Slowenien schließt Kulturinformationszentrum in Wien

Rechtswidrige und gesetzeswidrige Einstellung von SKICA - Slowenisches Kulturinformationszentrum in Wien durch die Regierung
>>> Bitte die Petition gegen eine Schließung unterschreiben: http://zaskico.wiki.ljudmila.net/

Rechtswidrige und gesetzeswidrige Einstellung von SKICA - Slowenisches Kulturinformationszentrum in Wien durch die Regierung

>>> Bitte die Petition gegen eine Schließung unterschreiben: http://zaskico.wiki.ljudmila.net/

Bei der heutigen Regierungssitzung wurde der Tagesordnungspunkt der Forderung nach der SCHLIESSUNG DES KULTURINSTITUS SKICA mit 1. 3. 2013 behandelt. Die dafür nötigen Unterlagen wurden gesetzeswidrig einen Tag vor der Regierungssitzung eingereicht und dem zuständigen Regierungsausschuss nicht vorgelegt.

DIE REGIERUNG HAT SKICA EINGESTELLT.

Wir protestieren entschieden gegen solch ein juristisches Verfahren und verlangen eine Begründung.

WIR GEBEN SKICA NICHT AUF!

Die Zusammenführung und Schließung von Institutionen und Umwidmungen von Geldern aus dem Forschungs- und Kultursektor werden zur gängigen Praxis der slowenischen Politik. Unter dem Vorwand von Einsparungen bemächtigt sich Minister Turk autoritär der Verwaltung von Wissenschaft, Kultur und deren Mitarbeitern.

Die Einstellung des slowenischen Kulturinformationszentrums SKICA ist - ungeachtet der positiven Resultate - der Dominostein in einer Reihe von hegemonischen Entscheidungen aus politischen Interessen.
SKICA wurde 2011 aufgrund eines Abkommens zwischen dem Hochschul-, Wissenschafts- und Technologieministerium, dem Kulturministerium sowie dem Außenministerium gegründet. In seinem einjährigen Bestehen trug das Projekt SKICA Früchte, wurde doch dadurch die Position der slowenischen Kultur in Wien deutlich gestärkt. Die Zusammenführung von SKICA und dem Slowenischen Wissenschaftsinstitut SZI in Wien ist eine Manipulation der aktuellen Politik, schließlich ist das Schaffen des Kulturmilieus, das durch SKICA gestärkt wird, etwas völlig anderes als der Tätigkeitsbereich des SZI. Als das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Sport das Nationale Programm für Kulturpromotion beschloss, leugnete es dieses im selben Atemzug.

Die Einstellung von SKICA ist nur ein weiterer Schritt der Zerstörung der Vielfalt, was schädlich und inakzeptabel ist für alle Kulturschaffenden und all jene, die sie konsumieren. GENUG DER HEUCHELEI, SKIZZIEREN WIR EINE BESSERE ZUKUNFT!

Ähnliche Artikel

(c) KiöR_Steiermark Der Kulturbereich muss seinen Stellenwert als Ort kultureller Jugendbildung neu und zeitgemäß entwickeln. Selbstverwaltete „autonome“ Jugend- und Kulturzentren gehören eher der Vergangenheit an, die Jugendzentrumsbewegung der 70er-Jahre ist vorbei, Professionalisierung und Institutionalisierung sind an ihre Stelle getreten. Dies muss jedoch nicht zwangsläufig den Verlust von kreativen Orte, Experimentier- und Gestaltungsmöglichkeiten bedeuten. Florian Arlt über die notwendige Neuorientierung, die Schaffung von demokratischen und kreativen Milieus für Jugendliche und Kooperationen im Jugend- und Kulturbereich.
© Igor Ripak Monika Pink hat vor dem Hintergrund des Generationenwechsels und der damit einhergehenden Frage nach der Zukunftsfähigkeit von Kunst- und Kulturinitiativen mit Anne Wiederhold-Daryanavard über die Notwendigkeit von Diversität gesprochen. Häufig stellt sich im Zuge eines Generationenwechsels die Frage, wie es einerseits gelingen kann, Menschen zu finden bzw. einzubinden, die den Verein fortführen könnten, und andererseits wie es gelingt, auch neues, junges Publikum anzusprechen.
Warum sich Menschen beherzt freiwillig engagieren, aus wie vielen Facetten ehrenamtliche Tätigkeit besteht, welche Strukturen dafür notwendig sind und was Ehrenamt gesamtgesellschaftlich bedeutet, beleuchtet dieses Gesprächsformat der IG Kultur Vorarlberg in Kooperation mit der STAGE Bregenz am Samstag, 22. März, um 13 Uhr im Festspielhaus Bregenz. Das Publikum ist eingeladen, mit zu diskutieren.