#ZuverdienstAMS Noch ist ein geringfügiger Zuverdienst zu Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe möglich. Damit soll ab 2026 Schluss sein. Eine gesetzliche Korrektur ist noch möglich: Der Sozialausschuss im Parlament tagt am 3.12.2025, Nationalrat- und Bundesratssitzung folgen noch im Dezember. Wie ihr das Anliegen unterstützen und euch für eine Beibehaltung der Zuverdienstmöglichkeit am AMS einsetzten könnt, erfahrt ihr in dieser Toolbox des Kulturrat Österreich.
Für die Planung der Service- und Vernetzungsangebote 2026 sammeln wir Themen, die im Arbeitsalltag gemeinnütziger Kulturvereine auftauchen und Unterstützung brauchen. Gesucht werden konkrete Anliegen, die Orientierung geben, Austausch ermöglichen oder typische Stolpersteine im Vereinsbetrieb betreffen. Aus den eingereichten Vorschlägen entstehen 3 bis 5 Formate, die 2026 umgesetzt werden.
Die Konferenz „The FULCRUM Moment“ lädt am 26. März 2026 Akteur*innen der Soziokultur aus Europa nach Brüssel ein, um gemeinschaftsorientierte Kulturarbeit weiterzuentwickeln. Präsentiert werden Ergebnisse aus drei Jahren Kooperation – mit Werkzeugen, Methoden und kulturpolitischen Impulsen zu Community Building, Publikumsentwicklung und ökologischer Nachhaltigkeit, die für die Praxis gemeinnütziger Kulturvereine anschlussfähig sind.
Diversitätskompetenz ist kein Privileg Weniger – sie ist eine erlernbare Fähigkeit, die jede Person entwickeln und praktisch umsetzen kann. Vor diesem Hintergrund beschreiben Eli Taxacher und Adjanie Kamucote im nachfolgenden Text, was Diversitätskompetenzen sind, welche Bedeutung diese über den kulturellen Bereich hinaus für die Gesellschaft haben und wie sie erlernt werden können.
Es ist keine Weltreise von Vorarlberg nach Ulm, man sollte viel öfter hin. Die süddeutsche Universitätsstadt an der Donau hat Charme. Und sie hat mit dem ROXY ein etabliertes soziokulturelles Zentrum in der Größe des Spielboden Dornbirn, wie wir im Rahmen des Zukunftsforums der Stadt Ulm diesen Herbst erfuhren. Grund genug mal nachzufragen, wie die deutschen Kulturkolleg:innen sich mit zunehmend kleineren Kulturbudgets zwischen Herausforderungen und Chancen bewegen.
Wie können Akteur:innen im Kulturbereich ihr Arbeitsumfeld fairer, diversitätssensibler, nachhaltiger und vielfältiger gestalten? Aus dieser Frage entstand der österreichische Fairness Codex – ein Tool, das Orientierung bei der gemeinsamen Gestaltung inklusiver sowie fairer Arbeitsbedingungen geben kann. Nachfolgend findet sich ein Überblick über den Entstehungskontext sowie die zentralen Inhalte.
In der aktuellen Ausgabe des Kulturradios richten wir unseren Blick auf die Kulturarbeit in den steirischen Regionen und besprechen aktuelle Rahmenbedingungen und Herausforderungen.
Erinnern bewegt: Bilanz und Ausblick zum Gedenkjahr 2025 in Kärnten/Koroška In dieser Lunch Lecture werfen Gerti Malle und Nadja Danglmair einen vielschichtigen Blick auf das Erinnerungsjahr 2025 in Kärnten/Koroška – ein Jahr, das von bemerkenswerten Impulsen getragen war.
Das dritte KI Community Lab widmet sich der Frage, wie KI genutzt werden kann, um verdrängte Geschichten, kulturelle Eigenheiten und marginalisierte Perspektiven sichtbar zu machen. Nach einem Impuls der Berliner Medien- und Performancekünstlerin allapopp (Alla Zakiullina) experimentieren die Teilnehmenden mit Methoden, die eigene „Hidden Histories“ als Ausgangspunkt für neue Narrative im technologischen Denken nutzbar machen. Das Lab eröffnet einen Raum für spekulative, solidarische und dekoloniale Ansätze im Umgang mit KI – jenseits technischer Expertise.
Trotz vielfach widriger Umstände entwickeln und erhalten Kulturarbeiter*innen Strukturen und Projekte für Zugänge, Räume für Vielfalt und Engagement für demokratische Teilhabe. Doch wie oft wird diese Arbeit tatsächlich als relevante Wirkungskraft im kultur- und gesellschaftspolitischen Raum wahrgenommen? In einer europaweiten Austauschsession laden wir Kulturarbeiter*innen ein, die eigene Praxis und ihre Wirkung ins Zentrum zu stellen – um gemeinsam politische Impulse zu erarbeiten, damit Kulturarbeit in Europa als wirkungsstarker Akteur anerkannt wird. Online am 4. Dezember von 13–16 Uhr, Anmeldung erforderlich.
In der Oktober Ausgabe des Kulturradios hört ihr Mitschnitte von Diskussionen im Rahmen der ersten Kulturtunnel Veranstaltungen in Klagenfurt / Celovec und Graz.
Die Finanzierung von Kunst und Kultur ist für Vereine, Initiativen, Künstler:innen und Kulturarbeiter:innen oftmals eine große Herausforderung. Öffentliche Budgets stehen unter Druck. Gleichzeitig steigen die Kosten für Kulturinitiativen und ihre Akteur:innen. Neben den öffentlichen Geldern, braucht es also auch neue, alternative Wege für die Kulturfinanzierung, welche den Initiativen mehr Sicherheit, aber auch mehr Unabhängigkeit, Solidarität und Teilhabe ermöglichen können.