We are more!

<p>Cultur Action Europe, die Dachorganisation für Kunst und Kultur startete kürzlich die europaweite Kampagne „We are more“. Die Kampagne, die bis 2013 dauern wird, zielt auf politische Entscheidungsträger_innen ab, damit diese die Anerkennung von Kunst und Kultur in Europa forcieren und explizit Kulturagenden in den Verhandlungen zum Budget 2014-2020 unterstützen.<br /> <br /> Die Kampagnenziele fokussieren auf eine Qualtitätssteigerung sowie auf eine quantitative

Cultur Action Europe, die Dachorganisation für Kunst und Kultur startete kürzlich die europaweite Kampagne „We are more“. Die Kampagne, die bis 2013 dauern wird, zielt auf politische Entscheidungsträger_innen ab, damit diese die Anerkennung von Kunst und Kultur in Europa forcieren und explizit Kulturagenden in den Verhandlungen zum Budget 2014-2020 unterstützen.

Die Kampagnenziele fokussieren auf eine Qualtitätssteigerung sowie auf eine quantitative Erhöhung der Unterstützung, die der Sektor aus zwei Schlüsselinstrumenten der EU erhält: dem Kulturprogramm und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

Die Gelegenheit die Entwicklung des EU Budgets zu beeinflussen gibt es nur jeweils einmal pro Dekade. Die „We are more“ Kampagne wird daher nicht nur über 100 Mitglieder von Culture Action Europe mobilisieren und mit ihnen mehr als 50.000 Kulturakteur_innen, sondern versucht möglichst alle zu erreichen, die sich für Kultur in Europa engagieren.

Um die Kampagne zu unterstützen hat Culture Action Europe einfache Tools eingerichtet, die auf dem Webportal  (Die Webseite existiert leider nicht mehr) abrufbar sind.

Die IG Kultur Österreich, selbst Mitglied von Culture Action Europe, unterstützt die Kampagne „We are more“ und unterstreicht die Bedeutung des politischen Zeitfensters im Zuge der europäischen Budgetdebatten.

Im Zuge der Konferenz "Wert und Nutzen des Netzwerkens – oder ist Net-working Not-working?“ war Emma Ernsth, ihrerseits Kampagnenleiterin auf dem Panel "Lobbying & Networking" vertreten und stellte dabei die "We are more" Kampagne vor. Es lohnt sich in den O-Ton reinzuhören, der euch hier zum Download, Stream zur Verfügung gestellt wird.

Ähnliche Artikel

(c) KiöR_Steiermark Der Kulturbereich muss seinen Stellenwert als Ort kultureller Jugendbildung neu und zeitgemäß entwickeln. Selbstverwaltete „autonome“ Jugend- und Kulturzentren gehören eher der Vergangenheit an, die Jugendzentrumsbewegung der 70er-Jahre ist vorbei, Professionalisierung und Institutionalisierung sind an ihre Stelle getreten. Dies muss jedoch nicht zwangsläufig den Verlust von kreativen Orte, Experimentier- und Gestaltungsmöglichkeiten bedeuten. Florian Arlt über die notwendige Neuorientierung, die Schaffung von demokratischen und kreativen Milieus für Jugendliche und Kooperationen im Jugend- und Kulturbereich.
© Igor Ripak Monika Pink hat vor dem Hintergrund des Generationenwechsels und der damit einhergehenden Frage nach der Zukunftsfähigkeit von Kunst- und Kulturinitiativen mit Anne Wiederhold-Daryanavard über die Notwendigkeit von Diversität gesprochen. Häufig stellt sich im Zuge eines Generationenwechsels die Frage, wie es einerseits gelingen kann, Menschen zu finden bzw. einzubinden, die den Verein fortführen könnten, und andererseits wie es gelingt, auch neues, junges Publikum anzusprechen.
Warum sich Menschen beherzt freiwillig engagieren, aus wie vielen Facetten ehrenamtliche Tätigkeit besteht, welche Strukturen dafür notwendig sind und was Ehrenamt gesamtgesellschaftlich bedeutet, beleuchtet dieses Gesprächsformat der IG Kultur Vorarlberg in Kooperation mit der STAGE Bregenz am Samstag, 22. März, um 13 Uhr im Festspielhaus Bregenz. Das Publikum ist eingeladen, mit zu diskutieren.