Kulturbericht 2018

Stellungnahme zum Kulturbericht des Landes 2018

HINWEIS Die nachfolgenden Zahlen wurden anhand des Kulturberichtes erarbeitet

  • Von den 55 Vereinen die 2018 Mitglieder der IG KiKK waren, haben 46 Vereine um Förderung beim Land Kärnten, Kulturabteilung, angesucht.
  • Insgesamt haben die Mitgliedsvereine knapp 550.000 € erhalten.
  • Nur sieben sind über der 20.000-Euro-Marke und wären somit mögliche Kandidaten für eine Mehrjahresförderung.
  • Etwa die Hälfte der KIs hat eine leichte Erhöhung erhalten. Insgesamt liegt die Erhöhung bei 57.700 €.
  • Viele, vor allem die slowenischen/zweisprachigen Vereine, haben lediglich eine Fortschreibung der Fördersumme erhalten – und dies seit Jahren, was letztendlich wegen der fehlenden Valorisierung, einer Kürzung gleichkommt.
  • Von den etwas weniger als 27 Millionen Euro Kulturbudget gingen 74,9 Prozent in vier landesnahe Institutionen (Stadttheater, MMKK, Landesarchiv, Landesmuseum).
  • 25,1 Prozent teilt sich auf alle anderen Sparten und Positionen im Kulturbericht auf (Volkskultur, Darstellende Kunst, Bildende Kunst, Literatur, Film, andere Museen, Brücke, Landeskulturpreise, Kulturinitiativen, Stipendien,...)
  • Insgesamt über 700 Positionen haben somit nur 6,7 Millionen zur Verfügung.

 

Zum Nachlesen / Nachhhören:

Kulturbericht des Landes Kärnten 2018

Interview mit IG KiKK Vorsitzender Alina Zeichen: Za svobodno sceno spet drobtinice 17.12.2019

Bericht ORF Kärnten: Kulturbudget um sechs Prozent gestiegen, 14.12.2019

Bericht Kleine Zeitung: Rund 27 Millionen für die Kultur, 15.12.2019

Ähnliche Artikel

Der Vorarlberger Landtag beschloss unter neuer, schwarz-blauer Regierung am 19. Dezember 2024 das Budget für das Jahr 2025. Der bereits im Sommer angekündigte Sparkurs des Landes trifft auch das Kulturbudget, das angesichts prekärer Arbeits- und Lebensumstände Kunstschaffender und einem zarten Start in die Fair Pay-Strategie des Landes mit einer lediglich geringfügigen Erhöhung in das neue Jahr geht. Wie sich die Kultursprecher:innen der Parteien zum Budget und den relevanten Inhalten von Kunst und Kultur äußerten und was Kulturlandesrätin Barbara Schöbi-Fink zu einem Ausblick für die freie Szene sagt, haben wir im Folgenden dokumentiert.
Der Regierungswechsel unter der Führung der steirischen FPÖ hat bei den steirischen Kunst- und Kulturtätigen viele Unsicherheiten ausgelöst. Grund dafür sind unter anderem diverse Behauptungen, die die FPÖ in ihrem Wahlprogramm aufgestellt hat. Um für mehr Klarheit zu sorgen, hat die IG Kultur Steiermark die aktuellen Kernfragen und Fakten zusammengefasst.
Kulturbudget Regierung Verhandlungen Mit Blick auf die laufenden Regierungsverhandlungen zu Kunst und Kultur und die daran anschließenden Budgetverhandlungen appellieren wir an die Verhandler*innen: Setzen Sie sich für die Absicherung der Kunst- und Kulturfinanzierung ein und investieren Sie in die freie Kunst und Kultur! Erhöhen sie die Finanzierungszuschüsse des Bundes für freies Kunstschaffen und zeitgenössische Kunst- und Kulturarbeit um zumindest 50 Millionen Euro. Aktuell belaufen sich diese auf lediglich 0,1% der Bundesausgaben. Jeder mehr investierte Euro ist eine nachhaltige Investition in die Zukunft, wie zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen.