Fragen an den Spitzenkandidaten - Wolfgang Schüssel, 18. Oktober 2002

<p><span class="headline"><strong>Wolfgang Schüssel, 18. Oktober 2002</strong> </span></p> <p><i>1) Wie sollen die Kunst- und Kulturagenden kulturpolitisch sinnvoll im Rahmen der Regierungsbildung berücksichtigt werden?</i><br /> <br /> Die Zusammensetzung der Ministerien hat in dieser Legislaturperiode sehr effizient funktioniert.<br /> <br /> <br /> <i>2) Welche Person aus Ihrem Team haben Sie für die Regierungsfunktion eines/einer Kulturministerin

Wolfgang Schüssel, 18. Oktober 2002

1) Wie sollen die Kunst- und Kulturagenden kulturpolitisch sinnvoll im Rahmen der Regierungsbildung berücksichtigt werden?

Die Zusammensetzung der Ministerien hat in dieser Legislaturperiode sehr effizient funktioniert.


2) Welche Person aus Ihrem Team haben Sie für die Regierungsfunktion eines/einer Kulturministerin vorgesehen?

Das ÖVP-Team hat in den letzten Jahren Kompetenz und politische Erfahrung bewiesen und genießt das Vertrauen der Bevölkerung. An diesem Team werden sich alle anderen messen müssen. Bildungs-, Wissenschafts- und Kulturministerin Elisabeth Gehrer wird daher auch künftig im ÖVP-Spitzenteam für die Kulturagenden verantwortlich sein. Darüber hinaus hat die Kunst in Österreich mit Franz Morak als Staatssekretär für Kunst und Medien ebenfalls einen hervorragenden Partner.


3) Was sind die kulturpolitischen Ziele und Vorhaben, die IhrE KandidatIn umsetzen möchte?

Zentrales Anliegen der Kulturpolitik der ÖVP in der nächsten Etappe ist, gerade im Vorfeld der EU-Erweiterung, die Beziehungen zu den Beitrittskandidaten und den Ländern Südost- und Ostmitteleuropas zu intensivieren und Österreich als Kultur-Drehscheibe zwischen Ost und West zu etablieren. Diesbezüglich setzen wir starke Akzente mit weitreichenden Folgeprojekten bei bilateralen Kunstprojekten.

Kulturpolitik ist in unserem Programm für die Zukunft daher wesentlicher Bestandteil.

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