Die IG Kultur Österreich sucht ab Oktober 2025 eine engagierte und strukturierte Person zur Unterstützung der Geschäftsführung in juristischen Analysen, kulturpolitischer Arbeit und projektbezogener Koordination. Wir freuen uns über Bewerbungen bis 22. Juli 2025.
Orientierung im Förderdschungel, Fokus auf Bundesförderung für Kulturinitiativen - dargestellt durch einen Kaktus vor dunklem Hintergrund, der beleuchtet ist;  Welche Kulturprojekte erhalten eine Bundesförderung – und warum? Was genau unterscheidet eine Projektförderung von einer Jahresförderung? Welche Neuerungen gelten ab Herbst 2025 für Einreichungen und Entscheidungsverfahren? Im Rahmen des Webinars am 4. September werfen wir gemeinsam mit der Leiterin der Kulturinitiativenabteilung im Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport (BMWKMS), Mag. Karin Zizala, und ihre Stellvertreterin Mag. Sonja Olensky-Vorwalder, einen kompakten, praxisnahen Blick auf aktuelle Entwicklungen in der Bundesförderung für Kulturinitiativen.
Kulturarbeit unter prekären Bedingungen verlangt mehr als Idealismus – nämlich handfeste Strategien. Knappe Ressourcen, Abhängigkeit von Förderstrukturen, Burnout im Team, zunehmende gesellschaftliche Polarisierung, etc.: Viele Herausforderungen sind europaweit Thema in der freien Kulturarbeit. Ein interaktives Toolkit versammelt nun Erfahrungen und Lösungsansätze aus der Praxis – und zeigt, welche Strategien und Ideen Kulturarbeiter*innen in Europa anwenden, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Nachahmen, inspirieren lassen und weiterentwickeln ausdrücklich erwünscht.
Diesmal hört ihr den Mitschnitt einer Diskussion im Rahmen der Tagung dis-abilty – Fairness in Kunst und Kultur
Labyrinth und Füllhorn Wie können Kulturtätige resilienter werden? Eine zentrale Antwort lautete in der aktuellen Lunch Lecture der IG KiKK: durch strategisch aufgebautes Fundraising. Claudia Ströbitzer, Expertin für Kultur- und Großspendenfundraising, zeigte in ihrem fundierten Vortrag Wege auf, wie Kulturinitiativen Finanzierungslücken kreativ und professionell schließen können – mit Haltung, Know-how und einem langen Atem.
Die Mitglieder der IG Kultur Vorarlberg bestätigten in der Generalversammlung am 17. Juni 2025 den neuen Vorstand um die Funktionär:innen Leon Boch, Gabi Hampson, Bernhard Amann und Niklas Koch. Gründungsmitglied Johannes Rausch, die ehemalige Vereins-Obfrau Margret Broger, Heike Kaufmann und Johny Ritter räumten nach einem zweijährigen Entwicklungsprozess ihre Vorstandsplätze für die nächste Generation.
Die Dokumentation von Veranstaltungen, Projekten und Prozessen ist ein zentraler Bestandteil kultureller Arbeit – oft jedoch zeitintensiv und mühsam. KI kann hier gezielt unterstützen: von der Strukturierung von Notizen bis hin zur Erstellung ganzer Berichte. Das KI_Webinar #10 am 26.06.2025 mit Ronald Hechenberger zeigt, wie KI als Werkzeug in der Dokumentation und Berichterstellung eingesetzt werden kann – praxisnah, verständlich und mit Fokus auf Datenschutz, Anwendungsgrenzen und konkrete Tools.
Morgen soll das vom Finanzministerium im Mai präsentierte Sparpaket im Nationalrat beschlossen werden. Insgesamt sollen 6,5 Milliarden Euro im Jahr 2025 und 8,7 Milliarden Euro im Jahr 2026 eingespart werden. Das Kulturbudget bleibt davon nicht verschont – und besonders betroffen ist die Freie Szene.
Auf Initiative des Armutsnetzwerks Kärnten und der IG KiKK startet die österreichweit etablierte Aktion „Hunger auf Kunst und Kultur“ nun auch in Kärnten | Koroška! Mit der Umsetzung von Hunger auf Kunst und Kultur wird Kärnten Koroška als letztes Bundesland Teil einer etablierten, österreichweiten Initiative zur Stärkung kultureller Teilhabe. Der Start erfüllt eine langjährige kulturpolitische Forderung und zeigt, dass zivilgesellschaftliches Engagement politische Veränderungen anstoßen kann. Wir begrüßen die Aufnahme in die Kulturstrategie als Bekenntnis zu einer leichteren Zugänglichkeit zu kulturellen Angeboten – unabhängig von schwierigen sozialen oder finanziellen Lebenssituationen. Jetzt werden Kulturpasspartner gesucht: Lasst uns gemeinsam daran mitwirken, dass Kunst und Kultur für alle zugänglich wird!
Update: Es ist Halbzeit in der Entwicklung der „Kunst- und Kulturstrategie 2030“. Ein Überblick zum Status Quo und ersten Maßnahmen. In Kärnten/Koroška hat der Prozess zur Erarbeitung der „Kunst- und Kulturstrategie 2030“ begonnen. Damit wurde ein auf zweieinhalb Jahren angelegter, partizipativer Prozess gestartet. Gemeinsam mit Kunst- und Kulturtätigen, der Bevölkerung sowie Vertretern aus Wirtschaft und Tourismus will das Land Kärnten/Koroška die kulturellen Stärken und Herausforderungen seiner Kulturlandschaft evaluieren.
Kulturarbeit ist mehr als Programmgestaltung. Wer Kultur initiiert, kuratiert oder veranstaltet, gestaltet Räume – physisch, sozial, emotional. Immer häufiger stellt sich dabei die Frage: Wie sicher und zugänglich sind diese Räume wirklich? In der Clubszene, auf Festivals, in Theatern und in selbstorganisierten Projekträumen ist das Thema Awareness längst angekommen. Als Haltung aber auch als Praxis und als strukturelle Aufgabe. Damit die Awareness-Arbeit auch in Kärnten|Koroška vorangetrieben wird, organisieren wir einen Workshop für Veranstaltende am 15. und 16. November in Klagenfurt|Celovec.
Beim Treffen mit Stadtrat Petritz wurde über den Stand der Budgetverhandlungen informiert. Der Konsolidierungsbeirat legt am 23. Juni Empfehlungen vor, ein Budgetbeschluss könnte im Juli erfolgen. Im aktuellen Entwurf sind keine freiwilligen Leistungen enthalten – auch nicht für Kultur. Ein Antrag zur Integration der freien Szene ist vorbereitet, seine Umsetzung hängt von der politischen Entscheidung ab. Geplant sind Kürzungen von ca. 10 %, mit Fokus auf Infrastruktur und professionelle Kulturarbeit. Neue Projekte sind 2026 voraussichtlich nicht möglich; die Stadt plant „Schwerpunktjahre“, etwa ein Bachmannjahr - ohne Sonderbudget.