Mehrjahresverträge für Kulturarbeit - Einreichfristen beachten

Wenn euer Arbeitsjahr am 1. Jänner beginnt und ihr schon zu Jahresbeginn auf Bundesförderungen für die Durchführung des Jahresprogrammes angewiesen seid, dann ist nicht mehr viel Zeit: Für die Beiratssitzung am 28. November müssen die Anträge bis 15. Oktober im Bundeskanzleramt eingelangt sein. 

Wenn euer Arbeitsjahr am 1. Jänner beginnt und ihr schon zu Jahresbeginn auf Bundesförderungen für die Durchführung des Jahresprogrammes angewiesen seid, dann ist nicht mehr viel Zeit: Für die Beiratssitzung am 28. November müssen die Anträge bis 15. Oktober im Bundeskanzleramt eingelangt sein. 

Viele Zweijahresverträge laufen Im Dezember 2018 aus, jeder Regierungswechsel führt zu Verzögerungen und Unsicherheiten über die zukünftigen Förderungen. Dies, aber vor allem die mittelfristige Planbarkeit, war der Grund, warum die IG Kultur Österreich jahrelang die Schaffung von Mehrjahresverträgen gefordert hat. 

Der nächste Schritt ist unserer Meinung nach dieses Fördermodell auf 3 Jahre auszudehnen und ein transparentes Verfahren für Zwischenevaluationen zu entwickeln. Auch das steht als eines der Themen, die wir mit den politisch Verantwortlichen gerne verhandeln würden, auf unserer Agenda.

Zur Zeit gilt es aber auch für die IG Kultur Österreich die Förderung für die nächsten beiden Jahre abzusichern. Unser 2 Jahresantrag wird ebenfalls am 28. November im Beirat begutachtet. Wollen wir hoffen, dass wir Euch auch weiterhin professionell beraten und vertreten können. 

Einjährige Jahresprogramme können noch laufend bis 31.März beantragt werden. Infos zur Ausschreibung und Einreichunterlagen findet ihr hier

Ähnliche Artikel

Collage - verlassenes Kulturgebäude, Graffiti "nicht aller Tage Abend" © Bettina Mair Die Frage der Nachfolge für einen Kulturverein stellt kein einfaches Unterfangen dar – insbesondere vor dem Hintergrund, dass sich die Anforderungen an Kulturarbeit, die strukturellen Gegebenheiten und Denkweisen grundlegend gewandelt haben. Auf Basis vieler Gespräche mit Personen aus Kulturinitiativen, die sich in einem Übergabeprozess befinden oder einen solchen bereits durchlaufen haben, analysiert Bettina Mair, welche zentralen Fragen sich die beteiligten Akteur*innen stellen sollten bzw. mit welchen Herausforderungen und Konfliktlinien sie sich im Zuge der Vereinsübergabe besonders häufig konfrontiert sehen und welche Bewältigungsstrategien hilfreich sein können.
Workshop "Modulare Synthesizer" in Kooperation von Inseminoid und Freirad © Barbara Alt Viele Kulturinitiativen beklagen, dass der Nachwuchs im Verein fehlen und junge Menschen sich nicht mehr ehrenamtlich engagieren würden wollen. Insbesondere wenn ein Leistungswechsel ansteht, wird die Übergabe an die nächste Generation vielfach als schwierig erlebt. Helene Schnitzer im Gespräch mit Lukas Trentini, Organisationsentwickler und Experte in der Kinder- und Jugendarbeit, über geänderte Erwartungshaltungen, Chancen der Partizipation und Faktoren für eine gelingenden Übergabe.
Das Büro für freiwilliges Engagement und Beteiligung, kurz FEB, wird laut Presseaussendung des Landes Vorarlberg bis Mitte 2025 aufgelöst – eine politische Entscheidung, die in Vorarlberg eine tiefe Kerbe in freiwilliges Engagement, Jugend- und Bürger:innenbeteiligung und Kommunikationskultur schlagen wird.