öffentlicher Raum

Rund um Raum brodelt es, wenn es um Kunst- und Kulturarbeit geht. Neben der Frage des Zugangs zu Ressourcen (inklusive Geld) und der Anerkennung geleisteter Arbeit, ist die Frage des Zugangs zu Raum genauso wichtig. Denn Raum bietet eine fundamentale Grundlage für viele (die meisten) Aspekte unseres Schaffens. Das Finden, Erhalten, Betreiben und Nutzen von Raum sind in der freien und autonomen Kulturarbeit Dauerthemen. 
Graffiti mit Vögel, Foto: ©Edith Zitz Sich unbeschwert im öffentlichen Raum bewegen zu können ist ein Grundrecht – möchte man meinen. De facto beeinflussen jedoch z.B. soziale Herkunft, Migrationsbiografie oder Geschlecht die Möglichkeiten, sich Raum zu nehmen, ganz massiv.
Sprechen wir über die Potenziale von Kunst im öffentlichen Raum, leben wir alle in einer Zwitterposition, ja wir agieren als Doppelagenten. Einerseits sind wir – als professionelle Advokaten der Hoffnung auf Verbesserung unseres Gemeinwesens durch Kunst – tagtäglich damit befasst, den Wert und die Hoffnungen hervorzuheben, zu denen die Produktion zeitgenössischer Kunst Anlass gibt. Andererseits haben wir zugleich aus dieser Arbeit heraus den genauestens Einblick in
itemprop="articleBody"<iWien (OTS)</i - Nach dem Wiener Gemeinderat befasst die IG Kultur Wien nun gemeinsam mit der IG Kultur Österreich den Nationalrat mit einer weiteren Initiative zum Thema Leerstand. In dem breit angelegten Papier fordern die Interessensgemeinschaften die Politik dazu auf umgehend Rahmenbedingungen für eine zukunftsweisende Raumpolitik in Österreich zu schaffen!</p itemprop="articleBody""Spekulation mit Eigentum nimmt immer
Die IG Kultur Steiermark wurde am Mi, 14.11.2012 in den Unterausschuss des Landtages, der mit der Novelle des Kultur- und Kunstförderungsgesetzes betraut wurde, als Expertin für den Kunst- und Kulturbereich eingeladen. Folgende Stellungnahme der IG Kultur Steiermark wurde im Unterausschuss vorgetragen und diskutiert, siehe unten. Der Unterausschuss beschloss keine Änderung an der vorgeschlagenen Novelle vorzunehmen. Die Gesetzesvorlage geht in den Ausschuss zurück und wird wahrscheinlich am 11.12.2012 beschlossen werden.
Der öffentliche Raum wird wieder zur Agora oder zur Arena radikal demokratischer Auseinandersetzungen. Nicht dass die Kommerzialisierung des öffentlichen Raumes abgeschlossen wäre, es regen sich dennoch vielerorts Bewegungen, die sich den Marktplatz als Versammlungs- und Verhandlungsort zurück erobern.
„Have you ever squatted an airport“? Unter diesem Motto rief die Initiative Squat Tempelhof zur öffentlichen Massenbesetzung des gleichnamigen, seit Herbst 2008 leer stehenden Berliner Flughafens auf.
Wem gehört die Stadt? Wer bestimmt, wie sie auszusehen hat? Wer hat das Recht zur Bewirtschaftung ihrer Oberfläche? Was macht ein kommerzielles Werbeplakat schöner, besser, sauberer als ein Veranstaltungsplakat einer kleinen Kulturinitiative? Streiten wir hier über Geschmack?
In Graz hat es nun geklappt. Ein Monat lang führ eine Straßenbahn mit antirassistischen Positionen durch die Stadt.
Besonders der Anspruch auf Urbanisierung ist eher überraschend. War die öffentliche Kunst in Wien bisher nicht urban? Etwa gar provinziell? Und Internationalisierung? Auch ein allseits beliebter Begriff, der Qualitätssteigerung und Wettbewerbsfähigkeit verspricht.
„Den Turm mit den Mitteln der Kunst sprengen“, so lautete der Titel einer Veranstaltung, die im Rahmen der Aktionstage der KünstlerInnengruppe Faktum Flakturm stattfand, nachdem der Flakturm im Arenbergpark im dritten Wiener Gemeindebezirk geräumt werden musste.
Drei Aufforderungen zur Umbenennung der Arnezhoferstrasse gab es in den letzten Jahren. Alle wurden abgewiesen. Gemeinsam mit Kunstschaffenden sowie AnrainerInnen des Stuwerviertels wurde eine Aktionsgruppe – das Stuwerkomitee – ins Leben gerufen.