kulturrisse 03/13

Warum förderpolitische Ziele der Regierungen nie erreicht werden und wie sich das ändern könnte. Ein Plädoyer.
Die BundeskunstkuratorInnen und die Zeitläufte der Kunst.
"Ich glaube, dass es One-Stop-Shops geben muss. Es darf nicht sein, dass im Zusammenhang mit Förderungen die Förderwerber nicht wissen, an welche Stelle sie sich wenden und im Kreis geschickt werden. Und zwar nicht nur innerhalb des eigenen Ministeriums, sondern auch zwischen den Gebietskörperschaften." (Wolfgang Zinggl, Kultursprecher der Grünen)
Kulturpolitik (und Kulturfinanzierung) als einen Teil der Demokratiepolitik denken.
Die Idee zum vorliegenden Schwerpunkt lieferte im Sommer diesen Jahres eine Kurzmeldung in der Süddeutschen Zeitung: Der Kunstbeutelträger gehe um in Hamburg, stand da zu lesen. Er (oder sie) sei anonym und verteile Geld. Nicht privates Mäzenat_innengeld wohlgemerkt, sondern öffentliche Fördermittel.