Literatur

Unter unseren Füßen gewinnt er an Raum, der Wiener Donaukanal. Wir setzen einen Fuß vor den anderen. In unseren Ohren pulsieren Erzähler_innen-Stimmen, Geräusche, Musikstücke. Mit einem Fuß in einer Vergangenheit, mit dem anderen in einer Zukunft. Gegenwärtig sind uns die Stimmen, die Erzählungen und Geräusche.
Die Fakten sind bekannt: Ödön von Horváth suchte am 11. Juli 1934 um die Mitgliedschaft im nationalsozialistischen Reichsverband Deutscher Schriftsteller an und wurde kurze Zeit später aufgenommen. Schon in den Jahren davor war eine zunehmende Entpolitisierung bei Horváth zu beobachten.
Es soll sich niemand etwas vormachen: Die Jahre, in denen mit Kunst und Kultur und für die Kunst und Kultur Politik zu machen war, sind vorbei. Man geht freundlich miteinander um, zurückgenommen auf die Förderungsebene die einen, zurückgestutzt zu Förderungswerber/inne/n die anderen, und hat sich mit der historischen Rolle der Kunst und Kultur neu arrangiert. Kunst und Kultur sind das Herzeigbare, Kultureinrichtungen Orte der Zerstreuung, zur Erbauung, Unterhaltung,
Zwischen dem 28. und dem 30. September 2009 wurden im Flagey in Brüssel zum zweiten Mal die <iCulture in Motion</i – Konferenz und das Kulturforum abgehalten. <bCulture in Motion</b Auf der <iCulture in Motion</i – Konferenz ließ die Europäische Kommission Projekte präsentieren, die im Rahmen des Kulturförderprogramms durchgeführt wurden. ProjektträgerInnen, Cultural Contact Points, Ministerien und anderen Beteiligte wurde dabei die
Studie der IG Kultur über "Fördersummen Stadt/Land/Bund – „etablierte Institutionen“ und „freie Szene“ im Bereich Literatur im Vergleich"