kunstförderung

Wie schaut es um Themenschwerpunkte, Visionen und auch Versäumnisse im Ressort Kunst und Kultur in den Wahlprogrammen der kandidierenden Parteien zur Vorarlberger Landtagswahl am 13. Oktober 2024 aus? Wir haben uns eingelesen, mit kulturpolitischen und kulturstrategischen Schritten der vergangenen Jahre verglichen und im Sinne einer fairen, rechtlich und sozial abgesicherten Kulturarbeit analysiert. In etlichen Punkten bspw. beim Thema Fair Pay, Raumangebot und kultureller Teilhabe für alle Bevölkerungsschichten und Einkommensgrößen sind sich die Parteien einig. Interessant ist, dass vor allem die Kleinparteien Wesen und Bedeutung von Kunst und Kultur knackig auf den Punkt bringen, während Landtagsparteien viel Worte um wenig Umgesetztes und Umsetzbares machen.

STRABAG Artaward International 2024

Der STRABAG Artaward wird seit 1994 in Österreich und seit dem Jahr 2009 international als Kunstförderpreis für Künstler:innen bis 40 Jahre in den Bereichen Malerei und Zeichnung ausgeschrieben. Neben Österreich als dauerhaftem Teilnahmeland sind von 2024 bis 2026 Bewerbungen aus Deutschland und Slowenien zugelassen. Darüber hinaus sind Staatsbürger:innen der Ukraine, die zurzeit in einem der Teilnahmeländer ansässig sind, unabhängig von der Dauer ihres Aufenthaltes teilnahmeberechtigt. Einreichfrist: 26.1.2024
Mitte November wurde nach einem vielschichtigen Prozess ein Update der Kulturstrategie des Landes Vorarlberg präsentiert - zuerst vor der Presse und Anfang Dezember schließlich vor Vertreter:innen der Kunst- und Kulturszene. Es iegen drei Publika zu unterschiedlichen Themen vor, wir haben vor allem das Kulturstrategie-Update auf dessen Zielsetzungen hinsichtlich Fair Pay, Handlungsfeldern aus der Einkommensstudie und in Anbetracht des Kulturbudgets 2024 untersucht. Wir stellten fest, dass im Vergleich zur Textfülle transparente Maßnahmen sowie konkrete Zahlen für den unabhängigen Kultursektor fehlen.
Mit dem Auslandsatelierprogramm des BMKÖS wird österreichischen Kunstschaffenden ein Auslandsaufenthalt ermöglicht, um den internationalen Austausch zu fördern und neue Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten. Im kulturellen Austausch auf internationaler Ebene können Künstler*innen während ihres Aufenthaltes die Zeit dazu nützen, ihre Projekte im internationalen Kontext zu verwirklichen, neue Inspiration zu schöpfen, ihre Netzwerke auszubauen und die künstlerische Karriere weiterzuentwickeln.
Für die zweite Ausgabe der "Zukunftsdialoge" wird es neben einem Vortrag mit anschließender Diskussion auch einen offenen Lesekreis geben, der sich vertiefend mit dem Thema "Wert von Kunst und Kultur" beschäftigt.
Eine historisch-kritische Betrachtung der Entwicklung vom Klimawechsel zu einem „heißen Eisen“.