staaten, die bis Ende 2011 nationale Strategien vorlegen sollen, die nachhaltige Verbesserungen des Zugangs von Roma zu Bildung, Beschäftigung, Gesundheitsfürsorge und Wohnraum zum Inhalt haben.
Die Darstellung und Bearbeitung gesellschaftlicher Problem- und Konfliktfelder durch die Sozialreportage scheint in den letzten Jahren ein kleines Revival zu feiern. Dort, wo nicht bloß von vermeintlichen „Zentren“ oder „Normen“ aus auf scheinbare „Ränder“ oder „Abweichungen“ geblickt wird, verfügt diese Darstellungsform nach wie vor über gesellschaftskritisches Potenzial.
Auf Initiative der Grünen (Wolfgang Zinggl) wurde ein Antrag auf Grundlage unserer Fair Pay Kampagne im Parlament eingebracht. Nach tagelangem Ringen um einzelne Textstellen konnte am 30.6.2011 eine Formulierung gefunden werden, der ALLE Parteien zugestimmt haben.
Die Möglichkeiten des Kunst- und Kulturschaffens sind in der Gesellschaft entlang der allgemeinen systematischen Diskriminierungslinien ungleich verteilt. Die Bevölkerung Österreichs diversifiziert sich und es sind mehr und mehr Menschen da, die für sich das Attribut „Migrationshintergrund“ beanspruchen können. Diese starke numerische Präsenz der MigrantInnen steht im Gegensatz zur mangelnden öffentlichen Präsenz des Kunst- und Kulturschaffens, das von und für
Warum der Politik die Kommunikation mit dem Boulevard wichtiger ist, als mit den freien Szenen und warum es möglicherweise keinen Sinn macht, weiter auf staatliche Vorgaben zur „Entwicklung von zukunftsorientierten Fördermodellen und den Erhalt und den Ausbau neuer kultureller Infrastrukturen“ zu warten.
Warum ist es eigentlich so schwierig, eine Kulturpolitik mit den und für die AkteurInnen dieses Feldes zu entwerfen anstatt eine Politik gegen die Kunst- und Kulturschaffenden (mit der Ausnahme einiger Stars und solcher, die es noch werden sollen) zu machen? Was macht die Kulturschaffenden abseits der glamourösen Institutionen der Hoch- und Geldkultur zu derartigen Parias, dass es nicht möglich ist, mit ihnen in einen strukturierten Dialog zu treten? Woher kommt
BM Schmied macht Pläne für die Zukunft. Leider vergisst sie dabei auf die Misere der Gegenwart! Sie arbeite konsequent an der Umsetzung von kunst- und kulturpolitischen Zielen des Regierungsprogramms, ließ Bundesministerin Claudia Schmied kürzlich via OTS verlautbaren. Wie schön. Denn wenn das Programm diktiert was zu tun ist, dann können die eigenen Gedanken getrost ruhen!</p Leider war es der Ministerin und ihren KollegInnen offensichtlich nicht gegenwärtig
Plattform 25 ruft zum 1. Tag der „einzelnen“ Härtefälle auf Fr, 10.Juni 2011 ab 15.oo Uhr am Mariahilferplatz
Eine der Aufgaben der IG Kultur Österreich ist die kritische Beobachtung und Analyse der österreichischen Kulturpolitik. Die Regierung, deren Aufgabe es sein müsste, Kulturpolitik als aktive Gestaltung von Rahmenbedingungen für Kunst und Kultur zu sehen, hat sich schon lange aus dieser Arbeit zurückgezogen. Der eben veröffentlichte Regierungsfahrplan
In Kulturpolitik aktuell beschäftigen wir uns unter dem Motto: "Glücklich ist, wer vergisst?" mit der Frage nach Erinnerungskultur in Österreich und wie sehr das lokale sich an die Verbrechen des Nationalsozialismus Erinnern an Wichtigkeit gewinnt. Die Kulturarbeiter_innen des Monats sind drei Vertreter_innen des Mayday-Organisationskollektivs, die unter dem Motto "Noch zu warten ist Wahnsinn!" zur Demonstration der Prekären aufrufen. Die sputniks on air feiern das