kulturförderung

Am Dienstag, 18. Mai 2004, widmete sich eine Diskussionsrunde im Wiener Depot einer Fragestellung, die vielen Kulturinitiativen sehr vertraut ist: Welche Gebietskörperschaft fördert was und nach welchen Richtlinien? Häufig werden Anträge vom Bund mit dem Argument zurückgewiesen, dass diese in den Zuständigkeitsbereich der Länder fielen. Diese spielen dann oft den Ball an die Städte weiter. Es gibt vielfach keine gemeinsamen Gesetze oder Richtlinien, die eine
Was ist das GATS? Das GATS (General Agreement on Trade in Services) ist ein weltweites Abkommen zur Liberalisierung des Dienstleistungssektors. Es wurde bereits 1994 im Rahmen eines Abkommens der Welthandelsorganisation (WTO) beschlossen und ging mit der Ministerkonferenz von Doha (Herbst 2000) in die zweite Runde.
"Schneller bedeutet nicht besser!" Der Kunstbericht 2002 wurde zwar in diesem Jahr früher als sonst von Kunststaatssekretär Franz Morak der Öffentlichkeit vorgestellt, die Qualität der Politik hat aber nach Auffassung der IG Kultur Österreich keine Verbesserung erfahren. "Es sticht geradezu ins Auge", erklärt Vorsitzender Bernhard Amann, "dass die Transparenz weiter
Kunststaatssekretär Franz Morak streicht Wien zunehmend Förderungen und verspricht eine Umverteilung zu Gunsten der Bundesländer. Damit ist die Förderpraxis der Bundesregierung erneut in Diskussion geraten. Auf den ersten Eindruck mag die Ankündigung ja sehr verlockend klingen. Doch: Was haben die regionalen Kulturinitiativen tatsächlich davon? Der angebliche Vorteil der Regionen kam in den Jahren 2000 bis 2002 vor allem dem Kärntner
Der Beschluss des Kärntner Landtags, fünf sogenannten Heimatverbänden (Kärntner Heimatdienst, Kärntner Abwehrkämpferbund, Kameradschaftsbund, Landsmannschaft und Ulrichsberggemeinschaft) eine jährliche Basisförderung aus dem Kulturbudget des Landes zu gewähren, ist ein Beleg für die Tendenziosität der Kärntner Kulturpolitik, indem für kulturelle Tätigkeit zweckgebundene Mittel zur Förderung fragwürdiger Tätigkeiten von Organisationen und Vereinigungen mit nationalistischem politischen Hintergrund missbraucht werden.
Seit Februar 2000 ist in Österreich eine Koalitionsregierung der rechten FPÖ und der christdemokratischen ÖVP an der Macht. Seither werden gegen die Beteiligung der FPÖ an der Regierung jeden Donnerstag Demonstrationen und jeden Samstag vor dem Bundeskanzleramt Informations- und Tanzveranstaltungen abgehalten.